Bibiane Schulze SolanoxSjoeke Nüsken// Ein neues Zuhause

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Die Sonne schien hell durch die Fenster der kleinen Wohnung, während Bibiane Schulze Solano den Raum betrachtete, der bald ihr Zuhause sein würde. Sie hatte gerade die letzten Kartons abgestellt und ließ ihren Blick über die hellen Wände und den schlichten Holzboden wandern. Es war eine bescheidene Wohnung, aber für Bibiane war es der perfekte Ort, um mit ihrer besten Freundin, Sjoeke Nüsken, zusammenzuziehen.

Es war eine Entscheidung, die sich über die letzten Monate entwickelt hatte, nachdem sie gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens als Fußballspielerinnen erlebt hatten. Beide waren in ihrer Karriere erfolgreich, aber das Leben außerhalb des Platzes hatte sie enger zusammengeschweißt. Und nun waren sie bereit, den nächsten Schritt zu wagen.

„Bibiane, wo willst du die Couch hinstellen?“ Sjoeke betrat den Raum, während sie ein paar Papiertücher in der Hand hielt und sich um das letzte Stück Umzugskarton kümmerte. Sie hatte ihr blondes Haar zu einem lockeren Dutt gebunden und trug ein lockeres T-Shirt und bequeme Jeans – ein Look, der den ganzen Tag über bequem war, während sie packten und unpackten.

„Ich dachte, wir könnten sie hier in die Ecke stellen, wo das Fenster ist“, antwortete Bibiane und deutete auf den hellen Bereich des Zimmers. „Das Licht ist hier einfach perfekt.“

Sjoeke nickte und lächelte, während sie sich umschaut. „Ich mag es, wie viel Licht hier reinkommt. Das wird gemütlich!“ Sie sah Bibiane an, und für einen Moment hielt die Zeit inne. Die beiden hatten so viel zusammen durchgemacht, und die Vorstellung, nun in einer gemeinsamen Wohnung zu leben, erfüllte sie beide mit Freude und Vorfreude.

„Und ich freue mich schon darauf, all die verrückten Kochabende zu haben, die wir geplant haben!“, rief Sjoeke begeistert. „Ich hoffe, du bist bereit, meine neuen Rezepte auszuprobieren!“

„Oh, ich bin mir sicher, dass das eine Herausforderung wird“, antwortete Bibiane mit einem Grinsen. „Aber ich bin bereit!“

Während sie die Wohnung weiter einrichteten, schoben sie Möbel hin und her, hängten Bilder an die Wände und füllten die Regale mit Büchern und kleinen Erinnerungsstücken aus ihrer gemeinsamen Zeit. Lachen und Gespräche erfüllten den Raum, während sie die verschiedenen Bereiche der Wohnung gestalteten.

Bald war das Wohnzimmer in einem gemütlichen Stil eingerichtet, und die beiden setzten sich auf die neu angekommene Couch. Sjoeke lehnte sich zurück und seufzte zufrieden. „Ich kann nicht glauben, dass wir jetzt tatsächlich hier sind. Es fühlt sich surreal an.“

„Ja, das tut es“, stimmte Bibiane zu. „Es ist ein neues Kapitel in unserem Leben. Wir können hier so viel erleben!“

Ein kurzer Moment des Schweigens folgte, in dem beide über die Möglichkeiten nachdachten, die ihnen nun offen standen. Die Wohnung würde nicht nur ein Ort zum Leben sein, sondern auch ein Raum für gemeinsame Erinnerungen, ein Rückzugsort, an dem sie ihre Sorgen und Ängste teilen konnten, während sie gleichzeitig ihre Träume verfolgten.

„Ich hoffe, wir sind bereit für das Chaos, das wir anrichten werden!“, scherzte Sjoeke und schlug Bibiane spielerisch auf die Schulter. „Ich habe gehört, dass der neue Nachbar ein bisschen seltsam ist.“

„Seltsam, wie?“, fragte Bibiane neugierig und hob eine Augenbraue.

„Na ja, ich habe gehört, dass er in seiner Freizeit eine Katze namens Igor hat, die er im Nachthemd im Park spazieren führt“, erzählte Sjoeke mit einem Lachen.

„Okay, das klingt schon mal sehr nach einem interessanten Nachbarn“, kicherte Bibiane. „Aber hey, vielleicht können wir auch eine Katze adoptieren!“

Sjoeke sah sie überrascht an. „Eine Katze? Ich dachte, wir wollten einen Hund!“

„Nun, vielleicht können wir ja beides haben!“, entgegnete Bibiane mit einem Augenzwinkern. „Ich meine, wir haben genug Platz für alles.“

Die beiden lachten, und das Gefühl der Freude überkam sie beide. Sie wussten, dass es in der gemeinsamen Wohnung immer spannend und voller Überraschungen sein würde.

Am nächsten Morgen

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Vorhänge, und Bibiane wachte mit einem Lächeln auf. Sie blinzelte und bemerkte, dass Sjoeke noch schlief. Die Stille des Morgens war angenehm, und die Vorfreude auf den Tag machte sie aufgeregt. Sie entschied sich, ein einfaches Frühstück vorzubereiten.

In der kleinen Küche schnitt sie frisches Obst und bereitete zwei Teller mit Joghurt und Granola vor. Während sie die Zubereitung genoss, dachte sie an all die kleinen Dinge, die sie mit Sjoeke teilen würde. Es war nicht nur ein Zusammenleben – es war das Teilen eines Lebens.

Als Sjoeke schließlich aufwachte und in die Küche kam, war der Duft von frischem Obst und Joghurt in der Luft. „Wow, das riecht fantastisch!“, rief sie und grinste breit.

„Guten Morgen, Schläferin! Ich dachte, ich mache uns ein kleines Frühstück“, sagte Bibiane und stellte die Teller auf den Tisch.

Sjoeke setzte sich und nahm einen Bissen von ihrem Frühstück. „Das ist wirklich lecker! Du hast ein Talent fürs Kochen, das ist sicher!“

„Wir sollten uns vielleicht nach einer Kochschule umsehen“, schlug Bibiane mit einem schelmischen Lächeln vor. „Wir könnten unsere Fähigkeiten zusammen verbessern.“

„Das klingt nach einem Plan!“, stimmte Sjoeke begeistert zu. „Und vielleicht können wir auch ein paar der Nachbarn einladen, um unsere kulinarischen Fähigkeiten zu testen!“

Die beiden Frauen genossen ihr Frühstück und planten das, was noch kommen sollte. Sie unterhielten sich über die ersten Schritte in ihrem neuen Zuhause, über die Einrichtung und darüber, wie sie die Nachbarschaft erkunden würden. Es war eine Zeit voller Möglichkeiten, und sie waren bereit, sie zu nutzen.

Später am Tag

Nachdem sie die Wohnung weitgehend eingerichtet hatten, entschlossen sich Bibiane und Sjoeke, einen Spaziergang durch die Nachbarschaft zu machen. Sie wollten sich umsehen, ein Gefühl für ihre neue Umgebung bekommen und vielleicht einige neue Geschäfte entdecken.

„Ich kann es kaum erwarten, das Café um die Ecke auszuprobieren!“, rief Sjoeke, während sie fröhlich neben Bibiane herlief. „Ich habe gehört, dass sie die besten Schokoladenkekse in der Stadt haben.“

„Wir sollten unbedingt dort vorbeischauen“, antwortete Bibiane und schaute sich um. Die Straßen waren voller Leben, und die Sonne schien warm auf ihre Gesichter. Es war ein wunderschöner Tag, und sie fühlten sich beide gut in dieser neuen Umgebung.

Während sie durch die Straßen schlenderten, hielten sie an einem kleinen Markt an, wo frisches Obst und Gemüse verkauft wurden. Sie schlenderten zwischen den Ständen, probierten ein paar Beeren und lachten über die Stände mit handgemachten Gegenständen.

„Schau mal, wie süß diese Tassen sind!“, rief Sjoeke und hielt eine bunte Tasse hoch, die mit einem lustigen Spruch verziert war. „Wir müssen mindestens zwei davon kaufen!“

„Die sind wirklich toll!“, stimmte Bibiane zu und kaufte die Tassen, während Sjoeke fröhlich daneben stand und schon die nächsten Dinge entdeckte, die sie für ihre Wohnung wollten.

Einige Tage später

Die ersten Tage in der neuen Wohnung waren voller Lachen, Gespräche und gemeinsamer Kochabende. Sie entdeckten, dass sie nicht nur Mitbewohnerinnen, sondern auch beste Freundinnen waren, die sich gegenseitig unterstützten und ermutigten.

Eines Abends, als sie zusammen auf dem Balkon saßen und den Sonnenuntergang beobachteten, drehte sich Bibiane zu Sjoeke um. „Ich bin so froh, dass wir diesen Schritt gewagt haben“, sagte sie leise. „Es fühlt sich richtig an, hier mit dir zu sein.“

Sjoeke lächelte und nickte. „Ich könnte mir niemanden besseren als dich vorstellen, um dieses Abenteuer zu teilen. Es wird großartig werden.“

In diesem Moment wussten sie beide, dass sie nicht nur eine Wohnung, sondern ein Zuhause gefunden hatten. Ein Ort, an dem sie nicht nur lebten, sondern auch gemeinsam lachten, weinten und alles andere miteinander teilten, was das Leben für sie bereithielt. Und das war erst der Anfang ihrer gemeinsamen Reise.

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