Die Welt der Shadowhunters

Kapitel 9

*Alec's Pov*

Sie ist jetzt seit zweieinhalb Wochen wieder hier und ich ignoriere sie vollkommen. Ich liebe sie aber ich kämpfe nicht dafür. Das sollte ich aber, auch wenn es irgendwann heißt das sie wieder nach Idris gehen muss. Klar wusste ich das es irgendwann passieren wird, den sie ist die beste Shadowhunters die ich kenne. Es macht mich glücklich mich ihr Freund zu nennen, aber ich verhalte mich dementsprechend gar nicht. Sie verdient die Welt und ich sollte derjenige sein der ihr diese Welt gibt.

Mein Frust darüber lass ich mal wieder am Boxsack raus. Wegen mir geht er noch kaputt. Aber wie soll ich sonst mein ganzen Frust rauslassen. Ich könnte auch mit Izzy darüber reden, aber sie hat anderes zu tun. Jace und Clary sind wieder auf eine Mission und Izzy untersuchte immer noch den Mann von Valentine. Es wird aber nichts mehr bringen, denn der Mann liegt schon viel zu lange unten und verwechst langsam. Und was mache ich stattdessen, sitze hier und trainiere jeden verdammten Tag unzählige Stunden. Plötzlich lag eine Hand auf meine Schulter und ich drehte mich um. Mich schauen zwei wunderschöne braune Augen an. Die Augen in die ich mich vor drei Jahren verliebt habe.

Jessy. „Was gibt es?", fragte ich. „Können wir reden", antwortete sie. Ich nickte und wir setzen uns auf die Bank. „Es tut mir leid. Ich hätte längst mit dir reden sollen, aber in der letzten Zeit hatte ich viel zu tun. Alec in der Zeit wo ich in Idris war, konnte ich nur an dich denken. Was du machst und wie es dir geht. Jeden Abend saß ich im Zimmer und schaute auf mein Handy. Ich war immer kurz davor dich anzurufen aber dann viel es mir ein das ich das gar nicht darf", sagte Jessy. Ich schaute sie an. „Ich hab gedacht, dir wäre irgendwas passiert. Ich wusste nicht ob es dir gut und was du machst. Dann kam mir der Gedanke das du vielleicht einen neuen hast", antwortete ich. Jetzt schaut sie mich ganz geschockt an.

„Nein. Ganz egal was auch noch kommen mag, ich werde immer nur dich lieben. Du machst mein Leben erst lebenswert. Du bist wie eine Droge für mich ohne die ich nicht kann", antwortete sie. „Jessy ich liebe dich auch. Von heute bis in alle Ewigkeit", sagte ich. Ohne das sie noch was sagen konnte lagen meine Lippen auf ihre. Ich hab ihre weichen Lippen so vermisst. Aber dann kommt mir ein Gedanke, den ich nicht los werde. Nach einiger Zeit lösten wir uns und schauten uns in die Augen. „Wie läuft die Suche nach Valentine?", fragte ich. „Schleppend. Jetzt wollen die Elfen und die Vampire sich auf die Suche nach ihm machen. Es ist ihnen egal ob sie dabei sterben werden", antwortete sie.

„Das müssen wir verhindern", sagte ich. „Ich weiß und deshalb möchte ich das du und Izzy zum Lichtenhof geht und mit ihrer Königin sprecht. Versucht sie von ihren Vorhaben abzuhalten. Raphael wird auch da sein", antwortete sie. „Wie sollen wir das verhindern?", fragte ich. „Ihr werdet schon wissen wie ihr sie überzeugen könnt. Alec wir haben den...", unterbrach sie sich selbst und schaute mich um. „...Kelch der Engel. Solange wir den haben sind die Unterwelter eine Zeitlang sicher vor Valentine", sagte sie weiter. Ich kann es nicht glauben der Kelch ist wieder da wo er hin gehört. „Versichert ihnen das wir alles tun werden, um Valentine zu finden und ihn zu vernichten", sagte Jessy. Ich glaube ihr jedes Wort und bin zuversichtlich das wir es schaffen werden.

Nun kamen auch Clary und Jace wieder. Sie sahen ziemlich erschöpft aus. „Den Bericht könnt ihr mir morgen geben. Ruht euch aus", sagte Jessy. „Wann sollen wir gehen?", fragte ich. „Morgen, nachdem Frühstück. Bitte versuch deiner Schwester zu sagen, das wir nichts mehr von der Leiche brauchen und sie sich mehr als nur vier Stunden Schlaf zu gönnen", sagte Jessy. „Mach ich, versprochen", antwortete ich. Dann war sie auch schon weg. Ich lief zur meiner Schwester und sah wie sie immer noch irgendwas suchte. „Izzy, Jessy hat alles was sie braucht. Du sollst dich ausruhen und dir mehr als nur vier Stunden Schlaf gönnen", sagte ich. „Du hast Recht. Ich finde sowieso nichts mehr", antwortete Izzy.

Wir gingen dann gemeinsam nach oben. „Wir müssen morgen zum Lichtenhof zur Elfenkönigin", sagte ich. „Gut dann werde ich mich mal entspannen", antwortete sie. Danach ging ich auch in mein Zimmer und stellte mich unter die Dusche. Nur in Boxer bin in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Es fühlt sich so leer an ohne Jessy. Sie war immer an meiner Seite und da konnte ich immer perfekt einschlafen. Aber sie hat viel zu tun und arbeitet bis spät in die Nacht hinein. Irgendwann fielen meine Augen zu und ich schlief ein.