Kapitel 13

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Ann's P.O.V

Er sah echt heiß aus, während er sauer war. Wir schauten uns tief in die Augen. Seine fesselnden, braunen Augen ließen mein Herz schneller schlagen. ,,Was willst du jetzt machen?" ,fragte ich und wollte meinen Kopf von ihm weg drehen, doch er umfasste mein Kinn , drehte meinen Kopf in seine Richtung und küsste mich. Ich legte meine Arme um seinen Hals und erwiderte ,den leidenschaftlichen Kuss. Die Gänsehaut, das Kribbeln im Bauch und mein rasendes Herz sagten mir, dass es sich richtig war, doch mein Verstand sagt mir etwas anderes. Ich löste mich aus den Kuss und drückte ihn ein wenig weg von mir, denn diese eine Sache geht mir nicht aus den Verstand. ,,Ich kann nicht. Ich möchte erstmal eins wissen. Wieso?" fragte ich ,,Das du mich angelogen hast kann ich noch nachvollziehen, doch wieso hast du mit Sophia geschlafen?"  Er ging paar Schritte zurück und schaute zu Boden, hebte seinen Kopf wieder und sagte ,,Es tut mir leid." ,,Ob es dir leid tut, ist mir egal, doch den Grund dafür möchte ich gerne Wissen.", sagte ich, noch ruhig  ,,Ich wusste nicht, was ich tun sollte, deshalb hab ich dich angelogen." ,,Hör auf meiner eigentlichen Frage auszuweichen und sag mir einfach, wieso du sie ficken musstest?" sagte ich sauer. ,,Ich weiß nicht, was mit mir los war. Ich war einfach nur durcheinander. Ich wurde halt sauer, beim Gedanken, dass er dich begrapschen wollte und hatte Angst davor, dass er uns beim Direktor verpfeitft. Eigentlich wollte ich nur kurz durch denn Park, Richtung Kneipe, um mich ein wenig 'abzulenken', doch meine Meinung änderte sich schnell, deshalb wollte ich schnell wieder zurück nach Hause. Zufälligerweiser traf ich auf den Weg Sophia,  die an dem Tag auch nicht in er Schule war und sprach kurz mit ihr. Als ich dann nach Hause wollte, wollte sie unbedingt mit mir mit und ließ auch nicht so schnell locker, weshalb ich irgendwann, ohne irgendwelche Hintergedanken, zustimmte. Zuhause bot ich ihr etwas zu trinken an, doch leider landete es nicht in ihren Mund sondern auf ihr Klamotten, deshalb  bot ich ihr mein Badezimmer an, um sich sauber. Als sie fertig war, holte ich ihr etwas neues zum anziehen, doch plötzlich stand sie halt .... nackt vor mir. Ich weiß nicht wieso, aber ich konnte mich nicht beherrschen. Ich glaube, ich wollte auf einer dummen Weise Frust abbauen und wenn ich könnte, hätte ich es schon längst rückgängig gemacht, glaub mir." ,,Was war denn so besonders an ihr, dass du dich nicht beherrschen konntest? Lag es daran, dass sie einen großeren Busen hat, als ich? Eine bessere Figur? Oder an ihrem schönem Gesicht?" fragte ich.

Sascha's P.O.V

,,Was war denn so besonders an ihr, dass du dich nicht beherrschen konntest? Lag es daran, dass sie einen großeren Busen hat, als ich? Eine bessere Figur? Oder an ihrem schönem Gesicht?", fragte sie. ,,Sie ist nicht hübscher als du oder hat einen heißeren Körper als du,..." ,,Wieso hast du denn mit ihr geschlafen?" Mit gesenkten Blick sagte ich schließlich ,,Ich weiß es nicht. Ich wollte das doch nicht, echt." Ihre Augen waren glasig, dennoch sagte sie mit leicht weinerlichen Stimme ,,Ist jetzt egal. Du bist mit der Fischer zusammen und ich mit dem Leon. Also lass uns einen Schlussstrich ziehen und in die Zukunft blicken." Das traf mich sehr, denn ich liebe sie immernoch. ,,Ich bin nicht mit Claudia zusammen, wir waren nur einen Kaffee trinken, sonst ist nichts. Und ich will dich einfach nicht so aufgeben."

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,,...Und will dich nicht einfach so aufgeben." sagte er entschlossen. Ich wollte ihn auch nicht so einfach aufgeben, doch ich hatte bereits Leon an meiner Seite. ,,Sorry." ,,Mir tut es auch Leid, für Leon. Denn ich werde mir dich zurück holen." sagte er und küsste mich kurz auf die Wange, bevor er die Tür aufschloss  und verschwand.

Wieso ich? Wieso musste ich mich in meinen Lehrer verlieben? Das bringt nur Probleme, nicht sowie bei Leon. Wieso kann ich mich nicht in ihn verlieben? Er ist lieb, nett, fürsorglich, gutaussehend und würde mich nicht betrügen. Bei ihm habe ich keine Angst, dass er mich betrügt. Ich kann ihn vertrauen. Ich will und kann ihn nicht verlieren, denn er ist der Einzige, der wirklich ehrlich zu mir ist. Ich ging mit einem Gefühl, der Unsicherheit, raus und machte mich auf den Weg nach Hause.

Forgotten loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt