𝟣𝟤 | 𝘀𝗽𝗶𝗱𝗲𝗿 - 𝗺𝗮𝗻 𝗮𝗻𝗱 𝘀𝗵𝗲𝗿𝗹𝗼𝗰𝗸 𝗵𝗼𝗹𝗺𝗲𝘀

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K I A N A

DIE GEKLAUTEN FlipFlops hallten im Flur wider.
Tatsächlich hatte Max die Wäschekammer ohne zu zögern betreten, um mir weiße FlipFlops zu besorgen, während ich für ihn schmiere gestanden hatte.

Max hatte mich gebeten einmal zu husten wenn Gefahr drohte. Wobei ich mich gefragt hatte, wo er denn hingeflohen wäre, wenn es soweit gekommen wäre.

Denn die Wäschekammer bot nur vier Waschmaschinen und Trockner, so wie ein langes Regal mit Bademäntel, Bettwäsche, Handtüchern, FlipFlops und anderen Dingen, die wichtig dafür waren ein Zimmer wieder auf  Vordermann zu bringen.

» Wo wärst du eigentlich hingeflohen, wenn ich meinen sehr tollen Wahnungsschrei ausgepackt hätte? « , erkundigte ich mich dann bei ihm, während wir nebeneinander Richtung Aufzüge schlenderten.

Die Pfandflaschen hatte ich mittlerweile achtlos irgendwo in einen Mülleimer gestopft, da ich es nicht einsah noch weiterhin mit den klebrigen Flaschen über das Schiff zu latschen.  

» Das wäre ein Geheimnis « , grinste Max, als wir vor den zwei silbernen Aufzügen zum stehen kamen und er den Knopf drückte, um den Aufzug in unseren Stock zu holen.

» Sagst du mir gerade durch die Blume hindurch das du Spider - Man bist? « , geschockt und belustigt zugleich blickte ich den Niederländer neben mir an.

Spider - Man war besonders bei den Jungen ein großes Vorbild, sodass ich wusste wie viele Kinder in ihrer Kindheit Spider - Man sein wollten.

Und augenblicklich begann ich mich zu fragen, ob Max zu dieser Gruppe Kinder gehört hatte.

» Hmm, vielleicht « , grinste er und schlüpfte in den Fahrstuhl voran hinein, als er sich mit einem 'Pling' öffnete.

Das Innere des Fahrstuhls war leer, sodass ich erleichtert ausatmete. Hier auf dem Schiff kam es nicht selten vor, dass man eine Fahrstuhl Kabine für sich allein hatte und sich nicht mit unzähligen anderen Passagieren in die Enge Kiste zwängen musste.

» Das ist kein Nein « , schmunzelte ich, als ich mich an die Wand des Fahrstuhls lehnte und Max dabei zu sah, wie er die '15' drückte.

In meinem Kopf ging ich den Plan des Schiffes durch und versuchte mich verzweifelt daran zu erinnern, was genau sich auf Deck 15 befand. Doch ich konnte mich einfach nicht erinnern.

» Aber auch kein Ja.« Grinsend lehnte er sich ebenfalls gegen die Wand des Aufzuges und verschränkte seine Arme vor der Brust, während sein Blick auf mir ruhte.

» Falls ich es nachts krabbeln höre kann ich wahrscheinlich dann irgendwelche ekeligen Tierchen ausschließen und kann beruhigt weiter schlafen, weil Spider - Man Max mal wieder Auslauf braucht. «

Es machte mir Spaß mit dem Niederländer herum zu scherzen. Auch wenn es darum um die dümmsten Dinge ging, die teilweise überhaupt keinen Sinn machten.

Doch das war meine Art und ich fand es toll, dass der Niederländer drauf an sprang und mitmachte.

Das Lachen des Niederländers erfüllte den Aufzug. Dabei klang sein Lachen so herzlich und fröhlich, dass es mir mehr oder weniger das Herz erwärmte und ich mitlachen musste.

𝐚𝐜𝐜𝐢𝐝𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐢𝐧 𝐥𝐨𝐯𝐞 ✓ | 𝐌𝐚𝐱 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt