Als wir eintraten, kam ich mir vor, wie in einem bestens ausgestatteten Bunker oder geheimen Unterschlupf, doch das Ganze hatte auch eine romantische Note. Natürlich bestanden die Wände und der Boden komplett aus Holz und auch die Decke setzte sich aus Brettern zusammen, zwischen denen jeweils ein Spalt war, sodass Licht hereinschien. Zusätzlich hingen daran warm leuchtende kleine Lampenschirme, welche, wenn es dunkel wird, sicher für eine gemütliche Atmosphäre sorgen werden. Es gab eine Minibar mit 2 Barhockern, ein kleines abgetrenntes Bad, ein hölzernes Doppelbett und sogar einen Kamin, vor dem ein großer Teppich und Kissen lagen. "Hast du diese zwei Tage genauso schon einmal mit jemand anderem verbracht, oder woher weißt du, dass es so schön ist?" fragte ich und schaute mich dabei noch immer um. Als keine Antwort kam, drehte ich mich zu ihm und lächelte gespielt entschuldigend. Samu lehnte den Rucksack an und betrachtete anschließend die Flaschen im Regal an der Bar. Nach einigen Sekunden, in denen er mich nicht zu beachten schien, sagte er dann "No, I just looked for the most expensive and most beautiful hotels here." Nun strahlte er mich selbstgefällig an. Ich schnaufte und biss mir auf die Lippe, weil er genau wusste, dass ich es nicht mag, wenn er so viel für mich bezahlt. Wir zogen uns gemütliche Sachen an und gingen den restlichen Nachmittag im Wald spazieren. Dabei fanden wir einige Beerensträucher, jedoch musste er mich einige Male vor giftigen Sorten warnen. Ich verlor die Orientierung, aber Samu wusste den Weg zurück. "What do you want to drink?" fragte er, als wir wieder zurück waren, winkte mich zu sich herüber und streckte dann den Arm aus, sodass ich mich dankend anlehnte. "Habe das alles noch nie gesehen, such du etwas aus." "No no, sorry, you're under 18 yea.." "Das hat dich beim Pizzaessen letztes Mal auch nicht interessiert." Ich küsste ihn und nahm ihm die Flasche aus der Hand, für die er sich gerade entschieden hat. Mit einem Knacken öffnete ich den Verschluss, setzte an und trank einen kleinen Schluck. Danach versuchte ich, so gelassen und cool wie möglich zu bleiben, doch es brannte in meinem Hals. Samu zog eine Augenbraue hoch und wartete, bis ich das Gesicht verzog, und ich schaffte es wirklich nicht. Ich kniff die Augen zusammen und hustete kurz, inklusive Gänsehaut. "Woho, you're such a strooong lady." Er fuhr mir sanft durch die Haare, zog mich an sich heran und trank selbst einen Schluck. Ich konnte sein Parfum riechen und streichelte mit meiner Wange seine Brust. Als er schmeckte, küsste ich seinen Hals über mir. "You're right, it's pretty disgusting. Let's try some wine." Er nahm eine dunkle Flasche, zwei Gläser aus dem Schrank und führte mich hinter sich her vor den Kamin. Als ich uns beiden einschenkte, zündete er Feuer an. "Cheers." sagte ich, während die Weingläser klirrten. "Kippis. In Finnish." Der Wein schmeckte schon deutlich besser und wir küssten uns nach dem ersten Schluck. Zusätzlich holten wir noch die Kissen und eine Decke vom Bett und ich kuschelte mich an ihn. Wir lagen einfach so nah beieinander und keiner sagte etwas. Das Feuer knisterte und ich hörte Samus leisen Atem und er wahrscheinlich meinen. "Just a moment..." unterbrach er mich, löste sich von mir und zog sich den Pullover aus. "It's too hot. Mainly because of you of course." Er zwinkerte und legte sich dann wieder auf den Boden. Ich schenkte uns beiden neu ein und trank sofort in drei Schlücken wieder aus. Seine Haut war ganz warm und er roch natürlich und ganz leicht nach frischem Schweiß. "Pyhä paska, drink slower!" Ich beugte mich über ihn und küsste ihn verführerisch. "Wieso? Du denkst wohl, ich bin zu jung und vertrage das nicht, hmm?" Er schüttelte nur schmunzelnd den Kopf und schloss die Augen. Sanft legte ich mich wieder in seine Arm und streichelte von seiner Brust seinen Hals bis zum Bart, zurück zu den Schultern und seine Arme entlang, was ihn manchmal kitzelte. Seine Hand fuhr unter meinen warmen Pullover und er zog ihn leicht nach oben. "Could you please...I mean..." Ohne zu zögern befreite auch ich mich von der Wärme und küsste dann seinen Bauch, was ihm ein Stöhnen entlockte. Augenblicklich richtete Samu sich auf, umfasste meine Brüste im BH und machte sich an meinem Hals zu schaffen. Währenddessen trank ich noch einen großen Schluck aus seinem vollen Glas, da ich langsam spürte, wie ich leichter wurde, mich fallen lassen konnte und mehr davon wollte. Kein Wunder, dass es so schnell wirkt, wenn ich fast nie etwas trinke. Aber es war ein schönes Gefühl. Ich drückte ihn wieder leicht nach unten und setzte mich breitbeinig auf ihn. Mit einem Finger berührte ich seine Lippe und er leckte daran. Ich fuhr von dort seinen Hals entlang, über die Knochen des Schlüsselbeines, an seinen Nippel und dem Bauchnabel vorbei bis zu seiner erogenen Zone und öffnete die Schleife seiner Jogginghose. Ich rutschte von ihm herunter und hastig zog sich Samu die Hose selbst aus. Ich tat es ihm währenddessen gleich. Sofort setzte er mich wieder auf sich und ich spürte seine Erregung, bis er wenig später in mir war. Sitzend war es noch viel intensiver und ich schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken. Er keuchte an meinem Hals und ich begann langsam, mich auf und ab zu bewegen. Als es so schwarz vor meinen Augen war, begann alles in mir zu kreisen, da ich wirklich angetrunken war. Schlimmer wurde es für einen kurzen Moment, als Samu uns drehte und er über mir war und nun seine Bewegungen schneller fortsetzte. Ich wurde sehr schnell vom inneren Maximum der Gefühle überwältigt und sagte dabei langgezogen seinen Namen. Als ich die Augen wieder öffnete, scheinte sich wirklich alles um mich herum zu drehen, doch ich wollte, dass auch er belohnt wurde und begann, ihn stürmisch zu küssen. Er nahm meine Wange etwas fester in seine große Hand und drückte mich nach unten. "It was very" -er küsste meinen Hals "satisfying for me" -meine Wange "that you came" -meine Lippen und flüsterte "but you're super drunk and I don't want to use you." an mein Ohr, griff meine Hand und wollte mir aufhelfen. Mit der anderen Hand, versuchte ich ihn wieder zu mir herunter zu ziehen. "Komm wieder her." Samu ließ mich los, stützte die Arme in die Seite und betrachtete mich von oben. Jedoch zögerte er nicht lange und hob mich im Brautstyle hoch. Ich schlang beide Arme um seinen Hals und küsste diesen, um noch einen letzten Versuch zu wagen. Samu begann sich mit mir schnell zu drehen und ich konnte plötzlich gar nicht mehr klar denken. "Okay okay..." murmelte ich ängstlich in seine Brust und klammerte mich an ihm fest. "Time for you to sleep now, Babe." Samu beugte sich zu mir herunter, gab mir einen langen Kuss auf die Stirn und ließ mich dann auf dem Bett nieder. Bevor er zur anderen Bettseite ging, deckte er mich zu, streichelte noch einmal meine Wange und zog einen Mundwinkel zu einem friedlichen Lächeln nach oben. Alles um mich herum schien sich zu bewegen und ich schloss die Augen.
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Protect me! -Samu Haber FF
FanficLou plant für zwei Monate einen Auslandstrip, doch als sie im Flieger in das 1600km entfernte "Land der tausend Seen" sitzt, ahnt sie noch nicht, mit wem sie die nächsten Wochen, Tag und Nacht verbringen wird, welche Beziehung sich zwischen den beid...