Chap. 1

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Pov Jisung

,,JISUNG!!"
Ich schreckte hoch.
„J-Ja!"
Mein Vater stieß meine Tür auf und kam in mein Zimmer gestürmt.
„Wie kannst du es wagen mir nicht zu antworten!"
Er stürmte auf mich zu und schlug mir ins Gesicht.
Mein Kopf flog zur Seite.
Tränen stiegen mir in die Augen. „T-tut mir l-leid!" Ich konnte nicht richtig sprechen daher mir die ganze Zeit Schluchzer entkamen.
„Das sollte es auch!"
Noch ein Schlag. Darauf folge ein Tritt. „Du Nichtsnutz!" Selbst als ich auf dem Boden lag und am ganzen Körper zitterte und schluchzte hörte er nicht auf und trat mich immer weiter.

Meine Tür wurde erneut aufgerissen. Hoffnungsvoll schaute ich auf und sah in das Gesicht meines großen Bruders. „Changbin!" sagte ich weinerlich. Er kam auf mich zugerannt und half mir hoch. „Geht's?" Ich schniefte und nickte dann. „Ist das dein Ernst Appa?! Hör endlich damit auf Jisung und mich zu belästigen!" „HAHHAAHA! Ich bin euer Vater! Übertreib doch nicht so!"

Changbin funkelte ihn böse an. „Ist das dein Scheiss ernst? GANZ GENAU! DU BIST UNSER VATER ALSO VERHALTE DICH AUCH SO VERDAMMT!" „Changbin jetzt für dich nicht so auf!" „ICH FÜHR MICH NICHT AUF VERDAMMT!" Er schlug mit seiner Faust in die Wand. Ich schreckte zusammen. „Tut mir leid.." Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich versteckte meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Ich spürte die Angst in jeder Faser meines Körpers.

„Changbin geh jetzt auf dein Zimmer und lass mich mit deinem Bruder alleine." „Hahha, ganz sicher nicht." Er kam auf uns zu. Changbin ging auch ein paar Schritte auf ihn zu und schubste ihn nach hinten. „Lass. Ihn. In. Ruhe." „Träum weiter!" Er packte Changbin an den Haaren und trat ihm in die Magengrube. Dieser krümmte sich darauf hin vor schmerzen. Mir stiegen erneute Tränen in die Augen. Ich will nicht dass er geschlagen wird. Ich hasse es so etwas zu sehen.

Ich stürzte mich zu den beiden und versuchte meinen Vater von Binnie weg zu zerren. Ich zog die ganze Zeit an seinem Arm. Bis er diesen mit Kraft nach hinten stieß und ich so gegen die Wand geschubst wurde. Ich sank zu Boden und fing an zu weinen. Changbin drehte sich zu mir und rannte direkt auf mich zu. „Heyy, alles gut dass wird wieder!" Er half mir auf und guckte an meinem Kopf und anderen stellen, ich vermute er guckt ob ich blute. Was ich zum Glück nicht tat.

„So, da dass jetzt ja auch geklärt ist, könnte Changbin jetzt ja auch gehen und ich unternehme noch kurz etwas mit Jisung!" „Pfft! Kannst du vergessen!" Er nahm mich beschützend in die Arme und stellte sich leicht vor mich. „CHANGBIN VERPISS DICH JETZT UND LASS MICH MIT DEINEM VERFICKTEM BRUDER ALLEINE DU BASTARD!" Eine weitere Träne verlies meine Augen. Ich hasse es wenn Leute schreien. Ich hasse es, ich hasse es, ich hasse es.

Ich spürte wie meine Hände und Knie anfingen zu zittern. Ich hörte nur noch wie durch eine Wand wie Changbin und mein Vater sich weiterhin anschrien. Ich schaute panisch umher. Changbin hatte sich mittlerweile komplett vor mich gestellt und ich sah wie seine Muskeln sich anspannten. Ich sank auf den Boden was niemand der beiden bemerkte. Ich versuchte panisch nach irgendetwas zu greifen was mir halt geben könnte. Ich spürte wie sich Schweiß auf meiner Stirn und über der Oberlippe bildete.

Ich versuchte mich wieder aufzurichten, flog aber sofort wieder hin. Ich atmete schwer. Ich versuchte tiefe Atemzüge zu nehmen aber ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Ich schaute panisch auf aber sah alles nur noch verschwommen. Ich kauerte mich zusammen und versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Ich sah wie mein Vater Changbin schlug. Das war auch das letzte was ich sah, da ich danach endgültig zusammen brach.

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