12. Zurück in Rayks Wohnung - Leila berichtet

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Ich wache auf, als Rayk mich vorsichtig aus dem Bett hebt und aus der Praxis in seine Wohnung trägt. Ich schmiege mich an seine Brust und fühle mich so beschützt, wie selten zuvor. Sanft legt er mich in ein Bett. Moment mal, das ist nicht das Gästezimmer. Das Bett ist ein anderes, es hat ein weißes Metallgestell mit einem verschnörkelten Kopf- und Fußteil und es ist noch breiter als das im Gästezimmer. „Das ist aber nicht das Gästezimmer?" flüstere ich. „Nein, das ist mein Schlafzimmer, direkt nebenan ist das größere Badezimmer und ich kann dich aus dem Wohnbereich hören, wenn irgendwas ist!" Er grinst mich an und deckt mich zu. „Und nun ruh dich aus! Hast du Hunger oder Durst?" Mir wird mein trockener Mund bewusst und ich nicke: „Durst, ja!" Er verschwindet und taucht mit einer Flasche Wasser und einem Glas wieder auf. „Schlaf dann noch ein bisschen, ich werde mich mal um etwas Essbares kümmern. Du meldest dich, wenn irgendwas ist, ich lasse die Tür offen!" Sein Ton ist freundlich, aber bestimmt, so dass ich folgsam nicke. Ich hänge meinen Gedanken nach und schließe die Augen. Meine Gefühle fahren Achterbahn. Einerseits ist er so rücksichtsvoll und vorsichtig mit mir, dass ich mich absolut sicher und beschützt fühle und andererseits sind da immer diese dominanten Nuancen, die keinen Widerspruch dulden. Aus der Küche höre ich leise Musik und das Klappern von Töpfen. Ich drifte ab ins Land meiner Träume: Ich liege auf dem Behandlungsstuhl, nackt. Ein intensiver Blick fixiert mich. Rayk sitzt zwischen meinen Beinen. Er beobachtet jede meiner Regungen, während er mich behandelt. Aber halt, ist das wirklich eine Behandlung? Ich spüre Erregung. Immer wieder berühren seine Finger empfindliche Punkte in meiner Vagina, an meiner Klitoris und an meinem Harnröhreneingang.

Ein verführerischer Duft lockt mich aus dem Traum. Rayk steht im Türrahmen und grinst mich an: „Hunger?" Ich schüttele die Reste des erregenden Traumes von mir ab und richte mich auf. Mit einem Satz ist er bei mir: „Warte, ich helfe dir! Schön langsam!" Er stützt mich, so dass ich auf der Bettkante zum Sitzen komme. Ich spüre die körperlichen Auswirkungen meines Traumes, den ich noch beeindruckend gut in Erinnerung habe. „Ich muss vorher zur Toilette...", unsicher schaue ich Rayk an. Er nickt und hilft mir, aufzustehen. Mit leicht wackeligen Beinen begleitet er mich ins Bad. „Ich warte vor der Tür, ruf mich, wenn du Hilfe brauchst!" Ich atme auf, ich dachte kurz, er bleibt. Im Netzhöschen sind die Spuren meines Traumes zu sehen, zum Glück sieht er das jetzt nicht. Ich mache mich etwas frisch und wasche mir die Hände. Rayk nimmt mich an der Tür in Empfang und bringt mich zur Couch, wo bereits zwei dampfende Teller mit Pasta stehen.

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