Part 73

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Leute, das ist jetzt wichtig! Dieser Part war der letzte den ich vorgeschrieben habe, was bedeutet ich habe keine mehr in Reserve. Ich stehe kurz vor meinen Abschlussprüfungen und habe nicht mehr all so viel Zeit zu schreiben. Es kann daher also von jetzt an vorkommen, dass nicht mehr jeden Freitag ein Update kommen wird! Ich hoffe ihr versteht das. Ich werde versuchen das Buch in den Sommerferien fertig zu bekommen, also spätestens dann geht es weiter!

Was mich auch immer wieder verärgert ist, dass immer wieder in den Kommentaren gefragt wird, wann es weiter geht. Hier noch einmal für alle, die nicht die Infos unter den Kapiteln lesen: ES WIRD NUR FREITAGS GEUPDATET! Merkt euch das jetzt bitte und schreibt das nicht immer in die Kommentare. Und ein "Schnell weiter" hilft mir auch nicht die Geschichte zu verbessern, wenn ihr nicht sagt was euch gefällt und was nicht. Ich höre auch gerne Kritik aber diese muss berechtigt sein! Das war das Wort zum Donnerstag!

Harolds POV:

Der panische Blick von Viktoria lag auf mir und unwillkürlich trat ich einen Schritt näher an sie heran. Nachdem sich die Menge beruhigt hatte, eilte Viktoria sofort zu ihrer Mutter. Ich sah, wie sie miteinander sprachen, als sich ein Mann in mein Blickfeld stellte. »Wie kannst du nur so verantwortungslos sein?«, schrie er mich an und zerrte mich in eine Ecke. Normalerweise hätte ich nie zugelassen, dass man so mit mir umgeht, doch gerade als ich ihm an die Kehle gehen wollte, erkannte ich Ryan. »Wie kannst du das meiner Schwester nur antun?« Meine Miene verhärtete sich. »Wie kannst du mir einen Vorwurf machen? Ich gebe Viktoria alles was ich ihr geben kann! Sie ist meine Frau und somit Königin meines Landes!« »Das Volk ist aufgebracht! Was, wenn sie ihr etwas antun wollen?« Ohne ihm zu antworten zog ich ihn weiter durch einen der Gänge. »Es wird ihr nichts passieren!« knurrte ich und drückte ihn gegen die Wand. »Hör auf einen solchen Aufschrei zu machen! Das Volk liebt sie! Sie werden es ihr verzeihen!« »Verzeihen indem sie ihr die Kehle rausreißen?« Seine Stimme war ebenfalls ein tiefes Knurren. Ohne auch nur ein Wort zu sagen wandte ich mich von ihm ab und lief in den großen Saal. Noch immer wagten es einige mir scharfe Blicke zuzuwerfen, doch ich sah auch Bewunderung in den Augen der anderen. Bei Viktoria angekommen zog ich sie am Arm mit mir. Ich hatte gerade die Tür zu dem kleinen Raum geschlossen, als sie auch schon sprach. »Was habe ich getan, Harold? Ich habe das ganze Volk gegen mich aufgehetzt!« Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen. »Das darfst du nicht denken! Sie stehen nur einer großen Herausforderung bevor, doch sie wissen, was mir das alles bedeutet!« Viktoria brach in Schluchzen aus. Verzweifelt lief sie im Raum auf und ab. Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter und wischte ihr die Tränen von der Wange. »Es wird alles gut!« Sie schüttelte den Kopf. »Dein Volk wird mich hassen.« »Sie können dich nicht hassen. Du hast ihre Reaktion gesehen, als unsere Vermählung bekannt gegeben wurde. Sie waren glücklich.« Noch immer war ihr Blick zu Boden gerichtet. »Kopf hoch, meine Königin«, sagte ich und sie hob den Kopf. »Ich werde eine schlechte Königin sein.« »Wir werden sehen«, lachte ich nur, und auch ihr schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen. Ich liebte es sie mit einer kleinen, sarkastischen Bemerkung zum Lachen bringen zu können. Ihr selbst in den schlimmsten Momenten Trost zu spenden. »Es wird alles gut!«

»Eine ausgezeichnete Rede, Eure Majestät«, lobte einer der Fürsten Viktoria, und sie senkte dankend den Kopf. Sie war umringt von einigen meiner Berater, und tat sich sichtlich schwer, jedem von ihnen das Gehör zu widmen. »Ich danke Euch«, bedankte sie sich bei dem Nächsten. Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Es war sehr amüsant zu sehen, wie sie versuchte das Beste zu geben. Ich betrat den Raum und alle wandten sich zu mir um. »Eure Majestät!« Sie verbeugten sich und ich stellte mich neben meine Frau. Sie war nervös. »Meine Herren, ich denke wir sollten der Königin nun etwas Ruhe gönnen.« Zustimmung war zu hören und sie zogen sich nach einer weiteren Verbeugung zurück. Nachdem die Tür hinter ihnen geschlossen wurde, atmete sie erleichtert aus und ließ die Schultern sinken. Ich zog sie in meine Arme und strich ihr durch das offene Haar. »Du solltest dich etwas ausruhen«, murmelte ich. Sie seufzte und nickte, bevor sie sich auf einem Sessel nieder ließ und den Kopf in den Händen bettete. »Es ist alles gut, meine Liebste. Du wirst dich schnell an die neue Herausforderung gewöhnen.« Sie grummelte nur und lehnte sich zurück. Ich nahm ihre Hand und spielte mit ihren Fingern. »Ich sehe mal nach Felia«, sagte sie nach einigen Minuten und lief die Treppe hinauf. Ich lachte nur und sah ihr hinterher. »Ich wollte, dass du dich ausruhst, meine Liebe«, rief ich ihr hinterher und ließ mich in den Sessel fallen. »Das tue ich heute Abend, mein Lieber«, rief sie zurück. Wieder grinste ich. Heute Nacht würde sie kein Auge zu machen. Dafür würde ich sorgen.

Viktorias POV:

Müde saß ich in dem Empfangszimmer, welches Harold für mich hatte einrichten lassen und sah aus dem Fenster. Ich erwartete noch einige Damen, die meine Hilfe benötigten. Und danach musste ich noch in mein Dorf und mich um seine Bewohner kümmern. An der Tür klopfte es und ich bat die Person herein. Als ich mich zu ihr wandte, erkannte ich Lady Marylin, die auf mich zukam. Sie vollführte einen tiefen Knicks. »Eure Hoheit, ich danke Euch für den Empfang.« Ich begrüßte sie ebenfalls und deutete auf die beiden Sessel vor uns. Wir ließen uns nieder und ich fragte sie nach einem Glas Wein, doch sie lehnte dankend ab. »Was ist Euer Anliegen, Lady Marylin?«, fragte ich. »Nun, ich habe eher etwas für Euch.« Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihr in die Augen. »Und was ist das?« Sie zog ein kleines Fläschchen aus der Tasche an ihrem Kleid und reichte es mir. »Was ist das?« »Das ist das Gift der Vampire. Damit können wir sterbliche verwandeln.« Meine Augen wurden groß und ich starrte auf das kleine Fläschchen in ihrer Hand. »Ich weiß, dass Harold Euch nicht zu einem Vampir verwandeln möchte. Hiermit habt Ihr die Möglichkeit Euer Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.« Sie drückte mir das Gift in die Hand und erhob sich. »Es war mir eine Freude, Eure Majestät.« Lady Marylin knickste und verließ den Raum. Noch immer nicht bei klarem Kopf saß ich da und starrte auf das kleine Fläschchen in meiner Hand. Es könnte mein Schicksal verändern ...

Dark LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt