the silent disastrous

Kapitel 4

Ich setzte mich auf und sah mich um. Kili saß auf einem Stuhl in einem schönen Raum.

"Wo bin ich?"

"Im Erebor." antworte eine tiefe Stimme.

Mich durchfährt eine Gänsehaut und ich drehe mich um.

"Balin." sage ich freundlich.

"Alai,es geht dir besser. Aber was tust du hier?"

Ich stand auf, wobei mir schwummrig wurde und ich ein bisschen rumtorkelte.

Kili sprang auf und hielt mich fest.

"Danke Kili. Balin, ich bin hier um Thorin zu sprechen. Ich habe Fragen, das weißt du doch."

Balin nickte.

"Kili, hilf ihr und geh mit ihr zu Thorin."

Balin verabschiedete sich.

"Also Alanah, wieso willst du mit unserem Onkel sprechen?"

Er hebt mich hoch und trägt mich die Gänge lang.

Ich blicke ihn perplex an.

"Achso, stimmt ja, du bist ja fast abgekratzt, als ich das erzählt hab."

Lache ich ihn aus.

"Aber zu deiner Info, während du mit der Elbin Händchen gehalten hast, habe ich deinem Bruder alles erzählt."

Er wurde rot und schaute weg.

Auch ich schaute traurig weg.

"Thorin ist... verändert." sagte er starr.

"Er ist besessen davon den Arkenstein zu finden. Seit ein paar Tagen schon, lässt er alle danach suchen. Auch Fili."

"Ich kenne ihn nicht." war meine einzige Antwort.

Er nickte.

"Wir sind da."

"Ach übrigens, Thorin weiß nicht wer du bist, will es aber erfahren."

Er stellte mich ab, stützte mich aber dennoch.

Ich blickte mich um.

Überall war Gold zu sehen.

Und mittendrin Zwerge. Dann sah ich ihn.

Thorin Eichenschild.

Ich lief, mit Kilis Hilfe die Treppe runter.

"Thorin Eichenschild."

Er drehte sich um und erblickte mich.

"Aaah, unser Gast ist wach. Sag mir Kind, wer bist du und was begehrst du?"

Ich lachte gehässig auf. Das kann doch nicht wahr sein.

"Erkennst du mich nicht? Ich bin längst kein Kind mehr.

Sehe ich nicht aus, wie einst deine Geliebte vor vielen Jahren?

Erinnerst du dich nicht an das Kind vor deiner Tür, dass du nur weggegeben hast?"

Ich starrte ihn wütend an.

"Erinnerst du dich nicht an deine eigene Tochter?"

Ich schrie nun.

Kili sah mich erschrocken an und musste mich zurückhalten, damit ich nicht die Treppen runterrannte und ihn umwarf.

Ich war wütend.

So wütend wie lange nicht mehr.

"Kili, lass mich los!"

Ich zerrte an seinen Armen, die sich um mich geschlungen hatten.