Kapitel 17

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Er versuchte sich zu wehren, aber er konnte sich einfach nicht befreien.
Nervös schaute er sich in seinem Zimmer um. Verdammt, was sollte er jetzt nur tun?
Er kämpfte innerlich mit dem Wunsch zu fliehen, zurück in sein altes Leben und all das hier vergessen, aber auf der anderen Seite wurde er von dieser Frau auf magische Weise angezogen, wie ein Band, dass die Beiden miteinander verbunden hielt.
Sie kam immer näher, bis ihr Mund schließlich direkt an seinem Ohr war und sie ihm zu flüsterte: "Ich weiß, es ist alles zu viel für dich, aber wenn du mit dem Gedanken spielst, erneut zu fliehen...", dann drehte sie ihn um, sodass er auf dem Bauch lag.
Valentin erschrak über die plötzliche Bewegung, da er sich gerade an den Anblick, dass Regina auf ihm saß gewöhnt hatte.
Doch ehe er etwas dagegen unternehmen konnte, zog sie ihn auch schon auf ihren Schoß und befahl ihm streng: "Hände auf den Rücken Kleiner! Oder du wirst wieder bestraft!"
Er zuckte ängstlich zusammen und erinnerte sich zurück an den dunklen Raum im Keller, in dem Regina ihn seine Strafe spüren ließ.
Zögernd tat er, was ihm befohlen wurde und legte seine Hände vorsichtig auf den Rücken, während sein Gesicht auf einem Kissen ruhte.
"Braver Junge", sagte sie zufrieden und streichelte ihrem kleinen Sub über den Kopf.
Dann fesselte sie seine Hände auf dem Rücken zusammen, sodass er sich weder wehren noch befreien konnte.
Als er das spürte, bekam er erneut eine leichte Panik, denn Fesseln an seinen Handgelenken bedeuteten kaum etwas Gutes bei ihr.
Valentin versuchte seinen Kopf in ihre Richtung zu drehen um einen Blick auf das zu werfen, was sie nun mit ihm machte, doch es gelang ihm nicht.
Sie drückte seinen Kopf fest in das Kissen: "Lass deinen Kopf, wo er ist, sonst sorge ich dafür, dass du nur noch atmest, wenn ich es will!"
Er schluckte und nickte leicht.
Seit er weiß, wer sie ist oder wohl eher was sie ist, ist seine Angst vor ihr und Panik darüber, was sie ihm antun könnte noch deutlich gestiegen.
Eigentlich dachte er nicht, dass das überhaupt noch möglich sei.
Dann versuchte er ein Zittern zu unterdrücken und sämtliche dunklen Gedanken daran, was sie mit ihm anstellen könnte, zu verdrängen.
Doch viel Zeit zum Nachdenken ließ sie ihm nicht, denn kaum waren seine Hände fixiert, strich sie langsam mit ihrer Hand über seinen Oberkörper und zog ihm schließlich seine Hose aus.
"Was hast du vor?", fragte er nervös.
"Sei still! Oder hast du schon vergessen, dass du mir gehörst! Ich mach mit dir und deinem Körper, was ich will und wann ich will!"
Doch bevor er etwas erwidern konnte, spürte er ihre Handfläche auf seinem Hinterteil.
Er biss die Zähne zusammen und unterdrückte ein Stöhnen.
Ein Schlag folgte auf dem nächsten und mit jedem Neuen wurde der Schmerz auf seinem Po stärker.
10... 20, doch schließlich beim 30ten Mal konnte er seine Laute nicht mehr zurück halten und ließ ein Stöhnen von sich.
"Awww, gefällt dir das etwa so sehr?", sie lachte und begutachtete die knallroten Stellen.
"N... nein, bitte nicht! Bitte aufhören! Es tut wirklich weh! Bitte", winselte er daraufhin.
Ein Moment der Stille verging, bevor sie schließlich wortlos die Fesseln löste und sich neben ihm aufs Bett fallen ließ.
Etwas überrascht rieb er sich die roten Handgelenke. Normalerweise brauchte es bei Regina mehr als ein paar Bitten, bis sie ihn befreite.
"Danke... Miss", er versuchte sich aufzusetzen, doch er spürte noch deutlich ihre Handfläche.
Sie hob vorsichtig sein Kinn an und zog ihn auf die Knie.
Voller Schmerzen schluckte er und senkte nervös seinen Blick. Hatte sie etwa immernoch nicht genug von ihm?
"Was... was hast du vor?", fragte er schließlich.
Sie streichte ihm vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht und strich sanft über seine Haut.
"Du bist wirklich schön Valentin...", ein Lächeln huschte über ihre Lippen.
Hatte sie gerade schön gesagt?
Das man ihn so bezeichnete war neu für ihn. Immerhin war er seit seiner Gefangenschaft schon vieles gewesen.
Ein Spielzeug, Sklave und Eigentum.
Regina brachte ihn ganz durcheinander mit ihrer verführischen Art.
Dieses Frau war wunderschön, unglaublich schlau, aber auch echt verrückt und gefährlich.
Er versuchte sie unauffällig zu beobachten, wie sie entspannt auf dem Bett lag. Mit geschlossenen Augen.
Ihre Nägel waren perfekt in einem knalligen Rot lackiert, ihr Make-up war makellos und jedes einzelne Haar an seiner Stelle. Sie war wunderschön und gefährlich und das... das machte Valentin unglaubliche Angst.
Sein Bruder warnte ihn davor, sich auf keinen Fall auf diese Sorte Mädchen einzulassen, aber wenn er so darüber nachdachte, waren Daniel und Regina doch Geschäftspartner.
Sollte er ihr deswegen vertrauen?
Nein! Sie hat ihn immerhin entführt, hält ihn gefangen und könnte ihn womöglich jeder Zeit umbringen.
"D... Danke, mich hat noch nie ein Mädchen als schön bezeichnet", antwortete er nervös.
"Mädchen?", fragte sie skeptisch.
"Königin, Herrin, Göttin... es tut mir leid", stammelte er als er seinen Fehler bemerkte.
Doch eher er versuchen konnte, etwas zu seiner Verteidigung zu sagen, zog sie ihn an den Haaren an sich ran.
Verdammt nein! Hat sie etwa vor, ihm erneut eine Lektion zu erteilen und ihm nochmals weh zu tun?

Black AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt