Kapitel 18

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„Wusstest du davon?", fragte Alec. „Woher denn? Meine Eltern haben mir nie was davon gesagt", antwortete ich. Scheiße das stimmt meine Eltern haben mir davon erzählt. Aber was ist wenn sie es selber nicht wussten. „Könnt ihr mich alleine lassen und nach Clary schauen. Ich muss mit meinen Eltern reden", sagte ich. Die beiden nicken nur und verließen mein Büro. Nun nahm ich mein Handy und wählte die Nummer von meinen Eltern. Wenig später nahmen sie ab und erscheinen vor meinen Augen. „Spatz wie geht es dir?", fragte Mum. „Spar es dir. Wusstest ihr davon?", antwortete ich. „Wovon?", fragte Dad. „Das ich reines Engelsblut habe", sagte ich. Ich war wütend auf meine Eltern. Sie schauten mich mich traurig an, also wussten sie es von Anfang an.

„Ja, seit seit deiner Geburt. Du warst unser größtes Glück und das bist du immer noch", sagte Mum. „Warum? Warum habt ihr es mir verschwiegen?", fragte ich. „Wir wollten das du sicher bist. Niemand sollte dich deswegen ausnutzen", antwortete Dad. Ich stand auf und lief wieder um mein Schreibtisch. „Ihr hättet es mir überlassen sollen. Ich hätte die Entscheidung getroffen wen ich erzähle und wen nicht. Es ist mein Leben und das ist ein Teil von mir. Ein Teil von dem ich nicht wusste das es überhaupt existiert", sagte ich. „Es tut uns leid, das wir das vor dir geheim gehalten haben", sagte Dad. „Ich bin jetzt in viel größerer Gefahr als vorher. Valentine weiß davon und er schreckt nicht zurück, das zu bekommen was er will", antwortete ich. „Was machst du jetzt?", fragte Mum. „Was soll ich den machen? Ich gehe meiner Arbeit nach", antwortete ich.

„Gut. Wir sehen uns", sagte Mum. Ich nickte nur und legte dann auf. Verdammt. Sie wussten wirklich es die ganze Zeit und haben mich angelogen. Zwar versteh ich das sie mich schützen müssen, aber wenn ich es gewusst hätte, wäre ich anders damit umgegangen. Jetzt stehe ich hier und weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Wie soll ich mich fühlen? Soll ich die ganze Zeit über Angst haben? Vielleicht sollte ich das. Ich verließ mein Büro suchte nach den anderen. Ich fand sie bei Jocelyn. Clary schaute mich mit einen verweinten Gesicht an. „Es tut mir leid. Aber ich kann an der Entscheidung vom Rat nichts machen", sagte ich. „Du kannst ja nichts dafür, das mein Vater so verrückt ist", sagte Clary. „Hat Magnus schon was gefunden?", fragte ich. In den Moment kommt er auch schon zu uns. „Ja ich hab was", sagte er. Wir folgten ihm zur Karte. „Also an den Platz steht das Haus von Ragnar Fell", sagte Magnus und zeigt eine leere Stelle. „Aber da ist doch nichts", antwortete ich.

„Das ist ja das, was Ragnar damit erreichen wollte. Ich kann uns dort hin bringen und wir fragen Ragnar nach den Gegenmittel", sagte Magnus. „Izzy und Alec werden mit dir gehen. Macht das aber am besten Morgen", sagte ich. Alle drei nickten zur Bestätigung. Ich hasse es. Hoffe es dauert nicht so lange und Ragnar kann uns helfen. Danach verstreuen sich alle wieder, bloß Alec blieb bei mir. „Was kam bei den Gespräch mit deinen Eltern raus?", fragte er. „Sie wussten es schon seit meiner Geburt. Alec ich bin mit Engelsblut auf die Welt gekommen", antwortete ich. „Meinst du bei Clary und Jace war es genauso?", fragte Alec. „Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Bei Jace wissen wir ja nichts großes über seine Familie und bei Clary wusste Valentine nichts davon das Jocelyn schwanger war als sie abgehauen ist", antwortete ich. Aber vielleicht hat er Jocelyn trotzdem was gespritzt damit sie besser schwanger werden kann. „Es könnte doch aber sein das Valentine Jocelyn was gespritzt hat", sagte ich.

Alec schaute mich nachdenklich an. „Das kann sein. Aber wie ist es bei Jace möglich?", sagte Alec. Darauf habe ich keine Antwort. Seine Eltern leben nicht mehr und können deshalb keine Antwort bekommen. Es muss mindestens ein Elternteil reines Engelsblut haben, um das an ihre weiter zu vererben. Es ist aber sehr gering. Ich schaute Alec an und merkte das er ziemlich Müde Augen hat. Die hab ich auch. „Wir sollten schlafen gehen. Es war ein langer Tag", sagte ich. Alec nickte nur und wir verschwand in unseren Zimmer. Ich duschte mich noch schnell, bevor ich mein Pyjama anzog und mich in mein Bett legte. Hoffentlich wird morgen ein etwas ruhiger Tag. Mit diesen Gedanken bin ich dann auch eingeschlafen.

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