Aus dem Schatten ins Licht Teil 2 (LawXOC)

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Das Uboot war vor wenigen Minuten endlich durch die Oberfläche gebrochen. Frische Luft begrüßte Maron, die mies gelaunt an Deck der Polar Tang saß. Das Sonnenlicht tanzte auf der glatten Oberfläche des Meeres und die Sonnenstrahlen erwärmten ihre Haut und schenkten so wenigstens etwas Optimismus, nach dieser mehr als unruhigen Nacht,während ihr langer, roter Zopf sachte vom Wind durcheinander gewirbelt wurde und gerade noch so seine Form behielt, da ihr Bandana schlimmeres verhinderte.

Penguin war so nett ihr ein wenig Gesellschaft zu leisten, nur bestand seine Definition davon daraus, mit allen vieren von sich gestreckt, sich aufs Ohr zu hauen und friedlich vor sich hin zu schnarchen. Aber wer konnte es ihm verübeln, denn in der letzten Nacht hatte kaum einer aufgrund der vielen Strömungen ein Auge zubekommen können.

Law war derweil unter Deck, vermutlich wieder einmal mit Kasy zusammen, so wie in letzter Zeit ziemlich häufig, wie Maron frustriert feststellte. Sie wollte so gerne Verständnis für alles haben, immerhin war sie die geheime Tochter des Mannes der Law vor so vielen Jahres das Leben rettete. Natürlich hatten die beiden viel zu besprechen und natürlich vertraute Law ihr. Maron hoffte nur inständig dass ihn sein Gefühl in dem Fall nicht täuschen würde.
Schwer atmete sie aus und sah weiter verträumt aufs Meer hinaus, bis es schließlich Shachi war, der sich neben sie an die Reling stellte.

„Du magst sie nicht, oder?"
Ohne ihn anzusehen, wusste Maron auch so von wem er sprach.
„Ist das so offensichtlich?"
„Ziemlich...", kicherte der Rothaarige.
„Können wir bitte das Thema wechseln?"
„Wow... Du magst sie wohl wirklich nicht." Shachi holte Schwung und ließ sich neben Maron auf der Brüstung nieder. Die junge Frau wiederum bleib einfach stumm. Solange sie nicht sicher war, was Kasy bezweckte, solange würde sie Stillschweigen bewahren. Und vielleicht lag sie ja mit ihrem komischen Gefühl der Brünetten gegenüber total falsch.
„Ich kann bloß den ganzen Hype um diese Frau nicht verstehen. Wieso vertraut er ihr so blind, obwohl sie bei der Marine ist? Nicht einmal das Herz geklaut hat er ihr!"
„Eifersüchtig, Maron?", provozierte Shachi sie.
„Nein, nur gelangweilt vom primitiven Verhalten der Männer..."

„Vergiss nicht ich bin auch ein Mann und ich kann dir sagen, sie ist heiß und definitiv harmlos."
„Du findest jede Frau heiß..."

„Das halte ich für ein Gerücht." Daraufhin fingen sie beide an zu kichern, sodass sogar Penguin aus seinem kleinen Mittagsschlaf geholt wurde.
„Hab ich was verpasst?" Müde kratzte er sich am Kopf, bevor er sich seine Mütze wieder aufsetzte.

„Nein, eigentlich nicht. Obwohl... unsere Maron hier ist eifersüchtig auf die neue Geliebte des Captains. Aua!!!
„Dann sag sowas nicht!"
Um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen hatte sie Shachi mit voller Wucht gegen den Hinterkopf geschlagen, der dabei fast von der Reling fiel.

„Ach was, Maron! Die beiden haben sich sicherlich nur viel zu erzählen. Du weisßt doch das es für Law keine andere Frau gibt als dich. Außerdem hör nicht auf den Spinner." Und mit diesen Worten meinte er ganz offensichtlich seine bessere Hälfte.
„Der versteht so wenig von Liebe und Frauen wie ein Höhlenmensch."

„Ey Penguin! Auf welcher Seite stehst du eigentlich?!"
„Nicht auf deiner!" Beim Anblick der beiden Streithähne musste Maron wieder lachen.
„Du hast wohl vergessen, dass ich der größte Frauenflüsterer und -versteher bin, jede Frau ehrt und liebt mich und keine kann diesem Körper und diesem Charme je widerstehen."

„Und du hast wohl vergessen, dass ich Chirurg bin und dich gleich in deine Einzelteile auseinander nehme, solltest du dich noch länger vor deiner Arbeit drücken Shachi-ya."

Die drei sahen auf als sich Law aus dem Innenraum auf sie zubewegte. Shachis Gesichtsfarbe nahm automatisch mit seinem Erscheinen 3 Töne ab und kurz sah er sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, denn seitdem Penguin gepetzt hatte, dass er und Ikkaku sich bereits mehrmals in der Vorratskammer vergnügt hatten, war der Captain noch immer nicht ganz versöhnlich auf die beiden zu sprechen. Vor allem aber hatte er ihnen beiden unzählige Arbeitsaufträge aufgehalst, vor denen sich vor allem der Mützenträger versuchte zu drücken.