Kapitel 16

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Jetzt sitz ich hier und halte das Telefon in den Händen. Es ist meine Pflicht den Rat darüber zu informieren was mit Hodge ist. Ich drücke den Schalter und wartete bis Herondale endlich abnimmt. Dann tauchte sie vor mir auf. „Miss Morgan, was verschafft mir die Ehre", sagte Herondale. „Miss Herondale, es geht um Hodge ein ehemaliges Kreismitglied", antwortete ich. „Was hat er getan?", fragte sie. „Hodge steht in Verbindung mit Valentine Morgenstern. Er arbeitet immernoch mit ihm zusammen", antwortete ich. „Woher wissen sie das?", fragte Herondale. „Ich hab ein Gespräch zwischen Hodge und Valentine im Trainingsraum mitbekommen. Anscheinend stehen sie schon länger Zeit in Verbindung", antwortete ich.

„Wo ist Hodge jetzt?", fragte sie. „In einer Zelle in Ketten", antwortete ich. „Gut, dort wird er erstmal bleiben. Finden sie heraus was er weiß", sagte Herondale. ,„Das mache ich", sagte ich. Damit beendete Herondale das Gespräch zwischen uns. Ich seufzte auf und stand vom Stuhl auf. Nun verließ ich das Büro und ging Richtung Gefängnis. Dort wo alle unsere Gefangen sind. Auf den Weg kamen mir einige Shadowhunters entgegen und ließen mich vorbei. Hodge war immer für uns da. Er hat uns trainiert und alles beigebracht was wir jetzt wissen und können. Also warum arbeitet er immer noch mit Valentine zusammen? Was zum Teufel ist in ihn gefahren? Ich möchte es nur zu gerne wissen. Deshalb ging ich ohne zu zögern zu der Zelle nur um die verdammten Antworten zu bekommen auf meine Fragen.

Ich öffnete die Tür und dort saß Hodge auf einen Stuhl gefesselt von Metallgriffen. Im Raum stand noch ein zweiter Stuhl den ich mir zurecht Stelle. Nun setzte ich mich drauf und schaute Hodge in die Augen. In seinen Augen ist die blanke Wut zu erkennen. „Wieso arbeitest du für Valentine?", fragte ich. „Er ist der einzige der das richtige tut", antwortete Hodge. Ich ziehe unwillkürlich meine Augenbrauen nach oben. „Das richtige. Was ist deine Meinung nach das richtige?", sagte ich. „Die Unterwelt muss vernichtet werden. Dann können die Menschen und wir in Ruhe leben", antwortete Hodge. „Hexenmeister, Elfen und Vampire haben sich unsere Welt angepasst und leben in Frieden mit uns. Sie wehren sich , wenn sie sich bedroht fühlen", sagte ich. „Das rechtfertigt noch lange nicht was sie in der Vergangenheit begangen haben. Sie haben tausende von uns Shadowhunters umgebracht", sagte Hodge.

„Nur weil sie sich von euch bedroht gefühlt haben, besonders von Valentine. Was hat er vor?", sagte ich. „Als ob ich dir es verraten werde", antwortete Hodge. „Wir können das hier auf die friedliche Weise machen oder auf die härteste Weise. Es ist dir überlassen. Also für was entscheidest du dich?", sagte ich. Eigentlich hat er keine Wahl. Hodge wird mir sagen, was Valentine geplant hat. Er schaut mich wütend an, aber das bringt mich nicht aus der Bahn. „Was hat er vor?", fragte ich. „Er wird sich das Seelenschwert besorgen und dann den Kelch", antwortete Hodge. „Was will er mit dem Seelenschwert?", fragte ich. „Danit möchte er alle Unterweltler vernichten", antwortete Hodge. „Das Seelenschwert kann nur aktiviert werden, mit reinen Engelsblut. Bloß wird er keinen finden", sagte ich. „Oh er weiß es. Er weiß wo er einen findet", sagte Hodge.

„Wer ist es?", fragte ich. Er schaute mich einfach nur an. Als würde er erwarten das ich die Antwort kennen würde. „Es gibt genau drei Kandidaten hier im Institut", sagte Hodge. Langsam verliere ich die Geduld. „Zum letzten Mal. Wer ist es?", sagte ich. „Jace Wayland, Clary Fairchild und du, Jessy Morgan", antwortete er. Ich schaute geschockt und überrascht Hodge an. Nun stand ich auf und warf den Stuhl gegen die Wand so daß er zerbricht. „Was redest du für ein Blödsinn?", fragte ich. „Das ist die Wahrheit. Ihr drei habt reines Engelsblut und das seit euer Geburt an. Ihr könnt das Seelenschwert aktivieren", sagte Hodge. Ohne was zu sagen verließ ich die Zelle und schloss die Tür hinter mir zu. Verdammt. Ich bin wütend. Aber auf was? Auf meine Eltern, die mir nichts gesagt haben? Ich muss meine Wut irgendwo rauslassen, also ging ich zum Trainingsraum.

Ohne viel nachzudenken boxte ich einfach auf den Boxsack ein. Meine ganze Wut verflog mit jeden Schlag. Als alles raus war, hörte ich auf und verließ den Raum. Es war an der Zeit zum Essen, also lief ich zum Speisesaal und holte mir was zum Essen. Bei den anderen ist noch ein Platz frei und ich setzte mich dazu. „Du siehst fertig aus", sagte Clary. „Ja, hatte was zu tun", antwortete ich. „Hat es was damit zu tun, das Hodge in Gefangenschaft ist?", fragte Izzy. Ich schaute sie an. „Leider ja", antwortete ich. „Wieso?", fragte Clary. „Ihr werdet früh genug davon erfahren", antwortete ich. Ich aß zuende und bin dann in mein Zimmer verschwunden. Ich zog mich um und legte mich in mein Bett. Meine Gedanken schweifen zu Hodge rüber und das was er gesagt hat. Es kann nicht sein oder doch. Ich machte mir viele Gedanken, aber trotzdem schlief ich auch bald ein.

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