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Alex stand im großzügigen Eingangsbereich, eingehüllt in den weichen Bademantel, den Evelyn ihr gegeben hatte. Die Atmosphäre war gedämpft, und der elegante Duft im Haus machte sie nervöser und aufmerksamer zugleich. Evelyn hatte sie gebeten, ihr zu folgen, und Alex tat es, die Schritte der anderen Frau wie hypnotisiert beobachtend. Evelyn führte sie durch einen Flur, vorbei an geschmackvoll eingerichteten Zimmern und ließ sie vor einer massiven, dunklen Tür stehen.

„Heute werden wir eine kleine Übung machen, Alex,“ sagte Evelyn schließlich, die Hand am Türgriff, während sie sich mit einem undefinierbaren Lächeln zu Alex umdrehte. „Damit du lernst, dich besser zu kontrollieren und meinen Anweisungen zu folgen.“

Alex schluckte leicht und nickte stumm, versuchte dabei, die Unsicherheit in ihrem Gesicht zu verbergen. Sie war auf alles gefasst – oder so dachte sie zumindest. Evelyn öffnete die Tür, und eine leichte, wohlige Wärme drang Alex entgegen, als sie in das nächste Zimmer eintraten. Es war eine private Sauna, elegant und minimalistisch eingerichtet, der warme Holzduft erfüllte den Raum. Doch es war nicht nur die Sauna, die Alex' Aufmerksamkeit auf sich zog.

In der Mitte des Raumes stand ein einzelner hölzerner Hocker, und darauf lag ein gefaltetes Tuch sowie eine Wasserflasche und ein kleines Handtuch, offenbar vorbereitet – für sie. Evelyn lächelte, als sie Alex’ neugierigen Blick bemerkte, trat neben sie und lehnte sich leicht vor, sodass sie leise in ihr Ohr sprechen konnte.

„Setz dich auf den Hocker, Alex,“ forderte sie mit ruhiger, aber unmissverständlicher Stimme. „Und heute – kein Widerstand, klar?“

Alex fühlte eine Mischung aus Spannung und Neugier aufsteigen und nickte leicht, bevor sie dem Befehl folgte und sich vorsichtig auf den Hocker setzte. Evelyn stand ihr gegenüber, musterte sie mit einem kontrollierten, durchdringenden Blick, der Alex das Gefühl gab, dass sie jedes Zögern oder jede Regung genau bemerkte.

„Gut,“ sagte Evelyn schließlich, ihre Augen fest auf Alex gerichtet. „Das hier ist eine Übung, um dir zu zeigen, was Disziplin und Kontrolle bedeuten. Ab jetzt tust du genau das, was ich sage – keine Fragen, kein Zögern.“

Alex saß ruhig auf dem Hocker und spürte die Wärme des Saunaraumes auf ihrer Haut. Die Luft war schwer und still, und Evelyn schritt langsam um sie herum. Alex konnte spüren, wie Evelyn sie aufmerksam musterte, jede ihrer Bewegungen, jeden ihrer Atemzüge. Ihr Herz klopfte schneller – ein Mischgefühl aus Nervosität und Erregung empfand sie. Alex spürte, wie ihre sich alles in Ihrer Mitte zusammen zog.

„Heute wirst du lernen, mir zu vertrauen, Alex,“ sagte Evelyn leise, aber bestimmt. Sie hielt einen Moment inne und sah Alex eindringlich in die Augen, bevor sie ein schwarzes Seidentuch in die Hand nahm. „Ich werde dir die Augen verbinden.“

Alex schluckte, spürte einen flüchtigen Moment der Unsicherheit. Evelyn trat dicht an sie heran, hob das Tuch und ließ es sanft über Alex’ Augen gleiten. Alles wurde dunkel, und Alex atmete tief ein, während sie merkte, wie ihre anderen Sinne schärfer wurden. Das leise Rascheln von Evelyns Bademantel, der Duft ihrer Haut – alles schien plötzlich deutlicher, intensiver.

„Kannst du mir vertrauen, Alex?“ Evelyns Stimme war nah, ruhig, und gleichzeitig drängend.

„Ja,“ flüsterte Alex schließlich, obwohl sie das Gefühl hatte, ihr Herz würde jeden Moment aus ihrer Brust springen.

Evelyn legte ihre Hand leicht auf Alex' Schulter, übte gerade genug Druck aus, um ihre Anwesenheit spüren zu lassen. Alex saß regungslos da, spürte den leisen Hauch von Wärme und Spannung in der Luft. „Gut,“ sagte Evelyn sanft, doch in ihrer Stimme schwang etwas herausforderndes, fast Prüfendes mit. „Vertrau darauf, dass du genau dort bist, wo du sein sollst.“

Alex versuchte, ihre Gedanken zu ordnen, ihre Nerven zu beruhigen. Sie atmete tief, lauschte jedem noch so kleinen Geräusch im Raum und spürte Evelyns Anwesenheit in jeder Faser ihres Körpers.

Plötzlich nahm Evelyns Hand ihre Schulter fester und ließ ihre Finger sanft über Alex’ Arm gleiten, wodurch ein Schauer über Alex’ Haut lief. „Jetzt wirst du auf meine Stimme hören,“ flüsterte Evelyn.

Alex saß völlig still, die Augen mit dem Seidentuch verbunden, und sie spürte, wie sich ihre Sinne auf jedes kleinste Detail schärften. Evelyn stand dicht bei ihr – das konnte Alex an dem feinen Hauch ihres Parfums erkennen, der die Luft erfüllte und ihre Nerven prickeln ließ.

"Deine Strafe beginnt jetzt, Alex," flüsterte Evelyn, ihre Stimme sanft, aber zugleich von einer unüberhörbaren Bestimmtheit durchdrungen.

Dann spürte Alex plötzlich, wie ein einzelner Finger sanft über ihre Schulter strich. Der Weg des Fingers war quälend langsam, so absichtlich, dass Alex tief durchatmen musste, um ruhig zu bleiben. Evelyns Finger glitt weiter, strich sanft über ihren Oberarm und dann tiefer, zeichnete eine zarte Linie entlang ihres Schlüsselbeins. Alex spürte, wie ihr Atem flacher wurde, während Evelyn den Finger schließlich über ihre Brust gleiten ließ – Alex spürte wie ihre Brustwarzen hervorkommen , ein Kitzeln, das ihre Sinne in Flammen setzte und das Gefühl nur verstärkte, sich zusammenzureißen.

Evelyn hielt kurz inne, genau an der Stelle, an der Alex den leichten Druck ihres Fingers am stärksten spürte. Evelyn drückte mit ihren Finger gegen ihre Knospen und die Spannung in Alex’ Körper baute sich immer weiter auf, und sie konnte die Wärme fühlen, die in ihr aufstieg. Evelyns Finger wanderte sanft über ihren Körper, als würde er ein Geheimnis aufdecken, während sie fast den Drang verspürte, die Augenbinde zu lüften, um Evelyn anzusehen.

"Erinnere dich, Alex," sagte Evelyn leise, aber bestimmt. „Diese Strafe bedeutet, dass du die Kontrolle behältst. Du bleibst still und tust nichts, ohne dass ich es erlaube.“

Alex’ Herz schlug schneller, und ihre Muskeln spannten sich an. Die quälende Mischung aus Nervosität und Verlangen ließ sie unruhig werden, doch sie kämpfte mit sich und blieb still, hielt sich zurück – genau, wie Evelyn es verlangte. Evelyn lächelte leicht, ein Ausdruck, den Alex zwar nicht sehen konnte, aber in Evelyns Tonfall erahnte.

"Sehr gut , Alex, " murmelte Evelyn schließlich und zog ihren Finger zurück, sodass Alex in einem Zwiespalt aus Erleichterung und Sehnsucht zurückblieb.

Mit verbundenen Augen und einem schnellen Puls saß Alex regungslos und spürte, wie die Hitze der Sauna sie umhüllte. Doch es war die Berührung von Evelyns Finger, die sie wirklich zum Zittern brachte.

Sie spürte, wie Evelyns Finger immer weiter ihren Weg erkundeten, sie dabei jedoch absichtlich in diesem fast schmerzhaften Zustand der Vorfreude hielten. Evelyns Berührungen waren so flüchtig und doch so präzise, dass Alex sich kaum konzentrieren konnte. Ein leises Zittern durchlief sie, verstärkt durch die wärmende Luft, die wie eine zweite Haut auf ihr lag.

Dann spürte Alex plötzlich, wie eine warme, duftende Flüssigkeit auf ihre Haut tropfte und sich langsam über ihren Körper ausbreitete. Der Duft von Lavendel und Sandelholz erfüllte die Luft. Alex wusste, dass es Massageöl war, das Evelyn nun in ihren Händen erwärmt hatte, aber sie wagte es nicht, ein Wort zu sagen. Sie wollte Evelyn nicht verärgern; der Gedanke, diese sinnliche Strafe zu riskieren, ließ sie noch tiefer in diese fesselnde Mischung aus Spannung und Erregung eintauchen.

Evelyns Fingerspitzen glitten nun etwas intensiver über ihre Schultern, verteilten das warme Öl und führten diese quälende, sinnliche Massage mit bedachter, fast dominanter Ruhe fort. Evelyn sagte nichts, aber Alex spürte ihre Präsenz.

Evelyns Hände glitten sanft über Alex' Schultern und strichen dann mit leichtem Druck ihren Rücken hinunter. Ihre Fingerspitzen berührten die Haut nur leicht, und Alex spürte, wie das warme Massageöl verteilt wurde. Evelyn führte die Berührung über die Schultern, ließ ihre Finger sachte an den Armen entlangstreichen und wanderte sanft bis zu Alex' Taille.

Evelyns Finger glitten langsam weiter, bis sie schließlich die Mitte erreichten. Behutsam strich sie entlang, spürte die zarte Feuchtigkeit, die Alex hinterlassen hatte.

Alex unterdrückte ein Stöhnen, der Drang, etwas zu sagen, lag ihr auf der Zunge, doch sie wusste, dass Evelyn keine Widerrede dulden würde.

Die Berührung war sanft, doch bestimmt, und als Evelyn schließlich tiefer drang, biss Alex sich auf die Lippen, um die aufkommenden Laute zu kontrollieren. Evelyns Daumen verweilte an der empfindlichen Stelle, und die Fingerspitzen tauchten mit jedem Moment tiefer, während sie ein rhythmisches Pulsieren erzeugten, das Alex' Körper erzittern ließ.

Gegen jede Regel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt