6. Fobios Zorn

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Rimurus Sicht:

Nachdem ich Millim mit ein bisschen Nachdruck über einige Dinge der Dämonkönige ausquetschen konnte, wollte ich noch etwas wissen.

Rimuru: „Und dieser Elwarus. Ist er auch ein Dämonkönig?"

Millim schüttelte den Kopf.

Millim: „Nein, ist er nicht. Er untersteht dem Dämonkönig Carrion. Aber wir Dämonkönige halten alle ein Auge auf ihn, da er das Potenzial dazu hat. Frey meinte sogar zu ihm, er solle mit seinem Wissen mit Bedacht vorgehen. Und ich stimme ihr zu."

Ich nickte, als Souei auftauchte.

Souei: „Meister Rimuru, soll ich die Verfolgung von diesem Elwarus aufnehmen?"

Ich nickte.

Rimuru: „Ja, tu das. Es könnte sein, dass er sein Wissen missbrauchen könnte. Bring so viel wie möglich über seine Pläne in Erfahrung."

Souei: „Verstanden."

Schon verschwand Souei wieder.

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Elwarus Sicht:

Es wurde gerade Nacht, als ich Rast machte, um für den nächsten Tag fit zu sein, da ich für den morgigen Kampf gegen ein Monster, das bald auftauchen wird, vorbereitet sein möchte. Ich habe Mädi darum gebeten, an meiner Stelle nach Jurasania zurückzukehren und Meister Carrion Bescheid zu geben, dass ich im Jurawald bleiben werde, um eine Katastrophe abzuwenden. Gerade dachte ich über mein Handeln nach, als meine magische Wahrnehmung Alarm schlug.

Sofort stand ich auf und begab mich in Kampfposition.

Elwarus: „Wer ist da? Zeige dich!"

Sofort hörte ich einen hohen Ton und dünne Drähte versuchten, mich zu fesseln, aber ich zerschnitt sie mit meinen Seelenjägern in Windeseile. Danach flogen Wurfmesser auf mich zu, die ich ebenfalls abwehrte. Diesen Kampfstil kenne ich gut. Das ist doch sicher Souei, der mich ins Visier genommen hat.

Am besten locke ich ihn aus seinem Versteck.

Ich steckte meine Seelenjäger zu einem Bogen zusammen. Kurz darauf spannte sich eine Sehne zwischen den Spitzen, und ich spannte sie.

Elwarus: „Elementarmanipulation, Kombination: Wind, Feuer. ENTTARNUNGSWINDPFEIL."

Ich schoss den Pfeil auf einen Baum, und da entdeckte ich ihn: Ein großer Mann in dunkelblauer Kleidung, die dem Outfit eines Shinobis (männlicher Ninja) ähnelt, kam herunter. Seine Haut war leicht dunkel, und auf seiner Stirn ragte ein langes, aber schmales Horn. Er sprang sofort herunter.

??? : „Erstaunlich. Du bist der Erste, der es geschafft hat, meine Attacken präzise abzuwehren."

Ich grinste.

Elwarus: „Danke für die Blumen. Ich bin es gewohnt, mit Angriffen aus dem Hinterhalt zu rechnen. Du bist jetzt der 159. Spion, den ich entlarvt habe. Bist du wie alle anderen hinter meinem Wissen her, Souei?"

Er sah mich an.

Souei: „Du kennst also meinen Namen bereits. Habe ich etwa auch eine gewisse Rolle in den Büchern, die du gelesen hast?" fragte er, während er mich weiter angriff.

Elwarus: „Ja, aber du kommst nicht so oft vor wie dein Meister Rimuru. Es ist nicht mein Ziel, mich euch zum Feind zu machen. Wenn du etwas über die Zukunft wissen willst, verrate ich dir eins: Ich erzähle sie nicht aus reiner Laune heraus, und ich möchte mich auch nicht in die Zukunft einmischen. Wenn ich euch detailliert alles über die Zukunft informieren würde, würde ich nur die Zukunft selbst durcheinander bringen, und das möchte ich mit allen Mitteln vermeiden. Deswegen verzeih, wenn ich nichts darüber erzähle, denn ich kann dir nicht zutrauen, dass du und euer Meister mit den Informationen sorgsam umgeht oder, noch schlimmer, sie nur für euch behält. Diese Infos sollen nicht leichtfertig herumgesprochen werden, denn böse Leute und Dämonen könnten damit unvorstellbare Dinge tun und die Welt ins Chaos stürzen. Können wir jetzt bitte aufhören, uns gegenseitig zu bekämpfen? Das könnte sonst böse Konsequenzen für die Beziehung unserer beiden Staaten haben."

Tensura: Die Elementarbestie von JurasaniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt