24. 𝐵𝑙𝑎𝑘𝑒

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Wie erstarrt blicke ich auf das Handy in meiner Hand

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Wie erstarrt blicke ich auf das Handy in meiner Hand. Ich kann das alles überhaupt nicht realisieren und ehrlich gesagt widert es mich auch total an. Ich würde gerade wirklich gerne im Strahl kotzen.

»Und dir ist nicht einmal in den Sinn gekommen, mir davon zu erzählen?«, frage ich ihn aufgebracht. Er sitzt da auf seinem Klappstuhl, auf den er sich gerade gesetzt hat und sieht mich entschuldigend an. Als ob mir das jetzt irgendwie helfen könnte. Als ob das irgendwas an dieser beschissenen Situation ändern würde.

»Es tut mir leid. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen soll. Und außerdem hat Harmony gesagt, dass du damit einverstanden warst.« Ach so, und das glaubt man dann einfach mal eben so. Kopfschüttelnd werfe ich ihm das Handy in den Schoß. »Wirklich, Cody? Du warst doch dabei, als ich mich hier mit ihr gestritten habe. Wie kannst du dann bitte denken, dass ich damit einverstanden gewesen wäre? Bin ich hier eigentlich nur von dummen Menschen umgeben?« Wütend lasse ich ihn sitzen und verschwinde aus seinem Zimmer.

Mir reichts, ich habe die Schnauze gestrichen voll. Nie kann in meinem Leben mal etwas nach Plan laufen. Ständig kommt mir irgendein dummer Vollidiot in die Quere, und versucht mir das Leben schwer zu machen. Aber nicht mit mir, ich lasse das nicht mehr mit mir machen.

»Blake?«, höre ich Atlas Stimme, doch es interessiert mich nicht. Ich renne einfach weiter geradeaus in diesen beschissenen Garten, steuere auf Harmony zu, und packe sie an ihrem Pferdeschwanz. Wie ein Geisteskranker, laufe ich mit ihr zum Whirlpool und halte ihren Kopf über das Wasser.

»Du hast genau zwei Optionen. Entweder du erzählst mir jetzt was wirklich passiert ist, oder ich schwöre dir, ich werde dich in diesem Scheiß Pool ertränken!«, knurre ich warnend. Sie versucht sich zu wehren, indem sie versucht mich mit ihren Füßen zu treten, doch es geht mir am Arsch vorbei. Wenn dieses kleine Miststück meint, dass sie mit mir spielen könnte, dann hat sie sich getäuscht.

»Lass mich los.«, kreischt sie panisch, doch das ist nicht das, was ich hören will, weshalb ich sie auch gleich mit ihrem Kopf unter Wasser tauche. »Sprich endlich!«, sage ich aus zusammengebissenen Zähnen, als ich sie wieder hochziehe.

»Du hast mich gefickt. Genau so ist es gewesen.« Ich weiß, dass sie lügt. Ich hätte sie niemals freiwillig angefasst, auch wenn dieses Bild, das ich gerade gesehen habe, eine ganz andere Sprache spricht. »Du weißt ganz genau, dass ich dich niemals wieder mit meinem Schwanz beglücken würde, also sag mir die verfickte Wahrheit!« Wieder drücke ich ihren Kopf unter Wasser, dieses Mal länger, aber sie ist hartnäckig, viel zu hartnäckig.

»Tja, Blake. Genauso ist es aber gewesen und es wird mir ein Vergnügen sein, deiner tollen Freundin davon zu erzählen.«, sagt sie arrogant, als ich sie wieder hochziehe. Allerdings bringt mich ihre beschissene Arroganz noch mehr in Rage, und genau das wird mir auch gleich zum Verhängnis.

»Schlampe! Kleine, verdammte Schlampe.«, knurre ich und drücke sie wieder unter Wasser. Nur mit dem Unterschied, dass ich die Grenze zwischen richtig und falsch aus den Augen verliere, und sie so lange runterdrücke, bis sie endlich aufhört zu zappeln.

Dirty Obsession | Band 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt