CHAPTER 15

6 2 0
                                    

JEFF POV

Heute werden wir uns im Haus treffen. Dem Haus das eigentlich für unsere Zukunft stehen sollte. In dem wir jetzt, wenn wir Glück gehabt hätten mit unserer kleinen Familie leben könnten. Unser baby wäre jetzt erst ein paar Wochen alt. Würde uns dauernd wach halten, doch wir wären die Familie von der ich geträumt hatte. Von der ich dachte das wir sie werden würden. Doch jetzt werden wir das wunderschöne Vorstadt Haus verkaufen und unsere Sachen packen. Ich hatte mir mittlerweile eine eigene Wohnung gesucht und werde meine Sachen dorthin bringen zusammen mit Iain. Sie wird zusammen mit Henry und Taz Ihre Sachen in Ihr Abteil räumen. Iain erzählte mir von dem Drama gestern. Taz tat mir in dem Moment echt leid. Er erzählte mir von Henrys Ansage und davon das Sie L.A. den rücken kehren will, sich doch auch schlecht fühlt. Ich verstand Sie. Auch Iain tat das. Sie wollte Iain und Henry nicht verlassen doch hatte Sie auch das Gefühl nicht mehr hier bleiben zu können. „Hey Jeff, wir müssen so langsam." Iain holte mich aus meinen Gedanken. Ich sah zu Ihm. „Ist es wirklich schon so weit?" Er nickte. Er wusste wie schwer es mir fällt, dieses Haus sollte unsere Zukunft sein, angefangen mit unserer Hochzeit. Doch so weit ist es nie gekommen. Nicht mal alle Kartons hatten wir ausgepackt. Am klingelschild stand noch immer Mr&Mrs Ward. Wir wurden von Chloe abgeholt welche schon vor der Tür wartete. Ich hatte es wirklich nicht mitbekommen das Sie geklingelt hatte. Ich ging hinter Iain raus und wurde Stürmisch von Ihr in empfang genommen. Sie war überrascht das es mir mittlerweile besser ging, doch ich hatte ja schon eine menge Zeit und Emma und ich hatten ja auch mittlerweile über alles gesprochen. „Wie gehts dir?" Sie kniff mir in die Wangen. „Komisch, bei dem Gedanken, das wir heute das Haus verkaufen das eigentlich unsere Zukunft sein sollte." Sie nahm mich noch mal in den Arm. „Kann ich verstehen." „Aber für einen geschiedenen Mann dessen Ehe keine sechs Monate hielt, ganz gut, würd ich behaupten." Es war nicht gelogen. Ich kam immer mehr damit klar. Ich akzeptierte es. Ich versuchte weiter zu leben. Denn ich konnte nicht ewig stehen bleiben. Es wird noch eine ganze weile weh tun doch das werde ich nicht nach außen zeigen. Es reichte das ich es wusste. Wir fuhren los und der Verkehr in der Stadt machte uns klar warum wir so früh los fuhren. Ob die anderen wohl vor uns da waren? Ich mein Sie waren mit Henry unterwegs. Wir wollten uns vor dem Haus treffen und ca. 45 Minuten später kamen wir an. Ich hatte recht. Sie waren vor uns da, Henry machte es möglich. Man sah Ihr an das Sie angespannt war, denn jetzt würde Taz das erste mal auf Chloe treffen. Sie das erste mal auf Chloe, nach all der Zeit. Chloe parkte und bevor Iain oder ich was sagen konnten, war Sie schon ausgestiegen und auf dem Weg zu Emma. Diese drehte sich bei dem knall der Tür erschrocken um, genau wie Henry und Taz. „Ich dachte wir sind die besten Freundinnen. Ich dachte du würdest mir immer alles ALLES erzählen. Das wir alles voneinander wüssten. Emma. Wieso hast du mir nichts erzählt. Wieso bist du nicht zu mir gekommen? Ich hab nicht mal mitbekommen das es stress gab bei dir und Jeff! Emma. Wieso?!" Aufgelöst und außer Atem blieb Chloe vor Emma stehen. Diese sah sie perplex an denn damit hatte Sie definitiv nicht gerechnet. „Es gab Sachen die wusste selbst Iain nicht, jedenfalls bis vor ein paar Wochen. Jeff und ich haben einfach nicht über unsere Probleme geredet, denn wir haben Sie selbst einfach nicht wahrhaben wollen weist du? Und es gab einen Punkt da konnte nur Iain mir helfen. Das kennst du. Denn man kann einfach nicht mehr und man kann auch nicht mit einer besten Freundin reden sondern man braucht seinen besten Freund." Die beiden namen sich in den Arm und alles war wieder gut. Dann löste sich Chloe wieder von Emma und sah Sie an. „So wo ist denn jetzt dein Freund? Ich muss Ihn doch auch noch kennenlernen. Was Iain und Henry sagen reicht mir noch nicht!" Chloe sah sich um und Ihr Blick blieb bei Taz hängen. Dann ging Sie direkt auf Ihn zu. „Hi, ich bin Chloe Bennett und du bist?" Er sah Sie an und lächelte breit, „Hey, ich bin Taz, Taz Skylar. Freut mich sehr ich hab nur gutes über dich gehört." Er hielt  Ihr die hand hin und Sie nahm diese sofort an. Er hatte Sie von sich überzeugt. Sie drehte sich um und zwinkerte Emma an. Es freute mich das alle Taz mochten. So gab es keinen streit in unserer Gruppe. Wir grüßten uns alle und zum Schluss kam Emma auf mich zu. „Hey." „Hey." Ich wusste nicht was ich tun sollte. Sollte ich Ihr die hand geben oder Sie umarmen oder einfach nix? Doch wieder war Sie schneller und nahm mich kurz in den Arm. Dann kam auch schon Elli mit dem kleinen Umzugswagen und da ging ein Ähnliches spiel wie mit Chloe los, nur in ruhiger. Auch Sie stellte sich Taz vor. Auch Sie fand Ihn nett. Und so gingen wir alle rein und packten. Es war anfangs recht leicht denn man konnte sehen was zu Emma und was zu mir gehörte. Doch irgendwann kamen dann Sachen bei denen es nicht so leicht zuzuordnen war. Doch wir einigten uns immer recht schnell. Auch bei den Möbeln. Das meiste überließ Sie mir. Sie fragte nur nach der Couch und die überließ ich Ihr gerne. Die Küche ließen wir drin, denn es wäre ein halber abriss gewesen und hätte den Preis des Hauses sehr gemindert. Am Nachmittag als wir mit packen und saubermachen fertig waren kam auch schon der Makler um sich alles noch einmal anzuschauen. Wir unterschrieben und alles war fix. Er blieb bei dem mit mir besprochenem preis. Als er weg war ging ich wieder zu Emma. „Hey hast du einen Augenblick?" Sie sah mich irritiert an, da Sie dachte es wäre alles fertig. „Klar." Zusammen gingen wir in ein anderes Zimmer. „Du weist dieses Haus war auf dem Papier unseres. Jetzt lass mich ausreden. Dieses eine mal. Doch war es auch mein Geschenk an dich. Ich weis du wirst nicht die volle Summe haben wollen. Ich kenne dich. Deswegen dachte ich an 50/50? Wie fändest du das?" Ich sah Sie an. Sie holte tief Luft. „Du kennst mich. Und ich kenne dich. Deswegen weis ich das du dich mit was anderem auch nicht zufrieden geben wirst und das Geld sowieso auf meinem Konto landen wird. Habe ich recht? Du sagst es mir nur um mich darauf vorzubereiten." Sie sah mich mit diesem Blick an für den ich noch nie so wirklich ein wort hatte. Ich nickte. „Genau. Doch kenne ich dich genug und dir vorher Bescheid zu sagen und dir anzubieten die volle Summe zu bekommen die dir, meiner Meinung nach, zusteht da ich dir das Haus geschenkt habe." Sie lächelte mich an. „Nein ich bin mit den 50/50 mehr als zufrieden und das weist du auch." Wir lächelten. „Gut das wir uns einig sind." Sie nickte. Zusammen gingen wir wieder zu den anderen. Es war komisch. Das Haus war leer. Die Autos voll. Der Tag fast vorbei. „Hey, kommst du auch mit?" Henry klopfte mir auf die Schulter. Ich war wieder in Gedanken verloren gewesen. Das konnte ich gut. „Was? Wohin?" Alle lachten. „Wir wollten später alle noch zusammen was essen gehen. Kommst du mit?" Ich sah die anderen an. Alle warteten auf meine Antwort. Ich überlegte kurz. Ich hatte in letzter Zeit immer nein gesagt, sobald Emma dabei war doch ich wollte nicht mehr. Das gab den anderen auch ein falsches Gefühl. „Klar, warum nicht. Wann?" „Wir dachten so gegen Acht. So das wir alle noch zeit hatten uns mal frisch zu machen. Klingt gut. Bin dabei." Ich lächelte. Nach außen. Ich hoffte der Abend wird gut. Wir teilten uns auf. Elli und Iain fuhren noch mit mir und halfen mir meine Kartons in meine zukünftige Wohnung zu tragen und dann fuhren Iain und ich zu Ihm. Ich hatte mit meinem Wagen dort geparkt also war das kein Problem. Um Acht trafen wir uns alle in frischer Montur bei Dimitrios. Der beste Grieche der Stadt. Da bekommst du das Entertainment gratis zum essen dazu. Der Abend war tatsächlich sehr gut und es tat wirklich gut wieder raus zu gehen. Wir hatten alle verdammt viel spaß und es wurde bis lang nach Mitternacht. Keiner von uns kam mit dem Auto. Das hatte einen Grund. Denn wenn Dimi dich mochte gab es einen Ouzo nach dem anderen. Auf's Haus versteht sich. Keiner mag das Zeug und trotzdem, wenn Dimi kommt trinkt man Ihn. Und irgendwann Schmeckts dann auch. Ich hatte schon lange keinen so schönen abend mehr. Das obwohl Emma da war. Mit Taz anstatt mit mir.

Piece by Piece IIWhere stories live. Discover now