𝐚𝐜𝐜𝐢𝐝𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐢𝐧 𝐥𝐨𝐯𝐞 ✓ | 𝐌𝐚𝐱 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧

𝟤𝟨 | 𝗿𝗼𝗼𝗺 𝗺𝗮𝘁𝗲𝘀

K I A N A

SCHON BEINAHE fassungslos blickte Liora zwischen Max und seinem Kleiderhaufen, welcher auf unserem Bett ausgebreitet lag, hin und her.

Der Haufen bestand größtenteils aus dunkelblauen und weißen Farbfetzen, während wenige farbige Shirts, die man an einer Hand abzählen konnte, heraus stachen.

» Ist das etwa alles, was du für die ganze Reise eingepackt hast? « Mit einer Hand deutete die dunkelhaarige auf den Kleiderhaufen, während ihre Augenbraue in die Höhe wanderte.

Der Niederländer, welcher sich gegen den Schrank gelehnt hatte, begann sich verlegen im Nacken zu kratzen, während seine Wangen einen leichten rosa Ton annahmen.

» Ja, wieso? « , nuschelte er verlegen.

» Naja...« , begann Liora und hob mit gerümpfter Nase, so als würden Max' Klamotten stinken — was sie jedoch nicht taten. Denn sie rochen himmlisch nach einem blumigen Waschmittel und einem Hauch nach Max, seine Klamotten hoch. » Erstens frage ich mich : wie kommst du damit die ganzen Reise lang aus? Und zweitens : wird dir weiß und blau nicht irgendwann aus dem Hals heraus hängen? «

» Wieso sollte es? Blau und weiß gehen doch immer. Außerdem sind da auch noch andere Farben « , versuchte er sich zu verteidigen und stieß sich vom Schrank ab, um anschließend das Oliven grüne, dunkel rote und schwarze T-Shirt in die Luft zu heben. » Siehst du. Nicht alles nur blau und weiß. «

Meine Schwester verdrehte die Augen und riss dem Niederländer förmlich die Shirts aus der Hand, während ich den beiden amüsiert dabei zu sah, wie sie mehr oder weniger diskutieren.

Am liebsten hätte ich das Telefon in die Hand genommen, um das Personal darum zu beten mir eine Tüte Popcorn vorbei zu bringen, um das Spektakel vor mir in vollen Zügen genießen zu können — es war wirklich spannender, als Fernsehen.

» Das da sind drei T-Shirts, die eine andere Farbe haben und sich von den zwanzig weißen T-Shirts ein wenig abheben. Das ist voll und ganz langweilig. Du brauchst dringend T-Shirts mit Pep. Das schreit nach shoppen!«

Mit einer schwungvollen Bewegung zog Liora die Tür von er Seite ihres Kleiderschrankes auf und deutete auf das bunte Klamotten Chaos, was ihr gehörte. » Schau, das ist die Vorstellung von sommerlichen Farben. «

» Du hast deine Klamotten nach Farben sortiert? « , harkte Max nach anstatt auf den Satz meiner Schwester ein zu gehen, während er den nach Farben sortieren Schrank betrachtete.

Angefangen bei der Farbe rot bis hin zu ihrem schwarzen Abendkleid, was sie am Ende des Schrankes auf die Stange gequetscht hatte.

» Jap, Ordnung ist das A und O. Soll ich dir mal Kianas Seite zeigen? Da kriegst du einen Schreikrampf! « , zwinkerte sie Max zu, bevor sie herüber zur Schrankseite lief, die während der Reise meine war.

Liora hatte sich nicht nur das größte Stück des Schrankes ausgesucht, sondern auch noch den Platz mit den Stangen, wo man seine Klamotten am besten aufhängen und platzieren konnte.

Somit waren mir schmale Fächer übrig geblieben,in welchen ich meine Sachen förmlich hinein quetschen musste, um überhaupt alles verstaut bekommen zu haben.