Ann's P.O.V
Nächster Tag
,,Ann ist alles ok?", fragte mich Johanna, doch ich konnte nicht antworten, sondern musste stark würgen. Als das Würgen ein wenig nachließ, klopfte es an der Tür, weshalb sie kurz verschwand. Schließlich hörte ich Sascha's Stimme.
Sascha's P.O.V
Ich ging gerade am Zimmer von Johanna und Ann vorbei, als ich ein lautes Würgen hörte. Natürlich ging ich sofort hin und klopfte an deren Tür, als Johanna sie dann öffnete. ,,Ist alles in Ordnung bei euch? Ich habe so ein Würgen gehört." ,,Ann... ",fing Johanna an, doch würde von Ann unterbrochen ,,...geht es gut. Danke der Nachfrage." Sie kam aus dem Bad und sah ein wenig erschöpft, sogar krank aus. ,,Sicher?", fragte ich nochmal nach. ,,Ja.", sagte sie und stellte sich zu Johanna an die Tür. ,,Ok, Ich gehe dann mal." Sie nickte und schloß die Tür. Ich hatte dennoch ein schlechtes Bauchgefühl.
Ann's P.O.V
Am Nachmittag
Nachdem wir mit der Klasse eine Sightseeing-Tour durch Mailand gemacht haben, konnten wir tun was wir wollen. ,,Gehen wir?", fragte Sarah ,,Wohin?", fragte ich daraufhin ,,Shoppen." ,,Ne, Ich bin müde. Ich gehe zurück.", sagte ich ,,Soll ich mitkommen?", fragte mich Johanna ,,Nein, geh ruhig. Ich komme schon klar.", sagte ich und schenkte ihr ein Lächeln. Ich ging zurück ins Hotel und traf auf John. Wir setzten uns auf einen Sofa, welches am Ende des Flures im dritten Stock stand und unterhielten uns lange.
,,Wie gehst dir und dem Baby eigentlich?" ,,Soweit ganz gut. Ich muss mich noch an die neue Situation gewöhnen, aber sonst ist alles ok." ,,Hast du nun mit dem Vater gesprochen?" ,,Nein, ich glaube nicht, dass er sich über diese Nachricht freuen wird." ,,Wer weiß, vielleicht freut er sich. Was ist mit Leon?" ,,Wenn er es erfährt, wird er definitiv nicht erfreut darüber sein. Ich bin schwanger vom Typen, mit dem ich ihn betrogen hab." ,,Es ist doch egal, wer der Vater ist und ob Leon ihn mag oder nicht. Es geht darum, dass er es nicht von jemand anderen erfährt. Meinst du nicht?" ,,Meinst du mit jemand anderen wie dir?" ,,Nein, ich meine, dass sich im Laufe der Schwangerschaft dein Körper sich langsam verändert und es für andere Sichtbar wird." ,,Ist es schon so offensichtlich?" ,,Jein, aber es wird nicht mehr lange dauern bis es sicher zu sehen ist." ,,*laut ausatmen* Wie konnte mir so was nur passieren? Wie soll ich das überhaupt hinkriegen?" ,,Ich weiß nicht wie, aber ich weiß nur, dass ich für dich da sein werde." ,,Das ist echt nett von dir. Ich... ich... Danke.", sagte ich. Im Moment hatte ich sehr stark mit den Tränen zu kämpfen, bis schließlich doch Eine rollte.
,,Es ist nett, aber das musst du nicht." ,,Ich weiß, aber ich möchte es." ,,Na hopp. Ich habe Durst.", sagte ich lachend und klatschte in die Hände. Wir lachten noch eine Weile, bis er näher kam. Ich checkte erst nicht was er vor hatte, bis es zu spät war. Seine Lippen lagen auf meinen. Ich hatte weit aufgerissende Augen und konnte mich nicht bewegen. Als ich mich von meiner Schockstarre löste, drückte ich ihn von mir und stand auf. Ich sah plötzlich Leon aufgebracht in unsere Richtung kommen. Bevor ich realisierte was passierte, holte Leon seine Faust aus und schlug John ins Gesicht. Ich schrie laut auf. ,,Du Bastard, nennst dich mein Bruder?", hörte ich Leon sagen. Leon schlug weiter auf ihn ein und sah echt sauer aus. Ohne nachzudenken, versuchte ich die beiden auseinander zu bekommen, doch es schlug fiel und fiel volle Wucht hin. Plötzlich kam Herr Adams aus einer Tür und stürmte schreiend ,,Jungs, hört auf!" auf die Beiden zu. Er zerrte John, der nun auf Leon einprügelt, runter und hielt ihn fest. In zwischen waren auch Andere hinzu gekommen. Alex hielt Leon fest. ,,Was willst du eigentlich von mir?", fragte John, wütend ,,Lass die Finger von ihr! Wennst du es wagst einen Finger an ihr zu legen, mach ich dich fertig." ,,Hey! Sei still. Ihr verhaltet euch wie Idioten.", schrie Adams. ,,So wie sie sich an beide ranmachte, war es doch klar, dass die Schlampe die Freundschaft der Jungs kaputt machen würde.",sagte Letizia. Es ging um MICH? ,,Ist alles ok?", fragte mich Johanna besorgt und half mir hoch. Ich hatte nur leichte Unterleib schmerzen. Johanna atmete erschrocken ein und schaute mich verängstigt an, als ich stand. ,,Was ist los?", fragte och besorgt ,,Ann... de.. deine...", sagte sie und zeigte auf meine Hose. Ich schaute hin und sah einen roten Fleck. Mein Atem wurde schwerer und mein Herz schlug immer schneller. Langsam sackte ich wieder zu Boden, doch Johanna hielt mich fest. ,,Was hab ihr Idioten getan?", schrie sie. ,,Sie ist schwanger.", fügte sie hinzu.Sascha's P.O.V
Ann ist Schwanger?!? Das geht doch nicht? Wie....? Als ich wirklich Verstand was los war, ließ ich John los und rief ein Krankenwagen. Ich ging auf Johanna und Ann zu und hielt Ann fest. ,,Hol ihren Ausweis und ihre Gesundheitkarte.",sagte ich Johanna und sie ging. Als Ann mich erblickte, fing sie an zu weinen und sagte ,,Es tut mir leid.... So leid." Um sie zu beruhigen sagte ich ,,Shh, es wird alles gut.", doch ich war mir dabei nicht ganz sicher. ,,Versuche bitte mal alle hier wegzuschicken.", bat ich Tim (Herr Adams). Er tat, worum ich ihn bat und schickte alle weg. Als alle weg waren kamen Sarah, Lena und Johanna angerannt und knieten sich neben Ann. ,,Wusstet ihr dass sie schwanger ist?", fragte ich die drei. Sie nickten. ,,Wieso hat niemand von euch, etwas gesagt?", fragte ich sauer und enttäuscht von Johanna. Ich kam nicht dazu um Weiteres zu sagen, denn in dem Moment kam auch schon der Rettungsdienst. Wir erklärten ihnen was vorgefallen war und sie nahmen sie mit. Ich nahm ihre Krankenkassenkarte und ihren Ausweis und ging mit ihnen mit.
Im Krankenhaus
,,Sie können ruhig aufatmen. Dem Kind und Ihrer Frau geht es gut. Es handelte sich stets um eine leichte Schmierblutung. Dies tritt bei den meisten Frau auf, wegen den Hormonschwankungen.", sagte der Arzt auf Englisch. Ich atmete tief aus und bekam ein Lächeln auf die Lippen, als ich es auf dem Bildschirm des Ultraschallgerätes sah. Ann war auch sehr erleichtert, denn sie fing wieder an zu weinen. Ich gab ihr einen Kuss auf den Mund und hielt ihre Hand.
Ann's P.O.V
Als die Tränen allmählich verschwanden, gab mir Sascha einen Kuss auf den Mund und hielt meine Hand.
Als die Untersuchung zu Ende war, dürfte ich auch schon wieder gehen. Es war schon 0 Uhr und wir saßen in einem Taxi auf dem Weg zurück ins Hotel. ,,Seit wann weißt du es?" ,,Seit zwei Wochen." ,,Und wann hattest du vor mir es zu sagen?" ,,Bald...?" ,,Mit bald meinst du, gar nicht." ,,Nein, ich wollte warten bis wir zurück in Deutschland sind." ,,Achso. Aber es ist anders gekommen." ,,Es tut mir leid. Ich wollte nicht dass du es so erfährst. Vor allem wusste ich nicht wie du reagieren würdest.", meinte ich. ,,Hättest du es mir einfach gesagt, hättest du es auch erfahren.", sagte er. ,,Es tut mir leid. Und was sagst du?" ,,Na was wohl?" ,,Ich weiß nicht? Was denn?" ,,Ich habe meine Schülerin geschwängert und werde höchst wahrscheinlich Stress kriegen, doch ich bin selbst schuld. Also was soll's?", sagte er und lächelte ein wenig. ,,Wirst du es behalten?" ,,Also abtreiben möchte ich es nicht, doch ich hatte darüber nachgedacht, es zur Adoption zu geben.", erzählte ich ihm und sein Lächeln verschwand wieder. ,,Ähm, Ich weiß nicht. Ich möchte schon dass, unser Kind von uns aufgezogen wird." ,,Bist du dir sicher, dass du bereit für ein Kind bist und du dein Leben für das Kind umkrempeln willst? Ich weiß nur, dass ich noch zu jung für ein Kind bin. Ich möchte, dass es dem Kind gut geht. Ich möchte, dass ich dem Kind etwas bieten kann, doch ich weiß nicht wie ich Uni, Arbeit und Kind unter einen Hut bringen soll." ,,Du bist aber nicht alleine mit dem Kind. Ich bin auch da und kann auch mal auf das Kind aufpassen, wenn etwas ist." ,,Ich weiß, doch.....ich...keine Ahnung.", sagte ich leicht beschämt. Ich schaute auf meine Hände um seinen Augen auszuweichen. ,,Lass dies zurück in Deutschland besprechen. Wir schaffen das schon.", meinte er und küsste mich auf die Wange. Er nahm dabei meine Hand und hielt sie.Um das Thema zu wechseln, dachte ich darüber nach, was der Arzt zu uns gesagt hatte und mir fiel ein, dass er mich Sascha's Frau genannt hatte und ich deshalb grinsen musste. ,,Was ist?", fragte Sascha. ,,Der Arzt hat mich deine Frau genannt.",sagte ich. Er fing auch zu lächeln und küsste mich wieder.
Im Hotel, auf dem Zimmer
,,Und was war jetzt los?", fragte Sarah. ,,Es war eine leichte Schmierblutung. Das ist häufig bei Schwangeren der Fall, wegen den Hormonschwankungen.", erklärte ich ihnen. Sie sahen danach etwas erleichtert aus. ,,Was ist mit den Jungs?", fragte ich sie. ,,Leon ist bei Alex und Jonas im Zimmer und John ist alleine in deren gemeinsamen Zimmer.", sagte Lena ,,John dieser Idiot. Er weiß doch, dass du Schwanger bist. Wieso macht er sich dann an dich ran?", regte sich Johanna auf. ,,Und vor allem an die Ex seines besten Freundes.", sagte Sarah ,,Ich weiß auch nicht." *Klopf, Klopf* Sarah machte die Tür auf. Es waren Sascha, John und Leon.

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Forgotten love
Storie d'amoreDies ist die Fortsetzung von 'in love with a teacher' und die Geschichte nach Ann's Unfall. Was für Folgen trägt Sie nach ihrem Unfall? Was ändert sich in ihrem Leben, nach dem Unfall? Und was ist mit Sascha und ihren Freunden? Was passiert mit ih...