the silent disastrous

Kapitel 6

Ich öffnete die Augen und sah mich um.

Ich war noch hier.

Ich wollte gerade aufstehen, da zog mich ein Arm grummelnd zurück.

Ich drehte mich um und sah Kili.

Er schlief tief und fest.

Wahrscheinlich träumte er gerade von Tauriel.

Ich versuchte mich aus seiner Umarmung zu lösen, aber ich hatte keine Chance.

Genervt ließ ich mich zurückfallen und beobachtete den Zwerg beim schlafen.

Er sah nicht hässlich aus, das keineswegs.

Er und sein Bruder waren zweifellos die hübschesten Zwerge, die ich je gesehen hatte.

Ich Strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

Dann sah ich eine Zeit lang nur an die Decke.

Plötzlich betrat Fili das Zimmer.

"Fili, hilf mir!" Flehend sah ich ihn an.

Er schien uns zu Mustern und dann zu begreifen.

Er grinste mich an.

"Träumt wohl von einer Anderen und hält dich im Arm. Frauenaufreißer."

"Fili!"

"Jaja, ich helf dir ja. Schnips ihn einfach gegen die Stirn."

"Bitte was?"

Fili verdrehte die Augen und kam dann zu unserem Bett.

Erstellte sich neben Kili und hielt ihm die Hand vor den Mund.

Dann schnipste er, wie gesagt, gegen die Stirn.

"Orks?"

Schreckte dieser hoch.

Aber er konnte nicht so laut schreien, denn Fili hielt ihm ja den Mund zu.

Ich stand schnell auf. Dann prustete ich los und Fili stieg mit ein.

"Das schreit nach Rache."

Kili sprang auf und fing an mich zu kitzeln.

"Fili, komm hilf mir mal." Sprach der Schwarzhaarige zu seinem Bruder.

Und wirklich, er half ihm.

Da saßen die beiden nun und kitzelten mich durch.

"Haha, bitte hört auf. Jungs, ihr seit unmöglich, bitte."

Aber sie dachten garnicht erst dran.

Plötzlich hörten wir wie jemand schrie.

"Fili, Kili, Alanah. Wo seit ihr?"

Schlagartig hörten die beiden auf.

Wir sahen uns alle kurz an, dann sprangen wir auf.

Ich und Kili zogen uns schnell unsere Stiefel an, da wir noch in den langen Hemden da standen.

Wir zogen uns noch Pullover über und rannten die Hallen lang.

Unterwegs band ich mir noch einen zotteligen Dutt.

In der Halle mit all dem Gold angekommen, blieben wir stehen.

Die beiden Brüder neben mir keuchten laut, während ich nur tief einatmete.

Es Waren schon alle Zwerge versammelt.

Inmitten von Ihnen stand Thorin.

Und ein kleines Wesen mit haarigen Füßen.