Kapitel 12

84 6 0
                                    

Ann's P.O.V

Es war Daniel. ,,Was machst du hier?" fragte ich ihn ,,Ich komme gerade von der Schule und wollte nach Hause. Was machst du denn hier? Du siehst ein wenig bedrückt aus." ,,Mir geht es nicht so gut." ,,Oh, gute Besserung." ,,Danke." ,,Was ist los denn los mit dir?" ,,Nichts." ,,Komm schon." sagte er und setzte sich neben mich. Ich atmete ganz tief ein und erzählte ihm ,was die letzten Tagen so passiert ist.

,,Dieses Arschloch. Ich dachte ,er hätte sich in eine andere Stadt verpisst."

Daniel's P.O.V

Als Ann mir erzählte, was alles so in den letzten Tagen passiert ist. ,,Dieses Arschloch. Ich dachte, er hätte sich schon längst in eine andere Stadt vepisst." meinte ich sauer. ,,Anscheinend nicht. Kannst du mir etwas über ihn erzählen? Zoey möchte mir nichts über diesen Kerl erzählen." Zoey weiß  davon und erzählt mir nichts? Dann muss ich mir halt etwas gutes ausdenken, um sie von ihm fern zu halten. ,,Äh..., also als er noch auf der Carl-Günter gearbeitet hat, hat er Schülerinnen sexuell Missbraucht. Beispielsweise hat er die Sophia um den Finger gewickelt, sodass sie sich in ihn verknallt hat und ihn jederzeit ihre 'Dienste' bereit stellte, wennst du verstehst was ich meine. Als das rauskam. Wurde er sofort gekündigt." ,,Was für ein Perverser. So hässlich ist er nicht um Schülerinnen zu Missbrauchen. Ich kann das nicht fassen."meinte ich ,,Ich rate dir, dich von ihm fern zu halten."

Ann's P.O.V

Jetzt verstehe ich wieso Zoey so sauer auf ihn war. Sie wollte mich vor ihm beschützen. Ach wie lieb von ihr. Wieso hat sie mir denn nicht gleich die Wahrheit gesagt? ,,Danke, dass du mir das erzählt hast. In Zukunft halte ich mich fern von ihm." versprach ich ihm. Wir verabschiedeten uns und gingen beide nach Hause. Als ich dann nach 40 Minuten zu Hause ankam, zog ich mich um, packte meine Schul- und Sportsachen und ging zu Bett.

Nächster Tag

Ich zog mich um, putzte mir die Zähne, trug ein wenig Mascara und Eyeliner auf und machte mich auf den Weg zur Schule. Wie immer hab ich dienstags die ersten beiden Stunden Sport. Ich ging also zur Turnhalle und fand in den Umkleiden Letizia, Sarah und Lena auf. ,,Hey Leute!" begrüsste ich sie. ,,Hey, du bist wieder gesund?" fragte bzw stelle Letizia fest. ,,Ja, sonst wäre ich wohl kaum hier." ,,Stimmt wiederum." ,,Hab ich irgendetwas verpasst?" ,,Nein, nicht wirklich. Außer das Gerücht, dass die Fischer und der Winter sich daten." meinte Lena und ich spürte einen kleinen stechenden Schmerz in meiner Brust. ,,Ja und? Sind nur zwei Lehrer die miteinander Ausgehen. Was ist schon dabei?",,Da bin ich ganz deiner Meinung. Seitdem dieses Gerücht draußen ist, spielen viele Mädchen verrückt." sagte Sarah genervt. Fertig umgezogen gingen wir in die Halle und setzten uns auf eine Bank. Wir unterhielten uns und warteten gleichzeitig darauf, dass der Winter den Unterricht beginnt. Als er mit den Unterricht anfing forderte er und auf, uns fünf Runden warm laufen. Ich war einer der Ersten die fertig waren und setzte mich wieder auf die Bank um zu verschnaufen. Doch er kam auf mich zu und setzte sich neben mich, jedoch rutschte ich ein wenig weg von ihm, was er bemerkte, dennoch ignorierte er es und fragte ,,Wieso warst du denn Freitag und Montag den nicht da?" ,,Ich war krank.  Ich kann ihnen die Entschuldigung gleich holen, wenn Sie wollen." meinte ich. ,,Und hast du über eine mögliche Antwort nachgedacht?" fragte er mich, doch ich ignorierte die Frage und fragte stattdessen ,,Haben wir irgendwelche Hausaufgaben auf bekommen?" Er lächelt und sagte ,,Ja. Die kannst du dir später abholen kommen." ,,Ok."sagte ich und ging zur Letizia, die gerade mit denn fünf Runden fertig war. Wir unterhielten uns, bis es mit Fußball weiter ging. Es spielten die Jungs gegen Jungs und die Mädchen gegen Mädchen. Die Jungs fingen an und spielten für 30 Minuten, bis die Mannschaft von Leon mit 3:2 gewann. Als wir Mädchen dran waren war es echt an strengend für meine Klassenkameradinnen Katrin und Laura und mich , da sich die anderen fünf nach hinten in die Ecken verkrochen hatten, und die ganze arbeit bei uns lag. Am Ende verlor meine Mannschaft  3:4 gegen die andere Mannschaft, was eigentlich ganz gut war. Ich war so fertig, dass ich sogar ein leichtes Zischen im Ohr hatte. Ich stand von der Bank auf, um mir was zu Trinken zu holen, doch plötzlich war alles Schwarz.

Forgotten loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt