*Jessy's Pov*
Gerade saß ich an meinen Schreibtisch und warte darauf das Izzy, Alec und Magnus zurück kommen. Da ich nichts zu tun hatte, schaute ich aus den Fenster und machte mir Gedanken wie es in Zukunft weiter gehen soll. Was wird geschehen wenn Valentine es schafft das Seelenschwert zu aktivieren? Wird es den Unterweltler weh tun oder geht das ganz schnell und ohne schmerzen? Ich will mir das eigentlich gar nicht vorstellen. Valentine an der Macht und wir anderen müssen uns ihm beugen. Das ist eine schreckliche Vorstellung von der ich hoffe, das es nie eintritt. Meine Wut ist immer noch da und Hodge immer noch im Keller. Langsam frage ich mich wann Herondale bedenkt sich um Hodge zu kümmern. Vielleicht sollte ich ihn nochmal ein Besuch abstatten? Ja das sollte ich. Vielleicht hat er ja noch mehr antworten auf meine Fragen.
Plötzlich klopfte es an der Tür. „Herein", rufte ich und die Tür ging auf. Alec kam herein und sofort schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. „Wie ist es gelaufen?", fragte ich. „Gut, wir wissen wer das Buch hat. Aber wir wurden angegriffen", antwortete Alec. „Wie angegriffen?", fragte ich. „Von Schecks Dämonen. Es wurde keiner Verletzt", antwortete er. „Konntet ihr sie besiegen?", fragte ich. „Ja konnten wir", sagte Alec. „Wo ist das weiße Buch?", fragte ich. „Das Buch hat Camille", sagte Alec. Wie ich diesen Vampire nicht mag. Sie hochmäßig und vor allem arrogant. Ich schaute aus den Fenstern und sah das es bald dunkel werden wird. „Sucht morgen nach ihr und ruht euch aus", sagte ich. Auch wenn ich am liebsten so schnell wie möglich Jocelyn aufwecken möchte, sollte ich den anderen auch mal eine kurze Pause gönnen. Ich stand auf und verließ mit Alec das Büro. Nur ging ich in eine andere Richtung als er. Unten angekommen setzte ich mich wieder auf den Stuhl vor Hodge.
„Wann ist meine Verurteilung?", fragte Hodge. „Das hat mir Herondale nicht verraten, aber sei dir sicher das du deine gerechte Strafe bekommst", antwortete ich. „Ich hab nur das Richtige getan", sagte er. „Das richtige für dich. Du hast uns allen was vor gemacht", sagte ich. „Es war schon immer richtig gewesen", sagte Hodge. „Wohin hat es dich gebracht? Sie dich um, wo du gelandet bist", sagte ich und schaute ihn abwertend an. Seit ich weiß das er immer noch für Valentine arbeitet ekelt er mich nur noch an. „Es wäre nie soweit gekommen, wärst du nicht da gewesen", sagte er. „Wie viele Informationen hast du Valentine gegeben?", fragte ich. „Zu viele, das ich es mit gezählt hätte", antwortete Hodge. Verdammt diese Wut wird immer stärker und ich kann nichts dagegen machen. „Stimmt es das Jocelyn vor Clary einen Sohn hatte?", fragte ich. „Ja. Jonathan Christopher Morgenstern", antwortete Hodge. Also stimmt es. Ich hab schon immer Gerüchte gehört darüber und jetzt habe ich Gewissheit.
„Was ist mit ihm passiert?", fragte ich. „Valentine hat während der Schwangerschaft Dämonen Blut in das Blut von Jonathan gespritzt. Er war ein Halbdämon. Irgendwann konnte Valentine es nicht mehr kontrollieren und hat ihn umgebracht", sagte Hodge. Er hat seinen eigenen Sohn umgebracht. „Hat er Jocelyn was gespritzt, das sie wieder schwanger wird?", fragte ich. „Ja. Er hat ihr Engelsblut gespritzt. Engelsblut macht bekanntlich fruchtbarer", sagte er. Oh Gott. Zum Glück haben Alec und ich immer verhütet. „Was ist mit Jace? Wie kam es bei ihm zu Stande?", fragte ich in der Hoffnung das Hodge eine Antwort darauf hat. „Ich weiß es nicht genau. Seine Mutter soll anscheinend die Hilfe von Valentine gesucht haben, weil sie unbedingt schwanger werden sollte", sagte Hodge. Viele Frauen tun es aus Verzweiflung verschiedene Sachen. Jace kennt nur seinen Vater, die Mutter ist während der Geburt gestorben.
Ich stand auf und wollte die Zelle verlassen, als Hodge was offenbarte. „Jace ist kein Wayland. Er ist der Sohn von Stephen und Céline Herondale. Die beiden sind während eines Kampfes gestorben. Valentine hat Jace aus den Mutterleib gerettet und hat ihn als Michael Wayland großgezogen", sagte Hodge. Was? Jace ist der Enkel von Herondale? Das kann nicht sein. Er muss lügen, aber warum sollte er das tun. Ich verließ ohne ein weiteres zu sagen die Zelle und begab mich nach oben. Völlig in Gedanken laufe ich in jemanden rein. „Oh tut mir leid", sagte ich und schaute nach oben. Vor mir stand Jace. „Ist nichts passiert", antwortete er. Er kommt anscheinend gut damit klar, das er nicht raus darf. Ich nickte ihm zu und verschwand dann in mein Zimmer. Ich warf mich in mein Pyjama und legte mich in mein Bett. Verdammt. Wie soll ich es den beiden sagen? Vielleicht nimmt es mir Valentine ab und offenbart es ihnen! Das ist aber nur die bloße Hoffnung. Mit vielen Gedanken schlief ich auch schlussendlich ein.
DU LIEST GERADE
Die Welt der Shadowhunters
De TodoHallo, mein Name ist Jessy Morgan und ich bin ein Shadow Hunter. Ich bin mit Alec Lightwood zusammen. Das Leben läuft immer gleich ab, aber dies sollte sich über Nacht ändern und dann hatten wir es mit Valentine Morgenstern zu tun. Nun müssen wir di...