the silent disastrous

Kapitel 5

"Balin, was machst du hier? Du solltest schlafen gehen."

Ich lächelte dem Zwerg freundlich zu.

"Ich frage dich, warum du gehen willst."

"Thorin wird mir meine Fragen nie beantworten.

Ich habe diese Reise umsonst gemacht." Ich schüttelte den Kopf.

"Es tut mir leid Alanah, aber deine Reise war gewiss nicht umsonst.

Thorin ist im Moment nur enttäuscht, dass er den Arkenstein nicht findet.

Er ist blind und das Gold löst eine Krankheit in ihm aus.

Bleib hier und versuche nochmal mit ihm zu reden."

Ich nickte traurig und ging auf den alten Zwerg zu.

"Balin, ich habe dich so vermisst."

Ich umarme ihn ganz fest.

"Ich dich auch Kleines, ich dich auch.

Und du bist noch hübscher seit dem letzten Mal geworden."

Ich lächelte ihn schüchtern an.

"Balin, sag mir, schlafen die anderen Zwerge?" Er nickte.

"Okay, kannst du das bitte an mein Bett stellen?

Und sollte Kili es auch nur wagen meine Bogen anzufassen, kannst du ihm sagen er bekommt was auf seinen kleinen Zwergenkopf."

Balin lacht leise. "Natürlich Alai."

"Dann sag mir bitte noch kurz wo Fili schläft."

Balin beschrieb mir den Weg, ich gab ihm meine Bogen, die Pfeile und mein Gepäck.

Dann laufe ich schnell in den Raum wo Fili schläft.

Ich betrete ihn und sehe, dass in diesem Raum außerdem noch Bofur schläft.

Ich schleiche zu Fili und rüttle ihn sanft wach.

Er schreckt hoch und sieht sich panisch um.

"Orks?" Ich kichere, aber halte ihm schnell den Mund zu.

"Fili, du musst mir helfen.

Jetzt sofort.

Also beweg deinen hübschen Arsch aus dem Bett."

Ich grinste ihn an und bot ihm meine Hand an.

Er lächelte verschmitzt zurück und ergriff meine Hand.

"Mein Arsch ist also hübsch, hm?"

Er zwinkerte mir zu.

Ich verdrehte nur kichernd die Augen.

Dann ging ich mit ihm in Richtung der Goldhallen.

"Was hast du vor Alanah?"

"Nenn mich Alai und ich will mit Thorin sprechen.

Ich würde gern deine Unterstützung, falls etwas passiert. Bist du dabei?"

"Alanah, ich meine Alai. Schaffst du das? Natürlich stehe ich dir bei."

Er blieb stehen und sah mir tief in die Augen.

"Danke." flüsterte ich und fiel ihm um den Hals.

Er legte seine Arme auch um mich und ich beruhigte mich irgendwie.

Er gab mir so etwas wie Halt.

"Also los. Ich möchte aber zuerst allein mit ihm sprechen."

Fili nickte nur.