Nach einer guten Stunde wacht Leila wieder auf, sie liegt in Embryonalstellung auf dem Sofa und wimmert leise vor Schmerz. Ich eile zu ihr: "Was genau ist denn los, hast du deine Menstruation? Hast du häufiger so starke Schmerzen?", sie schüttelt den Kopf. "Ich kann dir etwas gegen die Schmerzen geben und dann fahren wir zu einer genaueren Abklärung in meine Praxis!", "Ist das wirklich nötig? Kannst du mir nicht einfach etwas gegen die Schmerzen geben?"
Ich schüttle vehement den Kopf, "Du hast Schmerzen und das ist nicht normal, ich möchte das gerne abklären!" Ich hole meine Tasche, wasche mir nochmal die Hände und bereite alles für einen intravenösen Zugang vor. Während ich mir Handschuhe anziehe, beobachte ich Leila, die schon wieder vor Schmerz erzittert. "Gib mir mal deine Hand!", weise ich sie an und bin mir nicht sicher, ob sie das überhaupt richtig registriert. Ich befestige den Stauschlauch an ihrem Arm und lege ihre Hand auf meinen Oberschenkel. "Es wird kurz kalt!", ich sprühe das Hautdesinfektionsmittel auf ihren Handrücken und wische mit einem Tupfer vorsichtig darüber. Ihre Venen treten hervor und ich greife zu der kleinen Butterfly-Braunüle. "Achtung, es piekst einmal kurz!", sie bekommt mein Tun gar nicht richtig mit, zuckt nicht einmal. Nachdem ich die Braunüle mit einem Pflaster fixiert habe, injiziere ich ihr das Schmerzmittel und lege ihre Hand wieder auf ihren Bauch. Während ich das Injektionsbesteck wieder in meiner Tasche verstaue und mich meiner Handschuhe entledige, gönne ich ihr noch einen Moment Ruhe. Das Schmerzmittel braucht nur wenige Minuten, bis es wirkt.Bevor ich Leila für den Transport in die Praxis ins Auto bringe, verstaue ich meine Tasche im Kofferraum und stelle den Beifahrersitz etwas nach hinten. Leila kommt gerade zu sich, als ich das Wohnzimmer wieder betrete, und lächelt mich schlaftrunken an. "Wir werden jetzt in meine Praxis fahren!", teile ich ihr mit. Sie richtet sich auf: "Ist das wirklich nötig, ich habe gar keine Schmerzen mehr! Es geht mir schon viel besser!", ihr Blick fällt auf ihren Handrücken. "Das liegt am Schmerzmittel, die Schmerzen werden vermutlich wiederkommen, wenn wir die Ursache nicht finden!"
Ich helfe Leila in ihre Jacke und trage sie zum Auto. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten, ich parke meinen Wagen in der Tiefgarage direkt neben dem Aufzug. "Kannst du laufen?" Sie nickt vorsichtig, ist jedoch sehr wackelig auf den Beinen. Meine Praxis liegt im 1. Stock und ist direkt an meine Etagenwohnung angeschlossen. Es war ein Glücksgriff, als ich vor einem Jahr den Vertrag unterzeichnet habe.
Ich bringe Leila direkt in das Untersuchungszimmer, wo sie sich auf der Liege ausruhen kann, während ich alles für die Untersuchung vorbereite.
Ich starte den Computer und das Ultraschallgerät und lege mir auf einem kleinen Rollwagen einige Instrumente bereit. Verschiedene Spekula und ein Abstrichset landen auf dem Tablett, welches ich schließlich mit einem sterilen Tuch abdecke.
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Zwischen Realität und Doktorspielen
Storie d'amoreDer smarte, aber dominante Arzt Rayk ist zufällig zur Stelle, als Leila auf dem Heimweg vor Schmerzen zusammenbricht. Die beiden lernen sich schnell näher kennen und entdecken eine für Leila völlig neue Leidenschaft.