CHAPTER 21

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JEFF POV

Es tat weh. Doch auf der anderen Seite wünschte ich es mir für Sie. Denn Sie hatte es verdient Glücklich zu sein. Ich wusste er wird Sie glücklich machen. Er konnte Sie so glücklich machen wie ich es nicht konnte. Irgendwann werde auch ich so Glücklich sein. Da glaube ich fest dran. Ich glaube es. Ich hoffe es. Ich kann mir vorstellen das die beiden grade am strand sitzen und sich dafür entscheiden das Haus zu kaufen. Wie er den Antrag plant und Sie Ja sagt. Ich freu mich doch es tut auch weh. Es passiert alles so schnell. Werde ich bereit sein Sie zu sehen wie Sie wieder heiratet? Werden die beiden mich überhaupt einladen? Ich kann mir vorstellen das Sie mit mir darüber reden wird wenn es so weit kommt. Ich kann Sie verstehen, denn unsere Hochzeit ist kein Jahr her. Wenn ich an Ihrer stelle wäre würde ich so handeln und ich kenne Sie. Ich kenne Sie gut. Doch kennt Taz Sie besser. Länger. Das was die beiden verbindet kann keiner in Worte fassen. Man sieht die Liebe zwischen den beiden. Jeder kann sie spüren. Deswegen kann ich es auch verstehen. Verstehen das Sie bereit ist wieder zu Heiraten. Ihn zu Heiraten. Bereit ist von hier weg zu gehen. Denn Ihr zuhause ist dort wo er ist. Deswegen hat Sie lange kein wirkliches zuhause gefunden. Auch mit mir nicht. Es war immer Taz auch wenn es Ihr nie wirklich bewusst war, bis zu dem Tag an dem Sie wieder auf Ihn traf. Sie hat es versucht zu unterdrücken. Sie hat es wirklich versucht, doch letztendlich war es immer er und ich kann Ihm nicht böse sein. Wie auch? Wie soll ich Ihm böse sein wenn er nichts falsch gemacht hat? Ich lag noch die halbe Nacht so dar und wusste Irgendwann im laufe des nächsten Tages wird der Anruf kommen. Der Anruf in dem Sie entweder Iain oder Henry sagen wird das Sie wieder Verlobt ist. Denn ich weis nicht wieso aber ich habe es so im Gefühl das Sie schon mit dem Gefühl abgereist sind das sie das Haus kaufen werden und die Besichtigung nur noch eine formelle Sache sein wird. Werden mir die beiden Bescheid sagen oder mich wie ein rohes Ei behandeln nach meiner letzten Reaktion? Ich glaube ich werde auf die beiden zugehen müssen. Ihnen sagen das es eine Kurzschluss Reaktion war und es mir besser geht und vor allem das ich davon ausgehe das Sie wieder Heiraten wird und ich mich emotional mittlerweile darauf eingestellt habe. Ich schloss die Augen und sah Sie vor mir. Wie Sie in diesem wunderschönen weißen Kleid auf mich zu kam. Es war der schönste Tag in meinem leben und ich werde Ihn nie vergessen. Als ich aufwachte hatten wir bereits neun Uhr. Ich beschloss aufzustehen und eine kalte dusche zu nehmen. Danach machte ich mir einen Kaffee und ein Brot. Die zeit verging schleichend und dann hatten wir doch irgendwann Mittag. Gegen 13 Uhr entschied ich mich dazu mich mal bei Iain zu melden und schrieb Ihm eine Nachricht. *Hey, hast du was von Emma gehört? Bitte sei ehrlich zu mir, mir gehts besser und ich will das Sie glücklich ist und Taz macht Sie glücklich. Ich hab mich auch darauf eingestellt das Sie wieder Heiraten wird. Also falls es der fall ist. Sag es mir. JJ* Ich drückte auf senden und wartete ab. Er wird sich melden wenn er kann und was weis. Die Sonne schien über Los Angeles. Bei Ihr dürfte es später Abend sein. Ich sah nach der Post doch hatte nur die übliche Reklame bekommen. Im Radio liefen nur die Charts. Ich hatte meinen Fernseher noch nicht angeschlossen, da ich nicht so oft Fernsah. Ich setzte mich an den Tisch und Checkte meine E-Mails. Hier auch nur ein paar. Etwas von Steven der mich fragte wie es mir ging. Ich antwortete Ihm das es mir besser ging und fragte Ihn wie es bei Ihm so aussah und löschte dann die ganzen Spam mails. Nach fast einer stunde klingelte es an der Tür und Iain stand zusammen mit Henry dort. „Hey." „Hey." Ich lies beide rein. „Also bisher wissen wir nur sicher das die beiden das Haus gekauft haben. Sie hat versucht uns anzurufen, per video call, aber es klappte nie, es war bei einer Feier am Strand." Kam es von Iain. Henry knüpfte an. „Sie will gleich noch mal anrufen. Dann sind sie wieder zuhause, da wird dann das Internet wieder besser sein. Wenn du willst sei dabei, wenn du meinst du bist bereit dafür. Wenn nicht gehen wir gerne wieder." Ich nickte. „Nein. Ich bleib hier aber haltet mich aus dem Bild. Es freut mich aber das die beiden sich für das Haus entschieden haben, ich hatte es mir schon fast gedacht." Ich lächelte. Es war mehr gezwungen, das sah man, doch irgendwo freute es mich wirklich das merkte man mir auch an. Keine zwei Minuten später kam dann auch der Anruf. Iain und Henry setzten sich mir gegenüber und nahmen das Gespräch an. „WIR SIND VERLOBT!" Kam es laut aus dem Hörer. Es tat weh das zu hören, doch ich habe damit gerechnet. Die beiden sahen kurz zu mir doch ich lächelte. Dann sahen sie in die Kamera. „Wir freuen uns so für euch. Zeig den Ring noch mal richtig." Kam es von Iain. „Wow an dir sieht er noch viel schöner aus und er passt perfekt zu deinen Augen." „Ja ist er nicht wunderschön." Man hörte Taz im Hintergrund leicht lachen. Er hatte Sie verdient. Ich ging ins Wohnzimmer. Ich brauchte etwas abstand, das gab ich den beiden zu verstehen. „Er hat mir den Antrag doch wirklich am Strand gemacht, dort wo wir uns das erste mal getroffen haben. So romantisch." Henry lachte leise. „Freut mich so für euch." Kam es von Henry. „Wir werden hier heiraten und hoffen natürlich euch hier dabei zuhaben." Kam es von Taz. „Auf jeden fall, es wäre mir eine ehre Bro." Kam es wieder von Henry. „Natürlich werd ich da sein wenn meine beste Freundin Heiratet." Man hörte wie Sie vor Freude kicherte, doch dann wurde Sie still. „Ich würde Jeff gerne da haben, ich werde mit Ihm reden. Ich kann mir vorstellen das es schwer werden wird." Sie holte tief Luft. „Mach das, er rechnet schon mit der Nachricht. Bis bald und wir freuen uns für euch." „Danke." Dann war das Gespräch beendet. Die Jungs kamen zu mir. „Alles gut?" „Ja, ich brauchte nur Luft. Raum. Wie auch immer. Ich hab zwar damit gerechnet aber es tut dennoch weh. Aber ich freu mich für Sie, denn so wie er, so konnte ich Sie nie glücklich machen und das freut mich so sehr. Es braucht einfach ein paar Tage. Dann wird es besser und ich habe euch. Ihr helft mir damit umzugehen, ich bin nicht alleine." Die beiden nickten. „Genau. Das bist du nicht und das ist wichtig. Wir sind da." Zusammen saßen wir auf der Couch. Plötzlich stand Henry auf. „Lasst uns was zu Essen bestellen, deinen Fernseher anschließen und dann zocken. Was hältst du davon?" Kam es fast schon als Ansprache von Ihm. Ich lachte leise auf und nickte. Wir bestellten Chinesisch und so hatten wir wieder mal einen lustigen Männerabend zu dritt. Es gab nichts was besser über diesen Schmerz hinweg half als diese Männerabende mit meinen besten Freunden. Sie machten das leben leichter. Nahmen mir den Schmerz und ich fühlte mich besser. Ich wusste das ich mich immer auf die beiden verlassen konnte. Komme was wolle.

Piece by Piece IIWhere stories live. Discover now