Als ich erwache, ist das Bett neben mir leer. Auf dem Nachttisch liegt ein Zettel. „Keine Alleingänge, pff", denke ich nur. Was denkt er sich denn? Ich spüre, wie meine Blase drückt und werfe einen Blick auf die Uhr. Viertel vor neun, ich habe also noch etwas Zeit. Vorsichtig schwinge ich die Beine aus dem Bett und schlurfe in Richtung Badezimmer. Das Wasserlassen brennt leider immer noch ein wenig. Ob ich ihm das gleich sagen sollte? Dem Wunsch nach einer Dusche gebe ich nicht nach, mache mich nur ein wenig frisch. Zum Glück, denn als ich aus dem Badezimmer trete, laufe ich gegen eine Wand. Rayk steht vor mir. Sein Blick ist ernst: „Hatte ich nicht gesagt, keine Alleingänge mehr!?", das Praxispolo spannt um seine Brust. Ich schau vorsichtig zu ihm auf und nicke: „Ich habe ganz langsam gemacht und bin auch nicht unter der Dusche gewesen.", gebe ich kleinlaut zurück. „Dein Glück!", stellt er fest und mustert mich intensiv. „Komm, es ist schon alles für deine Untersuchung vorbereitet!", er schiebt mich in Richtung Praxis. Mein Magen schlägt bei dem Gedanken an die bevorstehende Untersuchung einen Purzelbaum. Als wir die Praxis betreten, begrüßt Lucy mich freudig. Rayk schiebt mich direkt durch ins Behandlungszimmer. „Bin sofort wieder zurück, du kannst dich schonmal frei machen...", raunt er mir zu, während seine Lippen mein Ohr berühren. Eine Gänsehaut flutet mich. Der kleine Teufel auf meiner Schulter grinst mich an: „Das würde ich ja wörtlich nehmen und ihn ein bisschen foppen. Zieh dich einfach ganz aus!" Ich schüttle ihn ab und steige erstmal aus Hose und Slip. Ich hadere mit mir. Das T-Shirt könnte ich noch ausziehen, darunter habe ich noch ein schickes Spitzenhemdchen. Gerade als ich das Hemd zurecht zupfe, schwingt die Tür wieder auf und Rayk zögert in seiner Bewegung. „Das genügt schon...", gibt er mir grinsend zu verstehen, „auf den Stuhl mit dir!" Er schiebt mich zum gynäkologischen Stuhl und hilft mir, mich zu platzieren.
Rayk berichtet
Ich muss mich stark beherrschen, als Leyla im Spitzenhemdchen neben der Liege steht und offenbar in Begriff ist, auch das noch auszuziehen. Als sie auf dem Stuhl platziert ist, besinne ich mich und versuche professionell zu bleiben. Ich ziehe das Rollwägelchen heran und schlüpfe in ein paar Handschuhe. Der Stuhl fährt in die richtige Position. Der Salbenstreifen ist schnell entfernt, was Leyla mit einem wohligen Seufzen quittiert. Auch das Spekulum gleitet leicht in sie hinein. Mir fällt auf, dass der Bereich um die Harnröhrenöffnung etwas gerötet ist: „Irgendwelche Beschwerden seit gestern?", frage ich daher fast beiläufig, während ich das Spekulum weiter öffne. „Nein, wieso?", die Gegenfrage lässt mich aufhorchen. „Sicher?", sie weicht meinem Blick aus. „Naja, ein bisschen hat es beim Wasser lassen gebrannt.", gibt sie schließlich zögerlich zu. Vorsichtig betatste ich den geröteten Bereich. „Wenn das nicht besser wird bzw. ganz weg geht, meldest du dich bitte nochmal! Und viel trinken heute, klar?!" Sie nickt. Ich inspiziere die Vaginalwände und den Muttermund, der zum Glück schon um einiges besser aussieht. Schließlich kippe ich den Stuhl nach hinten, um die Spülung einzubringen. Ohne Vorwarnung appliziere ich die heute leider nicht angewärmte Spülung, so dass Leyla ein leises Quieken entfährt. Unschuldig schaue ich sie an: „Alles okay?" „Hmhm, nur etwas kühl", sie schaut mich mit leicht erröteter Gesichtsfarbe an. Mein Blick fällt erneut auf den Harnröhrenausgang. Das gefällt mir nicht. Ich entledige mich meiner Handschuhe, gehe zum Wandschrank hinüber und hole eine Salbe. Leylas Blick folgt mir neugierig. Erneut schlüpfe ich in ein Paar frischer Handschuhe und gebe etwas Salbe auf meinen Finger. Vorsichtig trage ich die Salbe um den geröteten Bereich auf und massiere sie sanft ein. Mein Finger zieh die Kreise etwas größer, erhöht den Druck insbesondere am Ansatz der Klitoris. Ein leichtes Zucken verrät, dass die Behandlung ihre Wirkung nicht verfehlt.
Leyla berichtet
Es war so klar, dass ich das Brennen besser hätte selbst erwähnen sollen. Und wenn ich gewusst hätte, dass dies eine derartige Behandlung zur Folge hat. Wow. Ich genieße den Druck seines Fingers. Das Teufelchen tauch wieder auf und feuert mich an: „Zeig ihm, dass du das magst! Stöhne! Winde dich! Bettle nach mehr!" Ich spüre, wie mir die Hitze ins Gesicht steigt, mühsam kann ich ein leises „Das tut gut..." herausbringen. Plötzlich bemerke ich, dass der Bereich anfängt sich zu erwärmen und recht schnell etwas unangenehm wird. Ich öffne die Augen und begegne Rayks frechen Grinsen: „Na, tut es doch nicht mehr so gut? Zeigt die Salbe Wirkung?" – „Ähm, es wird ziemlich warm und etwas unangenehm", gebe ich zu. Er nimmt den Finger von mir und zieht die Handschuhe aus „Ja, das klingt gleich wieder ab, aber dann wirkt die Salbe zumindest." Rayk fährt den Stuhl wieder in eine aufrechte Position und die Spülung läuft aus mir hinaus. Vorsichtig tupft er den Bereich trocken und lässt mich schließlich aufstehen. Während ich mich anziehe, erklärt er mich: „Die Behandlung schlägt gut an, ich würde am Montag gerne nochmal einen Blick in deine Gebärmutter werfen, um sicher zu gehen, dass dort auch alles abgeklungen ist." Ich nicke unsicher, das letzte Mal war ich ja leicht sediert, so dass ich nicht viel davon mitbekommen habe. Rayk begleitet mich schließlich wieder hoch in die Wohnung und stellt mir eine große Flasche Wasser neben die Couch: „Wenn ich nachher wieder komme, ist die bitte leer!", sein Blick taxiert mich, bis ich nicke. „Frühstück steht schon auf der Frühstückstheke - brauchst du sonst noch irgendetwas?" „Ich denke nicht, danke!", seine Lippen streifen meine und er verschwindet wieder in die Praxis.
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Zwischen Realität und Doktorspielen
RomanceDer smarte, aber dominante Arzt Rayk ist zufällig zur Stelle, als Leila auf dem Heimweg vor Schmerzen zusammenbricht. Die beiden lernen sich schnell näher kennen und entdecken eine für Leila völlig neue Leidenschaft.