Kapitel 12

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Ich stand vor der Tür von der Wohneinheit meines Vaters.

Ich hatte meine mit Fili's Hand verschränkt.

Dass ich völlig kaputt und alle war, verdängte ich für den Moment.

Etwas Angst hatte ich ja doch.

Drinnen hörte man Thorin, wie er sich mit jemandem stritt.

Anhand der Stimme muss es Kili sein.

Ich klopfte an.

"Was ist denn? Die Tür ist offen."

Ich atmete noch einmal tief ein, ließ Fili's Hand los und drückte die Türklinke herunter.

Ich trat in das Wohnzimmer ein und in dem Moment sahen Thorin und Kili zur Tür.

Sie machten große Augen.

"Alanah..."

Er stockte und sah mich nur an.

"Vater..."

Ich lief schnell zu ihm und umarmte ihn so fest ich konnte.

Auch er nahm mich fest in den Arm.

"Alanah, mein Kind. Du bist wieder da. Wo warst du nur so lange?"

Seine Stimme stockte und ich wusste er war den Tränen da.

"Hier bin ich Vater und gehe nie wieder weg."

Dann ließ er mich los und sah mich an.

Er lächelte mich liebevoll an.

Dann drehte ich mich zu Kili.

Auch ihn umarmte ich lange.

"Na, schon wieder zurück Alai?" flüsterte er mir ins Ohr.

"Naja, ich musste dir und Tauriel ja ein bisschen Ruhe lassen." flüsterte ich zurück.

Dann ließ er mich grinsend los.

Jetzt standen alle drei vor mir.

"Setzen wir uns doch hin."

Später saßen wir alle auf der Couch oder den Sesseln in Thorins Wohneinheit und redeten.

Jeder hatte Tee oder Kaffee in der Hand.

"Wann seit ihr wieder aufgewacht?" fragte ich in die Runde.

Ich hatte mich auf einen Ohrensessel gesetzt und die Beine angewinkelt.

Die Tasse mit Tee ließ ich in der Hand.

"Ungefähr einen Monat, nachdem du weg warst, hat Balin uns berichtet."

Ich war tatsächlich drei Monate weggewesen.

"Kili ist zuerst aufgewacht, Fili einen Tag später und zwei Wochen darauf ich."

"Wir haben uns gefragt wo du warst, doch Balin meinte, dass es nicht von Belangen sei. Da du eh wiederkämst."

Ich nickte.

Ich hatte Balin darum gebeten.

 "Natürlich haben wir uns damit nicht zufrieden gegeben und Fili ist richtig ausgeflippt. Er wollte dir nach. Da haben sie ihn ans Bett gefesselt, weil seine Wunden noch heilen mussten. Und Thorin war auch nicht besser. Er hat jeden angemeckert der ihm zu nah kam. Wir mussten alle im Bett bleiben."

Ich lachte laut los.

"Sie haben Fili ernsthaft ans Bett gefesselt?"

Ich grinste ihn an.

the silent disastrousWo Geschichten leben. Entdecke jetzt