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Es war bereits der 3 Tag in Folge, indem Maron gemeinsam mit Law an ihren Teufelskräften trainierte. Ihr gesundheitlicher Zustand und ihre Rippenbrüche waren wieder verheilt und Law hatte es sich partout in den Kopf gesetzt, Maron dahingehend zu trainieren, dass sie solch eine starke und unberechenbare Fähigkeit geschickter und vorausschauender einsetzte. Es war kein Geheimnis, dass jede Kraft Energie kostete, die einen mehr, so wie Laws Operationsfrucht, die anderen weniger, aber als Anfängerin war es natürlich klar, dass ihre Grenze schneller erreicht sein würde, als die eines langjährigen Teufelsfruchtnutzers.

Auch jetzt war Maron wieder am Ende ihrer Kräfte, sie war erschöpft, hungrig und müde, immerhin hatte er sie schon ganz früh geweckt und auch sonst zeigte der Kapitän der Heart Piraten keinerlei Gnade.

Maron hatte es bisher noch nicht ein einziges Mal geschafft ihn zu treffen oder ihre Kräfte gut genug ins Spiel zu bringen, sodass Law denen schutzlos ausgeliefert wäre.

„Komm schon, streng dich wieder mehr an, Maron. Wenn du so weiter machst, dann wirst du dich nie gegen deine Feinde durchsetzen können. Willst du weiterhin immer nur weglaufen?!"

Law baute sich vor ihr auf, sein Blick kühl während Maron vor ihm zu Boden ging und einfach liegen blieb.

„Du bist ein Tyrann, hat dir das schon mal jemand gesagt?!"

„Wenn ich dich die ganze Zeit mit Samthandschuhen anfassen würde, dann würdest du dich wohl kaum verbessern, oder?"

„Du hast mich um 5 Uhr geweckt. Jetzt ist es schon 12 Uhr Mittags. Glaubst du eine Pause wäre nicht schlecht?!"

„Eine Pause muss man sich erst einmal verdienen."
„Aber ich hab Huuuunger!"
„Komm schon und reiß dich zusammen!"

Genervt setzte Maron sich auf. „Nur eine kleine Pause?"

„Maron! Schaffst du es einmal mich mit deinen Kräften zu betäuben, dann gebe ich dir morgen frei. Was sagst du dazu?"
„Und eine Pause?"
„Ja, auch eine Pause."

„Abgemacht." Mit einem Sprung, stand sie wieder zentral vor ihm, atmete tief durch und konzentrierte sich. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet, dass es so schwer werden würde, Law zu besiegen. Vor allem, weil er nicht einmal seine Kräfte benutzte. Lediglich die Hülle seines Schwertes und seine Kampferfahrung waren ausreichend genug, Maron in diese Lage zu bringen. Am liebsten würde sie ja mit ihm gerade etwas ganz anderes tun, abgesehen von vielleicht einem kurzen Snack, denn ihn so überlegen und stark zu sehen, war schon ziemlich anziehend.

Sie sammelte sich kurz und stürzte dann auf ihren Partner zu, der in Sekundenschnelle auswich, sich hinter ihr aufbaute und ihr dann mit dem Schwert in den Rücken bohrte.
„Und wieder wärst du gestorben."

„Das ist echt nicht mehr lustig... bei dir fühle ich mich wie eine richtige Versagerin."
„Lass den Kopf nicht hängen und nehme es als Anreiz und Motivation besser zu werden."
„Wollen wir nicht lieber reingehen und etwas anderes tun?" flüsterte sie und drehte sich zu ihm um, Laws Blick dabei gefangen, während sie langsam zu seinem Gesicht griff. Mit einem Mal hatte sie da diese Idee wie sie es vielleicht doch endlich schaffen und ihr Training für heute beenden könnte.

Fast wäre der Mann vor ihr schwach geworden, fast hätte sie es mit ihren weiblichen Reizen und ihrer unschuldigen Art geschafft ihn abzulenken, aber gerade als Maron ihn berühren wollte sagte er: „Room! Shambles!"

„Verdaaaammt!", rief sie und griff stattdessen nach einen von Penguins Schlagstöcken, mit dem er die Position getauscht hatte. „Jetzt weiß ich warum deine Gegner immer wieder davon sprachen, dass deine Kräfte lästig sind."

„Du hast echt gedacht, dass das bei mir funktioniert?"

Die hämische Stimme in ihrem Rücken, machte den inneren Frust nicht gerade einfacher.

Aus dem Schatten ins Licht Teil 2 (LawXOC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt