CHAPTER 42

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EMMA POV

Ich konnte es nicht fassen. Endlich war ich seine Frau. Es war eine Hochzeit wie aus dem Bilderbuch. Alles hat ohne Probleme geklappt. Das Baby hat einmal etwas stärker getreten und überraschenderweise hat sich sogar Jeff sorgen gemacht. So wie damals. Doch alles war gut. Und am nächsten Morgen wachte ich in den Armen meines Ehemannes auf. Es war so surreal und doch so schön. Ich trug endlich seinen Namen. Ich spürte wie er mich nah an sich zog und auf die Stirn küsste. „Guten Morgen meine Frau." Ich lächelte und konnte spüren das es Ihm gleich ging. „Guten Morgen mein Mann." Ich sah zu Ihm auf. Seine Augen strahlen mich an und das Blau glitzerte mehr als jemals zuvor. Dann küssten wir uns. „Was darf es für die frisch gebackene Mrs. Skylar sein?" Er lächelte Ihn an. „Du weist genau was ich am liebsten mag. „Dann soll es butter toast mit Ei sein." Ich bekam einen Kuss und er half mir noch mich hinzusetzten, denn damit hatte ich ab und zu mal Probleme.
Er konnte ahnen das heute so ein Tag war, denn grade nach langen Abenden oder generell langen tagen war dies der fall. Er ging in die Küche und bereitete das Frühstück vor, während ich ins bad ging und mich frisch machte. Als ich in der Küche ankam war alles Perfekt angerichtet. Dazu ein Koffein freier Kaffee. Was ein Traum. In die Flitterwochen würden wir erst reisen wenn der kleine da ist hatten wir besprochen. Sicher war sicher. Ich war mitten im Vierten fast im Fünften Monat und das sah man. Vor allem weil mein Bauch ein Monat im voraus war.
Heute würden wir den Tag nur für uns haben. Wir würden gleich das Auto nehmen und ans andere Ende der Küste fahren. Dort haben wir einen Wellness Tag gebucht. Iain, Henry und die anderen haben gesagt wir sollen dies tun. Sie würden sich um den rest hier kümmern. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen. Nach dem Frühstück nahmen wir unsere Taschen und waren auch schon im Wagen. Henry und Iain hatten beide einen Ersatzschlüssel für das Haus. Nach knapp zwei stunden waren wir in dem Luxus Resort angekommen und freuten uns auch schon endlich mal einen Tag ganz für uns zu haben. Die letzten Wochen waren wir so beschäftigt mit dem Planen der Hochzeit das wir immer unterwegs waren oder jemand da war. Wir liebten unsere freunde und waren froh das sie momentan da waren, doch war es schön jetzt auch mal einen Tag frei zu haben. Wir parkten und wurden auch direkt freundlich empfangen. „Mr. Und Mrs Skylar, es freut uns sehr Sie hier begrüßen zu dürfen. Kommen Sie mit ich begleite Sie auf Ihr Zimmer, dort können Sie dann Ihr Gepäck ablegen und ankommen." Es sah wunderschön aus. Der Blick aufs Meer. Ich hörte gar nicht richtig zu als T.J sich mit dem Herr'n der uns begleitete unterhielt. Dann waren wir auch schon auf dem Zimmer und der Ausblick war weiterhin so unglaublich schön. „Ihre Paar Massage findet um 15 Uhr statt. Ist das so rest?" Ich nickte. Das war noch gut eine stunde, etwas mehr, also noch genug zeit um anzukommen. „Sie werden dann eine Viertelstunde vorher abgeholt. Ich wünsche einen schönen Aufenthalt."
Wir nickten und bedankten uns. „Es ist unglaublich schön hier." Ich sah zu T.J dieser nickte und kam zu mir. „Ja das ist wahr." Dann nahm er mich von hinten in den Arm. „Was machen wir noch außer der Massage?" „Eine Skin Care Massage und einfach entspannen." Ich lächelte. Es freute mich. Ich sah zu Ihm hoch und lächelte. „Das klingt Himmlisch, weist du das?"
Die Zeit verging und schon ging es zur Massage und dort waren sie auf mich vorbereitet. Es gab eine liege für Schwangere. Ich war schon lange nicht mehr so entspannt. Ich hatte gar nicht mehr gemerkt wie verkrampft mein rücken und mein Nacken war. Doch danach hab ich mich so viel leichter gefühlt. Dann ging es zur Skin Care und dort wurde mein Gesicht auch noch mal so gut behandelt das ich danach gefühlt 10 Jahre jünger aussah und mich auch so fühlte. Ich legte mich danach an den Pool, T.J ging schwimmen während ich es einfach erst mal genoss auf diesen Prämien liegen zu liegen. Wir brauchten solche für zu Hause. Auf der Terrasse würden die echt gut kommen.
Doch dann beschloss ich auch mal wieder zu schwimmen. Meine Ärztin meinte das würde den Gelenken gut tut. Ich fühlte mich auch echt gut. Es war schön wieder im Wasser zu sein. Zusammen schwammen wir die ein oder andere Bahn bis wir anfingen wie kinder zu planschen. Es war einfach schön. Nur Mein Mann und ich. Sonst niemand. Als ich merkte das ich müde wurde gingen wir hoch duschten und legten uns hin. Es war ein Traum. Keiner der einfach mal vorbei kam. Etwas brauchte, wollte oder sonst was. Nur wir. Frisch verheiratet. Quasi unsere ersten, kurzen Flitterwochen. Morgen wird es zurück gehen. Doch das war voll Okay. Ich genoss diesen Tag. Diesen Moment und wusste das es Ihm auch so ging. Ich wollte auch nicht länger weg sein. Denn ich wusste zuhause würden freunde warten die ich bald nicht mehr so schnell wiedersehen würde. Doch dieser Tag, den brauchte ich einfach um wieder zu Kräften zu kommen.
Denn ich merkte das ich immer müder wurde. Ich musste nicht nur auf mich acht geben, sondern auch auf das kleine leben was in mir heran wuchs. Ich sah zu T.J auf. „Du bist wirklich das beste was mir je im leben passiert ist." Ich lächelte Ihn müde an. Er erwiderte mein lächeln strahlend. „Du auch, Emma. Schlaf ruhig. Ich seh doch wie müde du bist." Er lachte leise und küsste mich auf den Kopf. Dann streichet er mir immer wieder über den Rücken bis meine Augen zu vielen. „Ich Liebe Dich." Sagte ich gähnend. „Ich Liebe Dich auch." Hörte ich noch leise bevor ich ins land der Träume viel.
Das nächste mal als ich wach wurde war es bereits dunkel draußen und T.J schlief auch tief und fest neben mir. Ich stand vorsichtig auf was schwer war in meiner Situation, da aufstehen generell nicht einfach ist, weil ich auf toilette musste. Ich dachte ich hatte es geschafft Ihn nicht zu wecken, doch als ich aus dem Bad zurück kam, war das Nachtlicht an und T.J wach. „Alles gut?" Ich nickte. „Wollte dich nicht wecken. Musste nur mal." „Alles gut. Komm wieder her." Er lächelte mich müde an und deutete auf den Platz neben sich. Ich machte mich sofort auf und schnell schliefen wir wieder Arm in Arm ein. Der nächste morgen war gekommen und so ausgeruht wie an diesem, war ich schon länger nicht mehr gewesen.
Zusammen machten wir uns langsam auf den Weg zurück mit Zwischenstopps an schönen stellen. So waren wir erst am späten Nachmittag wieder zurück daheim. Es war alles blitz blank. Als hätte hier nie eine Feier stattgefunden. Auf dem Küchen Tresen lag ein schön verzierter Ordner. Ich ging hin und sah Ihn mir genauer an. Auf Ihm stand in schöner Schrift geschrieben: Unsere Hochzeit Tarek und Emma. Darunter dann noch das Datum. Hinter mir spürte ich T.J welcher grade seine Arme sanft um mich legte. Ich öffnete den Ordner und die ersten Bilder waren zu erblicken. Es war wirklich wunderschön. „Das war wirklich eine schöne Idee." Wir setzten uns auf die Couch und sahen uns alle Bilder an. Es war wirklich wunderschön. Sie haben sich so viel mühe gegeben. Einerseits sah man nichts mehr, doch dann sah man die Bilder und es fühlt sich an als wäre man mitten drin. Es war so unglaublich schön.
Genau in diesem moment bewegte sich auch wieder der kleine im Bauch. Doch diesmal weniger stark wie an jenem Abend. Ich nahm T.J's Hand und legte Sie auf meinen Bauch. Dann lächelte ich und sah Ihn gespannt an. Seine Augen wurden groß. Genau wie sein lächeln. „Nicht mehr lange." Ich nickte. „Nicht mehr lange und unser kleiner turner ist auf der Welt." Er lachte. Genau wie ich. Er wusste was ich meine, denn er turnte genauso als seine Mutter mit Ihm schwanger war. Ich freute mich schon sehr. Ich konnte sehen das es Ihm auch so ging. Wir waren einfach glücklich.

Piece by Piece IIWhere stories live. Discover now