IAIN POV
Am Set hatten mittlerweile alle von Emma's erneuter Schwangerschaft erfahren. Sie hatte Chloe und Elli bereits geschrieben um Ihnen nicht das Gefühl zu geben nicht mehr zu Ihr dazu zugehören. Doch ich hatte mehr das Gefühl das die beiden nur noch freunde waren. Nicht mehr die besten. Sie meldete sich kaum noch bei Ihnen. Sie meldete sich regelmäßig bei mir. Fast täglich was ich liebte. Das nahm mir die Sorgen das ich Sie verlieren würde. Denn auch wenn ich Sie nicht mehr liebte musste ich zugeben das immer noch Gefühle da waren. Leichte Gefühle. Es tat bei weitem nicht mehr so weh wie damals. Es machte mich alles mehr glücklich als das es weh tat. Doch als Sie ging, da tat es weh.
Ich hatte Angst Sie zu verlieren. Ganz und für immer. Ich spürte wie mein Handy klingelte und war froh das Jeff sich bei mir meldete. Wir machten was für den nächsten Tag aus. Es musste Ihm wirklich schlecht gehen. Seine Wohnung sah schlimm aus. Ich stellte mir vor das Sie sein inneres widerspiegelte. Ich hatte aber das Gefühl das genau dieser Moment nötig war um Ihn zu wecken. Das er merkte das er nicht so weiter machen konnte. Er hatte sich eine weile von uns allen abgekapselt. Sah leicht verwahrst aus als ich Ihn das letzte mal sah. Ich hoffe wirklich das er morgen besser aussieht.
Das dieser Moment Ihn geweckt hat und er merkt das auch er weiter machen muss. Das er nicht ewig so weiter machen kann. Ich hoffte es sehr. Ich wurde von Chloe aus meinen Gedanken gerissen. „Hey, was ist los?" Ich holte tief Luft. „Ich Treff mich morgen mit Jeff. Ich hoffe er sieht dann besser aus als heute. Er hat das von der Schwangerschaft mitbekommen. Als Emi mir heute morgen davon erzählt hat. Er war zufällig da weil er mir was zurückbringen wollte. Er ist sofort rausgestürmt und zu sich. Wollte nicht mit mir reden. Grad hat er mir geschrieben und will sich mit mir treffen. Ich hoffe er nimmt sich diese wende in Emi's leben um auch eine in seinem zu machen. Es kann nicht so weiter gehen Chloe." Ich zog die Augenbrauen zusammen. Chloe machte es mir gleich. Sie legte Ihre hand auf meine Schulter. „Da hast du recht. Er hat sich lange genug abgekapselt. Er muss wieder rauskommen. Das kann nicht so weiter gehen." Ich nickte. „Du hast nicht gesehen wie er aussah. Wie es bei IHM aussah. Es war schlimm."
Man sah Ihren besorgten Blick. Jeff war unser aller bester freund. Immer für alle da, brachte immer alle zum lachen und Ihn jetzt so zusehen tat uns allen weh. Ich hoffte sehr das es morgen besser war. „Bitte sag mir Bescheid ob es Ihm morgen besser geht, ja? Ob er sich wirklich sortiert hat nach dieser Nachricht. Es muss hart sein für Ihn." Ich nickte, stand auf und nahm Chloe in den Arm. Unser Tag war für heute zu Ende. Es war spät und ich fuhr nachhause. Doch ich konnte nicht schlafen. Mich hielten die Sorgen wach.
Ich freute mich sehr für Emma, das Sie endlich glücklich war. Das Sie sich ein Leben aufbaute, eine Familie gründete. Mein Handy vibrierte. *Alles gut? Hen* Ich holte tief Luft. *Ich weis es nicht. Ehrlich. Ich Treff mich morgen mit Jeff. Danach mal sehen. Iain* Ich sendete die Nachricht und wartete auf eine Nachricht. Wie spät es da jetzt war? *Ich meinte mit dir? Du denkst immer an die anderen, doch wie geht es dir? Hen* Ich holte wieder tief Luft und spürte wie es nass an meiner Schläfe hinunter lief. *Nein. Es ist so viel Hen. Ich weis nicht was ich machen soll. Ich freue mich so für Emi aber dann ist da Jeff und ich... Ich weis einfach nicht wohin mit mir. Iain* Ja wohin mit mir? Ich glaube ganz ehrlich wäre ich jetzt lieber bei Ihr. Doch will ich meinen besten freund jetzt auch nicht hängen lassen, denn er wäre jetzt auch für mich da. Wieder vibrierte mein Handy. *Ich verstehe dich. Du hast jetzt so viel durchgemacht. Ich glaube du brauchst jetzt auch bald Urlaub von all dem. Schau das du ne Woche früher weg kannst und fahr wo anders hin bevor du her kommst. Sei für dich und komm zur ruhe. Ich glaube das brauchst du. Hen* Ich glaube da hat er gar nicht mal so unrecht. Alle laden momentan alles bei mir ab. Doch ich kann langsam nicht mehr. Ich brauche mal zeit für mich. Weg von all dem. *Da hast du recht. Ich sehe zu das ich mehr drehe und hier früher wegkomme. Danke für die Idee. Iain.* *Kein Thema. Versuch dann abzuschalten. Das hast du nötig. Wenn nötig schalte dann auch dein handy aus. Hen* Vielleicht werde ich das tun. Doch morgen werde ich mich erst noch mal mit Jeff treffen und hoffen das es Ihm besser geht. *Ich versuche dann jetzt mal zu schlafen, hier ist's ja schon spät. Danke für's zuhören. Iain* *Kein Problem. Schlaf gut. Hen*
Ich legte das Handy ans Ladekabel und schloss die Augen. Ich beschloss morgen früh direkt abzuklären das ich früher frei bekomme. Ich brauchte es einfach denn ich hielt es einfach nicht mehr aus und Henry mit seinem sechsten Sinn hatte es mitbekommen. Die Nacht war schnell vorbei und das Gespräch verlief gut. Ich konnte zwei Wochen früher in den Urlaub und musste nicht mal viel mehr drehen. Der Tag verging schleichend und kurz vor Ende kam Chloe noch mal zu mir da Sie grade dreh beginn hatte. „Hey hab gehört du gehst früher, ist alles gut?" Ich holte tief Luft. „Ich brauche einfach mal zeit für mich und werde in den Urlaub fahren. Nach all der Zeit, all dem was auch ich durch hab brauch ich das." Chloe nickte und nahm mich in den Arm. „Das wir da alle nicht dran gedacht haben. Es tut mir leid. Du weist aber das du auch zu mir kommen kannst wenn du mal wen brauchst richtig?" Ich nickte und die Umarmung tat gut. „Danke. Ich werd's mir merken." Dann wurde Sie zum Set gerufen während ich zur Garderobe ging um mich umzuziehen und mich fertig zu machen dann würde ich nur noch schnell zuhause duschen und von da aus würde ich mich auf den Weg zu Jeff machen.
Ich hoffte das es dort besser aussah als gestern. Doch ich glaube schon sonst würde er mich nicht zu sich einladen. Zwei stunden später stand ich dann auch schon vor seiner Tür. Ich klopfte und kurz darauf machte er mir auf. Er sah wie ausgewechselt aus und ich war mehr als überrascht. „Komm rein." Auch die Wohnung sah Pikobello aus. „WOW. Du warst wohl beim Friseur, nehm ich an und aufgeräumt hast du auch." Ich staunte nicht schlecht. Er nickte. „Ja, als du weg warst hab ich irgendwann gemerkt das es so nicht weitergehen kann. Ich kann nicht ewig hier rum sitzen und nichts tun. Mein Leben muss weitergehen. Also hab ich geduscht, aufgeräumt und bin zum Friseur. Es tut gut. Es fühlt sich auch in mir etwas geordneter an. Ich fühle mich nicht besser mit dem wissen das Sie wieder... Du weist schon, aber die Ordnung hier tut mir gut." Ich nickte. „Wir alle sind überrascht. Keiner hätte gedacht das es so schnell passiert. Die Hochzeit, das war Ihnen Irgendwo ein bisschen anzusehen. Doch das, damit hat nun wirklich keiner gerechnet. Selbst die beiden nicht." Jeff stellte zwei bier auf den Tisch und öffnete sie. Man sah Ihm den Schmerz noch an, doch er versuchte Ihn zu verbergen. Er versuchte Ihn hinter einer neuen Fassade der Ordnung zu verstecken. Er trank einen großen schluck von seinem Bier und sah mich an. „Ich hatte es mir schon in Afrika gedacht, doch mir hat keiner geglaubt. Jetzt sitze ich hier und sieh mich an. Ich bin ein Haufen elend."
Er schaute zu seiner Flasche. Ich nahm einen kleinen schluck aus meiner Flasche und sah wieder zu Ihm. „Wir wissen es nicht Jeff. Wir wissen aber das Sie dich geliebt hat." Doch bevor ich weiter reden konnte ballte er seine hand zu einer Faust. „Ist das wirklich war? Hat Sie das? Oder war es immer er? War ich nur ersatz? Hoffnung darauf das es mit mir so wird wie mit Ihm?!" Zum Ende hin wurde er lauter. Man hörte seine Verzweiflung. Seine wut und Trauer. „Jeff. Sie hat dich geliebt und das weist du! Du weist genau wie schwer Ihr all das viel, wie sehr Sie gelitten hat..." Wieder wurde ich unterbrochen. Jeff sprang auf, die Flasche schmiss er zu Boden. „Genau! Deswegen lebt Sie jetzt auch Ihr Happy Live am anderen Ende der Welt, nach wie lange sind wir geschieden? Einem Monat? Wir waren nicht mal ein halbes VERDAMMTES Jahr verheiratet! F*CK!" Er hatte tränen in den Augen und schlug mit der Hand auf den Küchen Tresen hinter sich und ich wollte Ihn beruhigen doch das war nicht so leicht. „Jeff, bitte du weist..." Dann spürte ich einen beißenden schmerz auf meiner Nase. Aus reflex schlug ich zurück und traf sein Auge, er viel zu Boden und sties mit der Lippe gegen die Kante des Tresens. Verdammt was war nur los? Das schien nicht nur ich mich zu fragen. „Was ist nur los Iain." „Ich weis es nicht." „Es tut mir leid." Ich nickte stumpf und rief einen RTW welcher auch nach kurzer Zeit da war. Ich hielt mir ein küchentuch unter die Nase um die Blutung zu stoppen und Jeff blieb dort sitzen wo er gelandet war. Ich sagte das Sie sich zuerst um Jeff kümmern sollten da er sich auch am Tresen gestoßen hatte und danach um mich. Wie sich heraus stellte hatte es mich jedoch schlimmer getroffen denn Jeff schlug härter zu als gedacht und hatte meine Nase angebrochen. Seine Lippe war nur aufgeplatzt und sein Auge würde noch ein paar Tage geschwollen sein von meinem Schlag. Doch Metaphorisch gesehen hatte ich Ihm mit diesem wohl die Augen geöffnet. Denn er merkte das es so wirklich nicht weiter gehen konnte.
Ich rief Hen aus dem Krankenhaus an. Bei Ihnen war es noch nicht so spät. „Hey Iain was gibt's neues? Wolltest du dich jetzt nicht mit Jeff treffen?" Ich schnaufte da das Atmen noch schwer viel. „Ja, das endete leider im Krankenhaus. Warte jetzt noch auf mein Taxi." Ich hörte wie Hen am anderen Ende scharf die Luft einsog. Ich erzählte Ihm alles. „... Und jetzt muss ich vorerst mit einer angebrochenen Nase leben. Wird aber laut Arzt schnell heilen da nix verschoben ist oder so. Jetzt weist du also auch wie es Jeff wirklich geht." Ich schnaufte. „Oh Mann. Aber immerhin hat es Ihm wohl jetzt die Augen geöffnet." Ich nickte. „Ja. Nici hat Ihn abgeholt und war von seinem Anblick geschockt. Auch meiner hat Ihr nicht gefallen. Sie wird Ihn mit zu sich nehmen vielleicht hilft Ihm das. Das er raus kommt, weist du?" Ein zustimmendes summen auf der anderen Seite der Leitung war zu hören. „Oh man ich wünschte ich wäre da und könnte euch helfen. Wirklich. Ich hasse es sowas zu hören." „Nein es ist gut das du jetzt bei Ihr bist. Das braucht Sie jetzt glaub ich. Das tut Ihr gut. Pass gut auf Sie auf. Ich hab auch früher frei bekommen hab also zeit mich zu erholen bevor ich zu euch komme. Also alles gut. Nici und Chloe werden sich gut um Jeff kümmern. Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin was das angeht glaub ich, nach heute ausgebrannt. Er aber auch. Wenn er reden will gerne, aber ich brauch nach der Aktion erst mal abstand." Ich holte tief Luft. „Kann ich verstehen. Du wolltest nicht mehr als schlichten und dann wolltest du Ihn nur beruhigen. Du hast es nicht verdient das man dir ins Gesicht schlägt, generell das man dich schlägt. Gewalt ist keine Lösung." Da hatte er recht.
Im Hintergrund hörte man ein lachen und dann hörte ich wie auch Henry kichern musste. „Grüß Sie von mir, mein Taxi ist da." „Mach ich. Alles gute." „Danke." „Bis dann." „Bye." Ich wusste Sie würde mit mir reden wollen. Ich wusste aber auch Sie würde sofort merken das was nicht stimmt und ich wollte Ihr all das hier ersparen. Das wäre jetzt nicht gut für Sie. So holte ich tief Luft und rief Chloe an. Erzählte Ihr in schnell version was los war und Sie sammelte mich ein. „Du wirst Ihn jetzt erst mal meiden oder?" Sie sah mich an. „Ja. Nein. Ich weis nicht. Er ist mein bester freund, aber nach heute ist es vielleicht besser. Nachdem was er über Sie gesagt hat und auch das er mich geschlagen hat, da ist es vielleicht besser wenn man sich vielleicht erst mal für ein paar Tage aus dem Weg geht. Er kann mich jeder zeit anrufen. Das weis er. Aber treffen sollten wir uns vielleicht erst mal nicht." Sie nickte verständnisvoll. „Ja kann ich verstehen. Denn du hast nicht ganz unrecht. Vor allem ist Gewalt keine Lösung auch wenn es vielleicht im Affekt war. Er wird sich bestimmt noch mal entschuldigen aber er weis auch das es jetzt erst mal ein paar Tage braucht. Ich werde die Tage mal zu Ihm. Mit Ihm reden. Er ist bei Nici sagst du?" Ich nickte. „Dann werd ich Ihm erst mal schreiben. „Ist besser. Dann weis er Bescheid." Sie nickte. Bei mir angekommen lies Chloe mich raus und stieg auch aus. Hier war auch so viel passiert. Dennoch kam ich immer wieder her.
Vielleicht sollte ich nach was neuem suchen. „An was denkst du?" Ich sah zu Ihr. „Ich überlege nach was neuem zu suchen." „Es ist zu viel hier passiert, nicht wahr?" Ich nickte. Sie nahm mich in den Arm und ich lies meinen tränen freien lauf. Ich konnte nicht mehr. Ich hatte das Gefühl alles zu verlieren. Meinen besten freund, meine beste Freundin. Alles. Vielleicht gehe ich zurück nach England wenn die Staffel zu Ende ist. Dort hatte ich auch genug Angebote. Dort wäre ich näher bei Emma. Es wäre quasi nur ein Katzensprung. Ich wäre auch näher bei meiner Familie in Schottland. Ich genoss die Umarmung und verabschiedete Chloe, welche zu merken schien das ich vielleicht nicht mehr lange hier blieb. Doch wer wusste das schon. Ich hätte nie gedacht das eine einzige person mir in meinem leben so wichtig werden würde das ich für Sie alles zurück lassen würde. Das ich mal eine beste Freundin haben würde für die ich so viel zurück lassen wollen würde. Doch jetzt in diesem moment denke ich wirklich darüber nach.
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Piece by Piece II
FanfictionEmma hat sich entschieden. Doch wie wird es nun weitergehen? Was wird nun passieren? Wollt ihr es auch wissen dann bleibt dran! Dies ist die Fortsetzung von Piece by Piece.