Part 38

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Gewidmet SadafFaisi :*

Am Ende des Kapitels ist eine wichtige Info!!!

Viktorias POV:

Mein Kopf lag auf seiner starken Brust, die sich mit jedem Atemzug bewegte. »Viktoria?«, flüsterte er. »Ja?« Seine Hand strich über meinen Bauch. »Du weißt, dass ich dir keine Kinder schenken kann«, meinte er betrübt. Ich nickte. »Wenn du den Antrag zurückziehen möchtest, kann ich das verstehen. Keine Frau sollte ohne Kinder leben.« »Was redest du denn da?«, fragte ich aufgebracht. »Es ist mir egal, dass ich mit dir keine Kinder haben kann! Mir ist nur wichtig, dass ich bei dir bin. Außerdem haben wir doch Felia.« Dieses Mal nickte er. »Du weißt gar nicht, wie glücklich mich das macht«, flüsterte er wieder und zog mich enger an sich. »Ich liebe dich«, wisperte ich und strich ihm über die Wange. »Ich liebe dich auch.«

»Aufstehen«, quiekte eine hohe Stimme in mein Ohr. Penelope! Müde öffnete ich die Augen und vergrub gleich darauf wieder mein Gesicht in Harolds Brust. »Kannst du uns nicht einmal ausschlafen lassen?«, fragte nun Harold und hielt sich die Hand vor die Augen, da sie die Vorhänge vor den Fenstern aufgerissen hatte. »Nein«, lachte sie und zog uns die Decke weg. »Na los, aufstehen! Wir müssen doch dein Brautkleid schneidern lassen.« Bitte was? Eine Gänsehaut überzog meinen Körper, allerdings nicht wegen der fehlenden Wärme der Decke. Allerdings schien Harold das anders zu interpretieren, denn er zog mich näher an sich und schlang seine Arme um mich. »Komm in einer Stunde wieder, Penelope«, murmelte Harold in meine Haare. »Nein! Ich bin jetzt da. Außerdem, willst du etwas, dass Viktoria nackt vor den Traualtar tritt oder was?« »Also ich hätte nichts dagegen«, lachte er, was mich augenblicklich rot werden ließ. Ich schlug ihm gegen den Arm. »Schon gut«, murmelte er wieder und entließ mich dann aus seinem Griff. Langsam setzte ich mich auf und stand auf. »Penelope ist echt ein Sklaventreiber«, sagte ich, da sie gerade nicht im Raum war. Bestimmt ist sie mit Felia in der Küche. Sehe ihr ähnlich. Ich nahm mir eins der vielen Kleider aus dem Kleiderschrank, den Harold mir gefüllt hatte und ging in den Waschraum. Meine Haare hatte ich zu einem einfachen Zopf geflochten und ließ ihn mir den Rücken hinunter fallen. Ich ging hinunter in die Küche und sah tatsächlich Penelope mit Felia in den Armen. »Hat sie schon gegessen?«, fragte ich sie. Sie nickte und ich nahm mir einen Apfel, wie fast jeden Morgen. Penelope jedoch nahm ihn mir aus der Hand. »Das Brautkleid muss maßgeschneidert werden. Du darfst jetzt nichts essen, sonst nimmt der Schneider die falsche Maße.« Ich verdrehte die Augen. »Penelope, ein Apfel wird mich nicht dicker machen.« Sie jedoch schüttelte den Kopf. »Du kannst ihn essen, wenn wir fertig sind. Louis kommt ebenfalls gleich um Harold zu helfen.« Ich nickte nur und sah mit knurrendem Magen auf den schönen, roten Apfel in ihren Händen.

Penelope hatte noch schnell Felia zu Harold gebracht, da sie sagte, sie würde uns nur zu sehr ablenken. Diese Worte aus ihrem Munde konnte ich mir gar nicht vorstellen. Sie verbrachte jede Minute die sie konnte mit ihr. Jedenfalls sind wir zusammen in das kleine Dorf gelaufen und nun stand ich in der Mitte eines Raumes. Vor mir stand ein Mann mit einem Maßband in der Hand und schlang dieses um meine Talje. Er notierte sich etwas und ließ dann das Band von meiner Schulter ab auf den Boden fallen. Wieder eine Notiz. »Darf ich meine Vorstellungen äußern, My Lady?«, fragte er. »Natürlich.« »Nun denn, ich würde vorschlagen es wird ein Kleid aus reinster weißer Seide und schwarzen Rankenmustern und Schnüren, damit auch alle Blicke auf Euch gerichtet sind.« Ich nickte. »Ich vertraue deiner Erfahrenheit«, meinte ich und lächelte. »Wir danken dir«, sagte Penelope und zog mich aus dem Raum hinaus auf den Markt. »Wir brauchen noch eine schöne, aber denn noch schlichte Kette«, erklärte sie und ging auf einen Stand mit Schmuck zu. Eine ältere Dame stand dahinter und lächelte uns freundlich an. »Was kann ich für Sie tun, My Lady?«, fragte sie und beugte eine Verbeugung an. »Wir benötigen eine schlichte Kette«, erklärte Penelope ihr. Die Frau nickte und nahm dann eine schlichte, weiße Kette aus Perlen in die Hand. »Ein besonderes Stück«, meinte sie. »Sie gehörte einst meiner Tochter.« Verwirrt sah ich sie an. Sie jedoch lächelte nur matt. »Ich hatte zwei wunderschöne Töchter«, begann sie zu erzählen. »In der Vampirnacht wurde unser Dorf angegriffen und ich schaffte es nicht rechtzeitig zu fliehen. Meine ältere Tochter ebenfalls. Sie starb in meinen Armen und ich wurde verwandelt. Das einzige was mir blieb, war diese Kette.« Tränen traten mir in die Augen. »Ich möchte sie Euch nicht wegnehmen«, erklärte ich, doch sie wank ab. »Es wäre mir eine Freude, wenn ihr sie tragen würdet, My Lady. Ihr erinnert mich an sie.« Ich nickte. »Gerne würde ich dir diesen Wunsch erfüllen.« Die Frau lächelte. »Nehmt sie. Ich möchte sie Euch schenken, zu Euer Verlobung.« Gerade wollte ich protestieren, doch sie drückte sie mir in die Hand und drückte sie zu. »Alles Gute, My Lady.« Wir verabschiedeten uns von ihr und machten uns auf den Rückweg. Penelope war voll und ganz zufrieden und sprang Louis fröhlich in die Arme. Dieser drückte seine Lippen auf ihre und ließ sie dann wieder los. »War eure Suche erfolgreich?«, fragte er uns lächelnd. Ich nickte und sah mich im Raum um. »Wo ist Harold?« »Er ist oben in seinem Gemach. Vermutlich hat er Probleme sich sein Gewand auszusuchen«, lachte Louis. Ich ging nach oben und sagte auf der Hälfte der Treppe: »Ich werde mal nach ihm sehen.« Leise öffnete ich die Tür zu unserem Gemach. Mit freiem Oberkörper stand Harold vor seinem Kleiderschrank. Seine Miene wirkte nachdenklich. Ich kicherte, als er sein Kinn rieb. Sein Kopf schloss zu mir und er fing an zu lächeln. »Was ist denn so lustig?«, fragte er und war plötzlich direkt vor mir. Seine weichen Lippen drückten sich auf meine. »Wie du da vor dem Schrank standest«, antwortete ich auf seine Frage. »Habt ihr ein Brautkleid gefunden?«, fragte er und zog mich an sich. Ich nickte. »Es wird noch geschneidert.« »Schade.« Verwirrt sah ich ihn an. Er grinste nur. »Ich hätte dich gern nackt gesehen.«

WICHTIG!

Ich habe an euch alle mal eine Frage. Mir wurde vorgeschlagen, dass ich mal so eine Art "Chatroom" eröffnen soll. Da ich es allerdings nicht so habe mit Nummern rausgeben, und einige von Euch das bestimmt auch nicht wollen, dachte ich mir, dass wir vielleicht einen Chatroom auf Skype einrichten könnten. Da hat man ja dann nur die Account-Namen und keine Nummern oder Bilder. Schreibt einfach mal in die Kommis, was ihr von der Idee haltet. Wie gesagt, Whatsapp finde ich dafür nicht geeignet. Wenn ihr allerdings auch andere Plattformen oder Apps kennt, bei denen man keine Nummern braucht oder richtige Namen, könnt ihr mir sie auch per PN schicken :)

LG Celi <3

Dark LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt