Schnell bauten wir das Zelt ab und stopften all unsere Sachen in den Rucksack. Zügigen Schrittes bahnten wir uns den Weg durch Äste und Sträucher zurück zum Auto. Erleichert seuftze Samu auf, dass dieses noch an Ort und Stelle stand. Die Rückfahrt war längst nicht so adrenalingeladen wie die Hinfahrt, die Stimmung gab dies einfach nicht her. Wir redeten zwar lieb miteinander und ich bedankte mich tausendmal für den schönen Abend, aber wir lachten nur selten. Uns beiden schwirrte der Gedanke noch immer im Kopf herum. Warum kann mna es nicht ausblenden und muss ständig daran denken, weil man in so vielen Situationen daran erinnert wird? Wir fuhren wieder in Helsinki ein und standen sofort im Morgenverkehr. Samu stank dies gewaltig zum Himmel, da wir schließlich heute mehr als pünktlich kommen mussten. Er hatte mich ja gestern schon frühzeitig entführt. Auch ich wollte Mikko nicht enttäuschen, doch fluchte ich nicht so wie Samu. Einen Arm auf dem Fensterbrett gestützt, flüsterte er immer wieder etwas auf finnisch und ab und zu auf englisch. Ich brauchte jetzt einfach ein Mittel, um seine Laune ein wenig zu verbessern und sah es als genau den richtigen Moment dafür, als wir entgültig auf einer Hauptstraße feststeckten. Ich schnallte mich also ab und rutschte zu ihm hinüber. Das hatte ich zumindest vor, denn das war nicht so leicht, wie ich es mir erhofft hatte. Er schaute nicht schlecht und presste sich in seinen Sitz um mir Platz zu machen. Mit beiden Händen umklammerte ich das Lenkrad und war bereit zum Formel-1 Start, was natürlich verrückt aussah, da wir uns kein Stück bewegen konnten. Samu hatte sich langsam von seinem erschrockenen Zustand erholt und seine Arme legten sich um meinen Bauch. "Du gibst vorsichtig Gas und ich lenke, alles klar?" "Maybe in 10 minutes." bekam ich spielerisch als Antwort. Ich hielt es gerade einmal 30 Sekunden in dieser Position aus, dann ließ ich mich nach hinten auf ihn fallen und er wurde wieder ins Polster gedrückt. "Actually, I should concentrate while driving, but of course you do it impossible." Er küsste meinen Hals und ich schloss die Augen. Er zog mein...sein t-shirt an der rechten Schulter nach unten, sodass er mein Schlüsselbein liebkosten konnte. Automatisch fiel mein Kopf seitlich in den Nacken und er nutzte die volle Fläche aus. Langsam begann ich meine Hüfte, die auf seinem besten Stück saß, auf und ab zu bewegen. Sofort spürte ich, wie sich etwas Hartes an meinem Oberschenkel regte und auch seine Küsse forderten nach mehr. Er gab ein Keuchen von sich und vergrub sein Gesicht in meiner Schulter. Ich schaute die ganze Zeit nach draußen, damit wir nicht verpassen, wenn es weiterrollt. Seine Hände wanderten unter mein Shirt und kneteten meine Brust. Die Bremslichter des Autos vor mir gingen aus und es setzte sich in Bewegung. Sofort schreckte ich zum Lenkrad und nahm die Rennfahrerpose von vorhin wiedr ein. "Gib jetzt bitte etwa Gas." forderte ich den Mann unter mir auf, welcher allerdings völlig fertig mit der Welt war. Endlich bemerkte er, wie es mir gestern zwei Mal erging. Der Laster hinter uns hupte schon, ehe Samu es schaffte, seinen Fuß aufs Gas zu setzten. Wir beide lachten wieder und ich war stolz, die ruhige Stimmung gerettet zu haben. Mit Schritttempo erreichten wir dann also eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn das Studio, wobei es eigentlich keinen Arbeitsbeginn gibt. Gegen 8.00 Uhr treffen sich einfach alle meistens hier. Heute war es schon nicht mehr so warm wie gestern, aber wir haben nicht daran gedacht und hatten nur kurze Sachen zum Anziehen. Mir wurde noch kälter, als wir in die graue Tiefgarage einfuhren. Samu wollte anscheinend immer noch beweisen, was er hinter dem Steuer drauf hatte, aber ob er dann immer noch so stolz wäre, wenn er gegen einee der Säulen gefahren ist, ist wohl fraglich. Er parkte geschickt neben dem Bandbus. Als die Scheinwerfer ausgingen, war es dunkel und wir schwiegen. "The guys asked me if we could go at a bar at the evening. Is it a problem if we aren't together tonight?" "Nein natürlich nicht. Ich glaube eher, sie sind froh, wenn sie dich mal wieder alleine treffen können." Samu nickte und stieg aus. Er schloss per Funk schon ab, und deshalb fühlte ich mich verpflichtet, ebenfalls schnell auszusteigen. Doch es war so dunkel, ich konnte ihn nicht sehen. "Kannst du bitte mal Licht anmachen?" fragte ich in die Leere, doch bekam keine Antwort. Ich sah nur die Tür zum Ausgang, durch welche Tageslicht schien. "Samu warte bitte auf mich." sagte ich ernst. Und dann ging alles ganz schnell: Meine Handgelenke wurden gepackt, ich wurde nach hinten gedrückt und mein Rücken spürte die kalte Betonwand. Ich hatte keine Chance mich zu wehren. Das letzte Augenlicht wurde mir genommen, da ich das Gefühl hatte, eine zweite Wand würde vor mir sehen. Ich verspürte ein wenig Angst, war aber noch nicht panisch, da ich wusste, wer es war. Ruhige Atemzüge wurden mir ins Gesicht gehaucht und ich fühlte mich angestarrt, auch wenn ich nichts sehen konnte. "Didn't you forget something, little girl?" Ich biss mir wieder auf die Unterlippe. Aus Erleichterung und aus Verlegenheit. "Oh, this is the right situation for biting your lips." Diese Dominanz, mit der er mich festhielt und die er in Worte fasste, ließ meine Mitte zwar schon wieder brennen, doch wollte ich sie mir nicht gefallen lassen. Mit meinen Händen konnte ich nichts mehr anrichten...also hob ich mein Bein an und ließ mein Knie in seinem Schritt kreisen. Damit verschaffte ich mir einen Vorteil, denn seine Griffe an meinem Handgelenken lockerten sich. Sofort spürte ich seinen steifwerdenen Schwanz. Ich drückte ihm mein Becken entgegen, doch er presste mich hart zurück gegen die Wand. Eine Hand ließ er frei und fuhr unter mein Shirt und streichelte meine Längsseite auf und ab. Dadurch wurde auch eine Hand von mir frei, die sofort begann, seine Hose zu öffnen. Wir küssten uns fordernd und brutal, die pure Lust lag in der Luft. Als ich seine Eicheln berührte, zuckte er kurz zusammen und griff fest in meine Brust. Ich zog ihm die Hose bis seinem Hinterteil hinunter während er sich auch an meiner Hose zuschaffen machte. Dass uns hier jeden Moment jemand entdecken könnte, und somit Samu Habers Hintern sehen wird, spielte einfach keine Rolle. Mit einem Ruck zog er mich zu sich hinauf und ich verschränkte die Hände in seinem Nacken. Er stieß keineswegs vorsichtig in mich ein, weshalb ich ein Stöhnen nicht unterdrücken konnte. In mir brannte Feuer, und mit jedem seiner Stöße fühlte es sich so an, als wenn Benzin auf dieses Feuer gegossen wird. Samu erreichte seinen Höhepunkt sehr schnell, da er von vorn herein so scharf gewesen war. Sein Kopf vergrub sich wieder in meinem Schlüsselbein, wobei er leicht in die Haut biss und lang und schwer ausatmete. Ich spürte, dass er nun ziemlich kraftlos war und nur noch versucht, dass ich auch endlich soweit bin. Ich war befriedigt von seinem Orgasmus. Ich flüsterte ihm ins Ohr, dass er mich herunterlassen könne, und das tat er dann auch erschöpft. Als ich wieder Boden unter den Füßen hatte, schlung er seine Arme um meinen Hals und ich fühlte mich wieder erquetscht. Doch es war freundschaflich und lieblich zugleich. Wir sagten nichts; standen nur da und umarmten uns. Nach kurzer Zeit begann Samu eine Textzeile aus einem Sunrise Avenue Song zu singen. "You always make me bad...so bad. So bad, oh so bad." Ganz leise. Ich musste lachen und griff nach seiner Hand. Es wird Zeit, hochzugehen. Oben angekommen begrüßten wir die Anderen und sie fragten ihn erneut, ob sie heute Abend mit ihm weggehen könnten. Wir saßen den ganzen Arbeitstag in einem Kreis, gemeinsam mit einem Lichttechniker, um über die Anlagen der Bühne für die nächste Tour zu beraten. Alle waren total verteift darin und äußerten ihre Vorschläge sofort, wenn sie ihnen in den Sinn kamen.
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Protect me! -Samu Haber FF
FanfictionLou plant für zwei Monate einen Auslandstrip, doch als sie im Flieger in das 1600km entfernte "Land der tausend Seen" sitzt, ahnt sie noch nicht, mit wem sie die nächsten Wochen, Tag und Nacht verbringen wird, welche Beziehung sich zwischen den beid...