𝟦𝟤 | 𝗽𝗲𝗿𝗳𝗲𝗰𝘁 𝗺𝗼𝗿𝗻𝗶𝗻𝗴

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K I A N A


ICH BLINZELTE verschlafen, als ein leises Schnurren mich aus meinem tiefen Schlaf riss. Meine Augen öffneten sich nur langsam, als ich den weichen, flauschigen Körper von Jimmy an meinem Kopfkissen spürte, der sich schnurrend an meinen Arm kuschelte. Sassy lag am Fußende des Bettes, ihre schimmernden Augen funkelten im schwachen Morgenlicht. Die beiden waren die perfekten Aufwecker, und dennoch war es die Leere an meiner Seite, die mich am meisten überraschte.

Max' Seite des Bettes war zwar noch warm, aber er war nicht mehr da. Ich setzte mich auf, schüttelte den Schlaf aus den Gliedern und streckte mich. Mein Blick fiel auf die Bettdecke, die auf seiner Seite noch leicht zerwühlt war – als wäre er erst kürzlich aufgestanden. Ein leises Seufzen entfloh meinen Lippen, als ich die Wärme und den vertrauten Duft von Max' Kissen einatmete. Der Geruch von ihm – von frischem Duschgel, einem Hauch von Zedernholz und etwas Unbestimmtem, das einfach er war – ließ mich für einen Moment die Augen schließen.

Ich wollte nicht, dass der Moment vorbei war. Also kuschelte ich mich einfach auf seine Seite des Bettes, zog die Decke enger um mich und schloss wieder die Augen, während ich den Gedanken nachhing, wie einfach alles zwischen uns gewesen war, wie sehr ich mich bei ihm wohlfühlte.

Plötzlich hörte ich Geräusche aus der Küche – das Klirren von Geschirr und das Summen von Max' leiser, tiefen Stimme. Ein kleines Lächeln zog sich über mein Gesicht, als ich mir vorstellte, was er da gerade machte. Wahrscheinlich bereitete er das Frühstück vor, so wie er es in der Vergangenheit immer tat, wenn wir zusammen waren. Ich konnte die kleine Vorfreude spüren, die sich langsam in mir ausbreitete.

Meine Vorfreude stieg auf das Frühstück, was Max mir in wenigen Minuten mit Sicherheit ans Bett bringen würde, damit wir gemeinsam in seinem gemütlichen und warmen Bett frühstücken konnten.

Ich konnte es kaum erwarten, dass der Niederländer zurück ins Schlafzimmer kam und sich neben mich kuschelte, während wir da lagen und gemeinsam unser Frühstück im Bett verputzten.

Es dauerte nicht lange bis Max mit einem einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen vor mir stand. In seinen Händen hielt er ein Tablett, auf dem ein liebevoll angerichtetes Frühstück stand: Frisch gepresster Orangensaft, Croissants, frische Beeren, etwas Joghurt und ein kleines, dampfendes Töpfchen Kaffee. » Guten Morgen « , sagte er, und seine Stimme war noch etwas rau, als hätte er auch gerade erst den Tag begonnen.

Ich konnte nicht anders, als zu lächeln. » Guten Morgen « , antwortete ich und fühlte, wie mein Herz ein wenig schneller schlug, als Max sich mir näherte. Es war unglaublich, wie ruhig und zugleich aufregend es war, in seiner Nähe zu sein.

» Für dich « , sagte er, als er das Tablett vorsichtig auf dem Bett ablegte. » Ich hoffe, du hast gut geschlafen.«

» Das habe ich « , gab ich zurück, als ich mich wieder auf das Bett kuschelte und Max neben mir Platz nahm. Die Katzen hatten sich schon wieder an uns gekuschelt, und nun lag Jimmy zwischen uns, während Sassy an meiner Seite Platz genommen hatte. Es war einfach gemütlich und perfekt.

» Ich wusste, dass du zu faul bist, um aufzustehen « , sagte Max mit einem Grinsen, als er mich ansah. » Deshalb habe ich dir das Frühstück direkt hierher gebracht.«

» Das ist perfekt « , flüsterte ich und nahm das Glas Orangensaft, das er mir reichte. Unsere Finger berührten sich dabei, und ein wohliger Schauer lief mir über den Arm.

» Und du hast dich so toll eingerollt « , sagte Max und strich mit einem Finger über meine Wange. » Du siehst aus wie ein Engel, der gerade aus den Federn kommt.«

𝐚𝐜𝐜𝐢𝐝𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐢𝐧 𝐥𝐨𝐯𝐞 ✓ | 𝐌𝐚𝐱 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt