CHAPTER 34

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IAIN POV

Ich nahm erst mal Abstand von Jeff. Ich erzählte Emma noch nicht was geschehen war, denn ich wollte Sie im Moment nicht stressen. Sie wusste nix von meiner Nase ich sagte Ihr das es mir grade nicht gut ging und ich einfach mit Jeff aneinander geraten war doch wir uns wieder vertragen hatten. Das er sich entschuldigt hatte. Sie nahm es hin, doch ich spürte das es Sie nicht ganz zufrieden stellte. Sie wusste aber auch das wir das wie erwachsene klären würden und vertraute mir da voll und ganz.
Ich drehte doch weniger, da meine Rolle doch weniger zu tun hatte als wir vorhatten und so bekam ich noch früher frei. Das tat mir im ganzen gut. Chloe tippte mir plötzlich auf die Schulter und stand mit Elli hinter mir. „Wir haben mit Jeff gesprochen. Es tut Ihm leid. Aber wir verstehen deine Seite auch. Er hat uns gesagt das es Ihm einfach zu viel wurde und er Sachen gegen Emma gesagt hatte die er nicht hätte sagen sollen und vor allem auch nicht so gemeint hatte." Sagte Chloe. Elli stimmte Ihr nicken zu und sprach dann weiter. „Es tut Ihm wirklich leid Iain. Er wollte das alles nicht. Er war so frustriert und ist in dem Moment übergelaufen. Es kam alles hoch und er weis das er dich nie hätte schlagen dürfen." Ich nickte. „Ich weiß. Doch ich brauche Urlaub. Von allen. Ich werde auch nicht direkt zu Ihr fahren. Ich rede gerne vorher noch mal mit Ihm. Doch dann werde ich erst mal zwei Wochen in den Urlaub fahren. Nur ich. Das hab ich mehr als nötig. Werde dann auch mal wieder meine Familie in Schottland besuchen. Versteht Ihr?" Beide nickten.
Jetzt schienen Sie zu verstehen das ich immer für alle anderen da war. Für jeden hin und her gesprungen bin und das auch gerne, aber mich immer wirklich immer hinten angestellt habe. Sie nahmen mich in den Arm. „Du hättest das schon viel früher tun müssen, kann das sein?" Kam es dann von Elli. Ich nickte. „Ja, ich hätte einfach mal an mich denken müssen doch ich konnte nicht. Ich konnte meine zwei besten freunde einfach nicht hängen lassen. Nicht als es Ihnen so schlecht ging. Doch jetzt kann ich einfach nicht mehr." „Mach den Urlaub. Besuch deine Familie, das brauchst du." Ich nickte. Da hatte Chloe recht. Doch nicht nur deswegen will ich nach Großbritannien. Ich werde mich dort auch so umschauen. In Schottland dann meine Familie besuchen. Vielleicht werde ich nur kurz wiederkommen wer weiß das schon. Noch weis selbst ich das nicht. Doch jetzt spiele ich wirklich mit dem Gedanken. Früher hab ich da nicht dran gedacht, doch jetzt tu ich das. „Ich werd dann mal bei Jeff vorbei schauen. Mit Ihm reden. Morgen früh geht ja mein Flug." Beide nickten. Das hieß wohl das er wieder da war und nicht mehr bei Nici. Ich packte meine Sachen und fuhr direkt vom Set zu Ihm.
Dort angekommen klopfte ich und wurde von einem überraschten Jeff empfangen. „Hey, du... Du hier? Komm rein." Er lies mich hinein. „Ja ich wollte noch mal mit dir reden bevor ich morgen fliege." Er sah betroffen zu Boden. Er dachte wohl ich fliege zu Ihr. „Ich fliege morgen erst mal in den Urlaub. Nach England und dann nach Schottland, meine Familie besuchen. Das habe ich langsam nötig. Ich hatte lange keine Zeit mehr für mich." Jeff sah auf und da viel Ihm auf das ich immer nur bei Ihm, Emma oder auf der Arbeit war. Wirklich Zeit für mich hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. „Das tut mir leid." Ich klopfte Ihm auf die Schulter. „Alles gut. Ihr seit meine Besten Freunde. Ihr würdet das selbe auch für mich tun, da bin ich mir sicher." Er nickte. „Da hast du recht, das würde ich." Wir waren uns beide sicher das Sie es auch tun würde, doch sprach es keiner aus. „Darf ich dir einen Kaffee anbieten?" Ich nickte und schon hatte ich eine Tasse vor mir stehen. „Es tut mir leid. Das was passiert ist. Iain, das hätte alles nicht passieren dürfen. Was ich gesagt habe. Sie ist ein wundervoller Mensch und das wissen wir beide. Sie hat mich auch eingeladen und auch Nici, doch weis ich nicht ob ich das kann. Ich weis auch nicht wieso ich dich überhaupt geschlagen hab. Du kannst überhaupt nix dafür und bist der Letzte der das verdient hat." Ich sah Ihn an und sah Ihm an wie leid es Ihm tat. Er hatte angst nun auch seinen besten freund zu verlieren. „Ist schon gut. Und wie ich Sie kenne stehst du auf der Gästeliste und kannst dich spontan entscheiden. Stress dich also nicht. Lass dich da von deinem Gefühl leiten. Entweder du kannst es oder nicht. Wir werden alle da sein." Er nickte. So verging dieses Gespräch diesmal harmonisch und wir gingen auseinander wie immer. Als beste freunde.
Zu Hause angekommen packte ich den letzten rest. Mein Flieger ging früh und so kam mein Taxi noch früher. Um Zwei ging mein Wecker und ich machte mir meinen Kaffee. Dann machte ich mich mit einer kalten dusche frisch. Ich wollte mir grade mein Taxi rufen doch da klopfte es an meiner Tür und Irritiert öffnete ich diese. Dort stand Jeff mit Kaffee in der Hand. „Hey?" „Hey. Ich dachte ich fahr dich, dann musst du kein Taxi rufen." Ich lächelte Ihn müde an. „Danke. Komm rein. Fünf Minuten später und ich hätte das Taxi schon gerufen." Wir lachten. Dann half er mir meinen Koffer in seinen Wagen zu packen und wir tranken unseren Kaffee bevor es zum Flughafen ging. Dort angekommen verabschiedeten wir uns dann schon. „Grüß deine Familie von mir und komm gut an." Ich nickte. „Mach ich." Dann umarmten wir uns noch freundschaftlich und ich ging zum check-in Schalter.
Ungefähr ein duzend stunden später war ich dann in London gelandet. Tod müde Checkte ich im Hotel ein und schrieb allen das ich gut gelandet wäre. Auch Emi verstand das ich erst noch zwei Wochen Urlaub brauchte bevor ich zu Ihr kam. Ich kam passenderweise abends an und so legte ich mich nach einer warmen dusche direkt in das kuschelige Bett im Hotel. Am nächsten Morgen hatte ich nämlich einiges vor. Ein freund hier arbeitete am theater und kannte jemanden der grade für eine neue Serie Castete. Viel war noch nicht bekannt doch er wollte uns vorstellen. Am nächsten morgen frühstückte ich schnell und holte mir meinen Kaffee unterwegs. Am theater angekommen traf ich dann auch schon das bekannte Gesicht. Nick stand schon vor dem Theater und erwartete mich. Als dieser mich sah lächelte er breit. „Iain, wie schön dich wieder zu sehen. Komm gehen wir rein." Wir begrüßten uns mit einer freundschaftlichen Umarmung und gingen in das theater. „Ich freu mich auch. Hat sich ja nicht viel verändert." Im Theater selbst wartete dann schon die nächste Person auf mich, diesmal jedoch eine unbekannte. „Iain, darf ich vorstellen, das ist Bernard Cornwell. Ein Bekannter Author. Bernard das ist Iain DeCaestecker." Wir gaben uns die Hand. „Es freut mich sehr." „Mich ebenfalls, ich habe schon viel von Ihnen gehört. Sie scheinen Perfekt für die Hauptrolle meiner neuen Serie. Wenn Sie denn in nächster Zeit Interesse und Zeit hätten." Ich sah Ihn Interessiert an. „Ich denke tatsächlich darüber nach wieder nach Großbritannien zu kommen und ein neues Projekt anzufangen. Was können Sie mir denn zu dieser Serie sagen?" Er sah mich an.
Mittlerweile hatten wir uns hingesetzt. „The Winter King handelt von meinem gleichnamigen Buch. In der finsteren Zeit zwischen dem Ende der römischen Herrschaft und der angelsächsischen Besiedlung stirbt König Uther Pendragon ohne einen rechtmäßigen Nachfahren zu hinterlassen. Nun ist Arthurs, in dem falle hoffentlich Ihre, Zeit gekommen und nur er scheint in der Lage zu sein, das Land zu regieren und für Frieden zu sorgen. Sie wären meine erste Wahl als Arthur. Sie sind nicht nur talentiert sondern passen auch optisch sehr gut ins Bild. Es würde wirklich perfekt passen." Ich überlegte. Es wäre perfekt. Es hörte sich spannend an. Ich hatte zu dem auch noch nicht für eine weitere Staffel unterschrieben. Also würde es passen. Bei Fitz und Simmons ging es grade sowieso nicht voran. Ich wäre näher bei Emma. „Das klingt super. Ich müsste nur vorher die laufende Staffel beenden und dort alles andere abklären. Aber ich finde die Idee klasse." Bernard strahlte. „Das freut mich sehr. Ich hatte sehr gehofft das Sie das sagen." „Sie können mich ruhig duzen." „Das freut mich." Wir tauschten alles nötige aus und später am Nachmittag ging ich noch mit nick was essen. Alles in allem war dies ein erfolgreicher Tag. Somit war auch mein Umzug zurück nach Großbritannien im Prinzip beschlossene Sache.
Es sollte mir nicht so leicht fallen wie es das tat, da ich ja so viele freunde in L.A hatte doch viel es das. Ich war näher bei meiner Familie, näher bei Emma. Ich weis nicht. Es war als hätte ich genau das hier gebraucht. Als ob mein Herz das gebraucht hatte und ich es nur nicht gemerkt hatte. Ich war schon eine weile nicht mehr so glücklich in L.A wie früher und ich glaube, der Umzug von Emi hat mir den letzten rest gegeben. Den schupser den ich gebraucht hatte um zu begreifen das ich einfach nicht mehr kann. Das ich da weg muss. Ich Schrieb eine Mail an die Producer von AOS das ich keine weitere Staffel drehen würde. Das ich nach dieser Staffel erst einmal raus bin. Es tat gut diese Worte zu schreiben. Wie eine last die auf mir lag und jetzt, jetzt lies ich sie endlich los. L.A war schön keine frage. Doch das hier hatte mir gefehlt. Die nähe zu meiner Familie. Auch wenn es immer noch ein Paar stunden mit dem Flieger waren. Es hatte mir gefehlt. Ich konnte auch mit dem Auto hin. Dann war es zwar länger aber es war möglich. Jetzt war Emma auch einfacher zu erreichen. Die Zeitzone war nicht mehr so unglaublich kompliziert. Es war eine stunde die zwischen uns lag. Eine. Damit konnte selbst Sie umgehen. Und der Flug war auch mehr als angenehm. Keine knapp 20 stunden mehr. Jetzt waren es knapp Vier.
Ich hatte auch alles für die Hochzeit bereits im Gepäck weshalb ich gefühlt Gepäck für zwei dabei hatte, doch das war mir egal. Ich hatte jetzt, dank meines verlängerten Urlaubes, Vier Monate frei. Ich beschloss Morgen einen wirklich freien Tag zu machen. Ich beschloss dann mein Handy auszuschalten und buchte mir im Wellness Bereich eine Massage. Dann schaute ich mir die Sauna Angebote an und freute mich schon. Jetzt sollte endlich alles besser werden. Dann klingelte mein Handy und ich sah das ein Videoanruf von der lieben Emi reinkam. Ich drückte Ihn weg und klappte den Laptop auf um Sie von dort zurück zu rufen. So konnte ich Sie besser sehen. Das mit dem Umzug werde ich Ihr erst erzählen wenn alles in trockenen Tüchern ist. „Hey sweety." „Hey Bobo." Sie winkte in die Kamera und strahlte breit. Dann hielt Sie ein Ultraschall Bild in die Kamera. Hinter Ihr sah man Taz und Henry stehen. „Wisst Ihr was es wird?" Alle drei nickten und Taz strahlte stolz bis über beide Ohren und Henry schloss sich Ihm an. „Ein Junge." Kam es von Taz, was seinen Gesichtsausdruck erklärte. Doch nicht Henry's. Ich lachte vor Freude auf. Denn auch ich freute mich für die beiden. „Wisst Ihr schon einen Namen?" Henry's grinsen wuchs, was mir Angst einjagte. Da fing Emi wieder an zu strahlen. „Ja haben wir." Jetzt wurde ich neugierig. „Na los, verrat schon!" Sie lächelte mich an, stand auf und ging ein paar schritte zurück damit ich Sie und den, doch recht großen Bauch sehen konnte. Dann strich Sie darüber. „Darf ich dir vorstellen. Hier drin wächst klein... Iain-Henry." Mein Mund ging groß auf und ich spürte wie mir tränen der Freude in die Augen schossen. Emi kam wieder vor die Kamera. „Ist... Ist das euer ernst?" Sie nickte. „Ja ist es." Kam es von Taz und Henry gleichzeitig. „Ich hab so ähnlich reagiert bro." Kam es dann noch von Henry. „Ihr benennt euren Sohn nach mir?" Sie nickte. „Wie auch nicht. Nach allem was du für mich gemacht hast. Du warst da. Immer. Dank dir bin ich überhaupt hier. Ist ER überhaupt hier." Sie zeigte auf Ihren Bauch.
Ich holte tief Luft. Ich konnte die Tränen nicht zurück halten. Ich war so unglaublich stolz. Da sahen sich Taz und Emi an. „Das Gespräch hat noch einen Grund." Kam es dann von Ihr. „Wir wollten nicht länger warten, eher gesagt klein Mimi hier und wir wollten euch fragen ob Ihr die Paten werden wollt?" Wieder fehlten mir die Worte. Genau wie Henry. Jetzt trieb es auch Ihm wieder die Tränen in die Augen. Er umarmte die beiden. Ich war der erste, der wieder Worte fand. „Es wäre mir eine Ehre." Es war mehr ein flüstern, doch die beiden hörten es. Emi sah mich Freude strahlen an und ich sah das auch Ihre Augen glänzten.
Ich freute mich schon so wieder bei Ihr zu sein und so beschloss ich grade meinen Aufenthalt in London zu verkürzen und früher zu meiner Familie zu fahren um schnell wieder bei meiner kleinen zu sein. Denn Sie fehlt mir einfach so sehr. „Ich bin bald wieder bei dir Sweety." Es war mehr ein flüstern doch Sie verstand es denn Sie nickte. Wir verabschiedeten uns und ich buchte alles um. Dann sagte ich meiner Familie Bescheid das ich einiges umverlegte und sprach auch mit Nick. Bernard hatte ja meine Kontaktdaten und konnte, wenn noch fragen offen waren, mich jederzeit Kontaktieren. Ich konnte es nicht glauben. Sie benannte Ihren Sohn wirklich nach mir und nach Henry. Zudem sollten wir die Paten werden. Sowas macht man nicht für irgendwen. Das macht man nur wenn einem diese person wirklich wichtig war. Ich bin grade mit solch einem stolz erfüllt. Stolz und ich kann es einfach nicht beschreiben. Es geht einfach nicht. Es war einfach die richtige Entscheidung wieder herzukommen. Definitiv. So kann ich für mein Patenkind immer da sein. Für Emi und Taz. So werden wir quasi eine Familie. Auch wenn die beiden schon Familie für mich sind. Ich war schon so überrascht, im Positiven, als Taz mich zu seinem Trauzeugen gemacht hat, doch das, dass macht es noch besser. Es war einfach ein Zeichen. Das Gefühl in mir wieder herkommen zu wollen. Jetzt weis ich auch wieso.

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