Chap. 2

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Ich wurde durch leichtes rütteln an meiner Schulter geweckt. „Mh?" „Oh Gott Jisung du bist endlich wach! Weißt du was ich mir für Sorgen gemacht hab!" Ich sah in das Gesicht von Binnie. Er hatte ein blaues Auge und sah nicht so gut zugerichtet aus. „W-Was ist passiert?" „Du liegst seid zwei Tagen da und wachst nicht auf! Ich hab mit Sorgen gemacht!" Er hatte Tränen in den Augen. „Ich durfte dich nicht ins Krankenhaus bringen weil man spuren einer Vergewaltigung an dir finden konnte deswegen hat Appa es mir verboten."

„Ich meine mit dir! Warum hast du ein blaues Auge!" „Ach das ist nichts! Appa war einfach nur ziemlich wütend aber das ist wirklich nicht so schlimm!" Ich schaute ihn mit meinem >Dein Ernst< Blick an. Er lachte nur leicht und nahm mich in den Arm. „Ich bin froh das du wach bist!" „Ich auch! Ich will dich nicht alleine lassen müssen!" „Ach selbst wenn, ich komm klar! Aber ich dachte schon kurz du wachst nicht mehr auf!" „Tut mir leid dir das sagen zu müssen aber so leicht wirst du mich ganz sicher nicht los."

Ich lächelte ihn an. „Ja was das betrifft..." Was? Was meint er? Haha was ist den jetzt mit ihm los! Der spinnt doch! Was der sich wohl schon wieder aus malt? „Jisung ich möchte das du gehst!" Mein Lächeln was ich bis gerade trug verschwand innerhalb von einer Sekunde. Er möchte was? Niemals! Ich lass ihn doch nicht alleine! Was denkt er sich? Ich stecke genauso in der Scheiße drin wie er und deswegen werde ich ihn jetzt hier ganz sicher nicht alleine lassen! „Ha! Träum weiter!"

„Jisung bitte! Ich mein das ernst!" Ich schaute ihn fassungslos an. Wie kann er das von mir verlangen? Als ob ich ihn alleine lassen würde! „Sungie ich flehe dich an! Ich fühle mich jedes Mal so schuldig! Als ich dich die letzten zwei Tage da so liegen sehen hab, musste ich jedes Mal daran denken dass das alles meine Schuld ist! Bitte! Ich will wenigstens einen von uns beiden retten!" „Binnie ich weiß das wirklich zu schätzen und ich kann dich auch ehrlich verstehen aber ich lasse dich niemals alleine hier! Ich stecke genauso in der Scheiße wie du und es ist überhaupt nicht deine Schuld!"

„Du steckst genau so in der Scheiße wie ich? Du steckst- JISUNG IST DAS DEIN ERNST? DU WIRST VON DIESEM MONSTER VERGEWALTIGT! BELÄSTIGT! BELEIDIGT! DIR WIRD ALLES VORGEWORFEN! UND DER EINZIGE MOMENT IN DEM ER DICH MAL FÜR ZWEU MINUTEN IN RUHR LÄSST IST DER IN DEM ER MICH ANSCHREIT! VIELLEICHT SCHLÄGT ER MICH AUCH AB UND ZU JA OKAY ABER ICH KANN IHM NICHT JEDEN TAG DABEI ZU SEHEN WIE ER MEINEN KLEINEN BRUDER DURCH FICKT UND DANACH BLUTEND UND VERLETZT WEGEN SEINEN KOMISCHEN KINKS AM BODEN ZURÜCK LÄSST!"

Während er sprach stiegen ihm immer mehr Tränen in die Augen und ich hörte seiner Stimme an dass er immer verzweifelter wurde. „Binnie.. ich wollte nicht das du dich schlecht fühlst..." „Dafür kannst du doch gar nichts! Lass mir die bitte helfen! Ich kann das wirklich nicht mehr Sungie!" Ich sah ihn an. Meine Hände zitterten leicht und ich sah das er wirklich gerade mit sich selber kämpfte nicht komplett los zu weinen. Er schlang wortlos seine Arme um mich und wir beide fingen an zu weinen. Wir schluchzten immer mal wieder und er flüsterte die ganze Zeit ein ,Tut mir leid'

Nach einer Zeit wurden meine Augen immer schwerer und als Binnie das bemerkte zog er mich zu seinem Bett und wir legten uns zusammen in dieses. Ich will ihn nie wieder los lassen. Das war der letzte Gedanke bevor ich meine Augen schloss.

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