Kapitel 28

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Ann's P.O.V

,,Woher..." ,,Ist doch egal woher ich dass weiß. Stimmt es jetzt?" Ich senkte meinen Kopf und schaute zu Boden. ,,Ich fass es nicht. Ich hab dich immer wieder gefragt, doch du lügst mich einfach an." ,,Ich wollte dir es sagen, doch ich wusste nicht wie, deshalb hab ich gelogen. Er ist auf einmal aufgetaucht und hat mich komplett verwirrt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte." ,,Mir einfach die Wahrheit sagen.", schrie er ,,Leon?", sagte ich leiser und etwas verängstigt. Er ist anscheinend wirklich sauer. Er ignorierte mich und ging. Er tritt einmal gegen einen Tisch und ging einfach weiter. Die Blicke der Anderen wanderten von Leon zu mir. Ich setzte mich hin und atmete tief durch. Plötzlich stich eine Hand über meinen Rücken. Es war John. Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln und stand auf und ging zu Sarah und Johanna. John folgte Leon.

Cafeteria

Sarah, Johanna, Lena und ich holten uns etwas zu essen und setzten uns an einen freien Tisch. Wir aßen und unterhielten uns über die heutigen Geschehnisse. Plötzlich kam Jasmin auf mich zu und kippte mir etwas über den Kopf. Die Flüssigkeit floss an meinen Haaren und das Gesicht runter. Ich stand wütend auf und holte meine Hand aus. Ehe ich mich versah lag meine Hand auf ihrer Wange und es ertönte ein lautes Klatschen. Es wurde still. Jasmin schaute mich geschockt an. ,,Was willst du eigentlich von mir?", schrie ich genervt. ,,Sie will, dass du die Finger von ihrem Freund nimmst.", sagte Letizia, wessen Stimme plötzlich hinter mir ertönte und kippte eine weitere Flüssigkeit über meinen Kopf aus. Diesmal war sie etwas dickflüssiger. Ich wollte auf sie los gehen, doch John, der schnell hinzu geeilt ist, hielt mich fest. Ich riss mich los und ging aus der Cafeteria. Sascha, der auch in der Cafeteria war, schaute mich bemitleidet an, doch drehte seinen Kopf schnell wieder weg. Ich lief etwas schneller auf die Toilette und wusch mir das Zeug aus den Haaren. Ich schaute in den Spiegel und sah wie schrecklich ich aussah. Plötzlich ging die Tür auf und Sarah und Johanna standen an der Tür. Sie sagten etwas, doch ich verstand nix. Ich hatte ein leichtes Stechen im Bauch, weshalb ich mir an den Bauch fasste. Es wurde auch plötzlich langsam dunkler und ich merkte wie leicht ich wurde.

Ich merkte, wie schwer ich auf einmal wurde. Meine Augenlider waren es ebenfalls. Ich versuchte sie zu öffnen, doch es klappte nur sehr langsam. Ich sah Johanna und John neben mir sitzen. Ich wollte meine Augen vor dem grellen Licht schützen, doch eine Schnur hielt mich davon ab. Als ich sah was genau es war, bemerkte ich, dass es eine Infusion war und ich im Krankenhaus lag. Johanna stürmte raus und kam nach kurzer Zeit mit einer Schwester wieder. Sie stellte mir ein paar Fragen, kontrollierte meine Infusion und ging dann auch wieder. ,,Was machtst du hier?", fragte ich John. ,,Was ich hier mache? Ich mach mir Sorgen um dich. Genau wie Johanna." ,,Lass mich einfach in Ruhe und geh zu deiner verrückten Freundin." ,,Ann!", warnte mich Johanna. Ich war verwirrt, aber konnte nichts sagen, weil ein Arzt reinkam. ,,Wie geht es Ihnen, Frau Heinemann?" ,,Wie soll es mir schon gehen?" ,,Mhh, können Sie sich noch daran erinnern, was passiert ist bevor Sie unmächtig wurden?" ,,Ja. Ich war dabei meine Haare zu waschen, bis zwei Freundinnen reinkamen." ,,Ok, dass ist schon mal gut. Also scheit alles in Ordnung mit Ihnen zu sein. Ich werde Sie nun von der Infusion befreien und dann können Sie gehen." Der Arzt befreite mich von der Infusion und stellte mir noch ein paar Fragen, die ich beantworten ich musste. ,, Also alle Testergebnisse sind in Ordnung ausgefallen, was heißt, dass es Ihnen und Ihrem Kind an nichts fehlt, doch Sie sollte mehr Eisen zu sich nehmen. Sonst können Sie gehen.", sagte der Arzt. ,,Bitte warten Sie. Sie sagten 'und Ihrem Kind'. Ich hab kein Kind." ,,Oh, Sie wissen es anscheinend nicht. Sie sind Schwanger." ,,Haha, Sie machen wohl Scherze?", fragte ich ihn. ,,Wir haben ein Ultraschall gemacht und es war deutlich zu sehen, dass Sie schwanger sind. Sie sollten lieber noch einmal zum Gynäkologen gehen." Er macht doch wohl ein Scherz? John und Johanna schauten mich geschockt an und ich setzte mich auf einen Stuhl. Der Doktor kam wieder ein Schritt auf mich zurück und fragte, ob alles in Ordnung sei. Ich sagte ja und stand auf. Er verschrieb mir noch Eisentabletten und wir gingen.

Aus dem Krankenhaus raus, fingen meine Augen an glasig zu werden, bis ich schließlich wirklich weinte. Ich und Schwanger? Das geht nicht ich hab noch mein ganzes Leben vor mir. Johanna nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten, Was klappte. Wir setzten uns auf eine Bank im Park und schwiegen uns eine Weile an. Johanna hatte ihren Bruder angerufen, der uns abholen sollte. ,,Wusstest du davon?", fragte mich Johanna ,,Nein, natürlich nicht. Ich hab es auch erst ebend erfahren. Scheiße, was mach ich jetzt?" ,,Ist es von IHM?" ,,Natürlich ist es von IHM. Von wem sonst?" ,,Du musst es ihm sagen." ,,Nein! ", schrie ich ,,Und du wirst es ihm, auch nicht sagen. Ihr beide werdet es niemanden sagen. Ich will nicht, dass irgendjemand etwas davon erfährt. Bitte? " ,,Ja ok." ,, Ich glaube trotzdem nicht, dass ich Schwanger bin." ,,Sorry aber der Arzt sagt was anderes. ", sagte Johanna und strich mir über den Rücken. Ich schaute John, der verwirrt in die Luft starrte, an und entschuldigte mich bei ihm. ,,Es tut mir leid, dass du das hier alles mitbekommen hast." ,,Macht nichts, doch verstehe nicht. Du bist Schwanger? Was machst du jetzt und wer ist der Vater? Leon ist schon mal komplett ausgeschlossen." ,,Es ist auch nicht Leon, sondern jemand denn du nicht kennst." ,,Aha." ,,Du sagst es doch niemanden?" Johanna's Handy klingelte und es war ihr Bruder. Wir standen auf und ging zum Auto von Johannas Bruder.
Nachdem John abgesetzt wurde fuhren wir zu mir. Doch ich hatte die ganze Zeit Angst meine Ma zu begegnen. ,,Johanna, kann ich bitte bei euch übernachten? Nur für heute Nacht. Ich kann einfach nicht nach Hause." Sie nickte und schaute dann ihren Bruder an. Er drehte dann den Wagen um und fuhr uns zu ihnen. Auf den Weg texte ich meine Ma, dass ich bei Johanna übernachten würde.

Bei Johanna

,,Geh dich erstmal etwas frisch machen. Ich hole dir dann gleich etwas zum Anziehen.", sagte Johanna und deutete aufs Badezimmer. Ich zog mich langsam aus und betrachtete mich eine Zeit lang im Spiegel. Ich sah wirklich eine Veränderung an meinem Bauch. Er war ein kleines bisschen größer als sonst, doch ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich stellte mich unter die Dusche und waschte mir zuerst die Haare und danach meinen Körper. Fertig geduscht ging aus der Dusche, nahm mir ein Handtuch und machte mich trocken. Plötzlich ging die Tür auf und Johanna Bruder stand vor mir. ,,Sorry, Ich wusste nicht, dass du hier bist." Er stand in nur in Boxershorts vor und ich hatte das Handtuch in der Hand. Ich war also nackt. Er betrachte mich von oben nach unten und biss sich dabei auf die Lippe. Ich ging näher auf ihn zu, legte meine Hand auf seine Brust und sagte ,,Macht nichts. Wie heißt du eigentlich??" ,,Karl. Du?" ,,Ann. Also Karl, Du weißt schon, dass es unhöflich ist, ohne zu klopfen in ein Zimmer zu gehen." ,,Es tut mir auch leid." ,,Muss es nicht, aber ich muss sicher gehen, dass du niemanden davon erzählst.", meinte ich. Ich ging mit gekonntem Hüpfteschwung an ihn vorbei und schloss die Tür ab. Ich ging wieder auf ihn zu und gab ihn langsam einen Kuss auf den Mund. Er zog mich näher an sich und wir küssten uns. Währenddessen war meine Hand in seiner Boxershorts beschäftigt. Ich hörte auf und ließ ein Bad ein. Ich beugte mich über die Badewanne und Karl kniete sich hinter mich. Er leckte mich an der Scheide, weshalb ich immer wieder zusammen zuckte. Als die Badewanne genügend Wasser hatte zog ich Karl die Boxershorts aus und bekam endlich seinen Freund zusehen. Er stieg in die Badewanne ein und ich daraufhin auch. Ich setzte mich auf seinen Schoss und schon begann das ganze Spiel.
Als wir fertig waren, duschte ich mich schnell ab und sagte ,, Das bleibt unter uns." ,,Ok.", meinte er und lächelte. Ich machte die Tür auf und begegnete Johanna im Flur. ,,Wieso hast du solange gebraucht?" ,,Ich bin wohl eingeschlafen als ich gebadet habe." ,,Kann ich verstehen. Komm und zieh dir erstmal was an."

Forgotten loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt