13. Nachsorge - Rayk berichtet

11.5K 126 11
                                    

Ich kann mich gar nicht sattsehen an der schlafenden Leila, sie lächelt im Schlaf. Ob sie träumt? Langsam kommt sie zu sich, vielleicht ist es der Duft der frischen Pasta, der sie zurück in die Realität holt. Ich helfe ihr vorsichtig auf, sie ist noch wacklig auf den Beinen, deshalb stütze ich sie auf dem Weg ins Bad. Ich muss mich zwingen, diskret vor der Badezimmertür zu warten und meinen Kontrolldrang nicht auszuleben.

Gemeinsam sitzen wir auf der Couch und genießen die Pasta. Leila hat offenbar Appetit, ein gutes Zeichen. Dennoch sieht sie noch immer recht blass aus. Ich schiebe ihr ein großes Glas Saftschorle hin und beobachte, wie sie einen kleinen Schluck trinkt. „Wie sieht es denn mit Schmerzen aus? Geht es dir besser?" frage ich beiläufig. Sie nickt: „Die Schmerzen sind aushaltbar." „Gut.", ich lächle sie an und erhebe mich, um die leeren Teller in die Küche zu bringen. „Ruh dich noch etwas aus! Möchtest du auf der Couch bleiben oder lieber wieder ins Bett?" Sie lehnt sich zurück und schließt die Augen: „Couch ist super." Vorsichtig decke ich sie zu.

Ich räume kurz die Küche auf und bereite dann die Antibiose für Leila vor. Mein Blick streift ihr noch fast volles Glas. Entschlossen hänge ich auch noch eine Ringer an den Infusionsständer und schiebe ihn zur Couch. Leila schlummert friedlich. Vorsichtig nehme ich ihre Hand mit dem Zugang in meine Hand und schließe die Infusion an. Leise seufzt sie auf, erwacht aber nicht wirklich. Ich streiche ihr eine Strähne aus dem Gesicht, vermutlich hat sie noch immer erhöhte Temperatur. Wenn sie wieder wach ist, werden wir das kontrollieren.

Ich lasse mich neben ihr im Sessel nieder und blättere in einer Fachzeitschrift, kann mich jedoch nicht so richtig auf den Artikel zur Diagnose von Endometriose konzentrieren. Immer wieder streift mein Blick die schlafende Leila. Ihr Schlaf wird etwas unruhiger und sie hat kleine Schweißperlen auf der Stirn. Vorsichtig lege ich meine Hand auf ihre Stirn, mit der anderen taste ich am Hals ihren Puls. Wenigstens der ist im Normalbereich. Ich stöpsele die Infusion ab, die nun durchgelaufen ist.

Leila berichtet

Mir ist heiß. Irgendwas ist an meiner Hand. Langsam öffne ich die Augen und blicke in Rayks sorgenvolles Gesicht. „Na, gut geschlafen?" fragt er mich leise. „Es geht..." gebe ich zu. „Du hast immer noch Fieber! Das ist nicht gut. Wir müssen das gleich nochmal kontrollieren..." Ich nicke matt. „Der Salbenstreifen muss heute auch noch raus, bevor es wieder ins Bett geht." stellt er leise fest. „Okay, und das heißt?", fragend schaue ich ihn an. „Das machen wir in der Praxis, kannst du aufstehen?"

Ich spüre seine Hand in meinem Rücken, als er mir hilft, mich aufzurichten. Mit weichen Knien stehe ich schließlich neben der Couch. Gestützt durch Rayk mache ich die ersten Schritte und merke, wie anstrengend das für mich ist. Auf halber Strecke zur Praxis knicken mir die Beine ein und er fängt mich auf. Kurzerhand trägt er mich in den Behandlungsraum und legt mich auf dem Stuhl ab und deckt mich zu.

Rayk berichtet

Mit routinierten Handgriffen bereite ich den kleinen Rolltisch vor: Spekulum, Spülung, Salbenstreifen, Fieberthermometer, Gleitgel, Handschuhe. Mit dem kleinen Rollhocker rolle ich zu ihr und schaue sie eindringlich an: „Ich werde dir jetzt das Höschen ausziehen..." Sie nickt lahm. Nachdem ich den Stuhl eingestellt habe, schlüpfe ich in ein paar Handschuhe. Vorsichtig entferne ich den Salbenstreifen, was sie mit einem leisen Stöhnen quittiert. „Schmerzen?", ich schaue ihr tief in die Augen. „Nein, aber wirklich angenehm war das nicht..." Das Spekulum in der einen Hand streiche ich ihr mit der anderen über die Innenseite des Oberschenkels. Sie zuckt sichtlich zusammen. Ich grinse in mich hinein: „Ich werde jetzt das Spekulum einführen und noch einmal spülen." Vorsichtig führe ich einen Finger ein und öffne die Labien, so dass der Scheideneingang zu sehen ist. Während ich das Instrument einführe, beobachte ich ihre Gesichtszüge. Sie bleiben weitgehend entspannt, bis das Metall ihren Muttermund streift. Ein heftiges Zucken. Beruhigend lege ich meine freie Hand auf ihren Venushügel und öffne langsam das Spekulum. Mit dem Kolposkop betrachte ich ihren Muttermund. Er ist noch immer deutlich gerötet. Das gefällt mir nicht. Ich kippe den Stuhl nach hinten. „Alles okay?", frage ich und bekomme ein mattes Lächeln. „Ich werden jetzt nochmal spülen.", kündige ich an und setze die lauwarme Lösung an. Ein leises Seufzen entfährt ihr, als ich die Spritze in ihre Vagina entleere. Oder war es vielleicht schon ein Stöhnen? „Die Lösung muss einen Moment einwirken..." Ich wechsle die Handschuhe und greife zur Gleitgeltube.

Als mein Finger Leilas Anus berührt, zuckt sie heftig zusammen: „Was macht du da?", fragt sie mit etwas Empörung in der Stimme. Ist sie gespielt? Meine andere Hand legt sich auf ihr Knie und ich dehne vorsichtig ihren Schließmuskel mit meinem Finger, massiere das Gleitgel ein, während ich sie beobachte: „Fieber messen. Die rektale Messung ist am genausten!" Ihr leises Stöhnen nehme ich wohlwollend zur Kenntnis, als mein Finger Millimeter für Millimeter in sie eindringt. Auch die latente Feuchtigkeit um ihre Klitoris entgeht mir nicht.

Leila berichtet

‚Das ist nicht das Fieberthermometer' denke ich und stöhne leise auf, als sein Finger sich den Weg in meinen Anus bahnt. Verdammt, das fühlt sich gut an. Diese Kombination aus dem geöffneten Spekulum mit der Spülung in meiner Vagina und sein Finger in meinem Anus sind ungewohnt, die sanfte Welle der Erregung irritiert mich jedoch. Der Finger dringt sanft tiefer und sein Blick hält mich gefesselt. Ist das ein unterschwelliges Grinsen? Kann er meine Gedanken lesen. Als er seinen Finger wieder entfernt, breitet sich das Gefühl der Leere aus. Mein Gewissen schimpft mich mental aus für meine Gefühle. Die Leere wird durch das deutlich schmalere Fieberthermometer ersetzt. Betreten weiche ich seinem funkelnden Blick aus und suche mir einen Punkt an der Decke. Das leise Piepsen des Thermometers kündigt dessen Entfernung an. „39,4.", stellt Rayk mit besorgter Stimme fest. Ich vernehme das Geräusch der Handschuhe, die er erneut wechselt. „Achtung, ich kippe den Stuhl wieder zurück!", schon läuft die Spülung aus meiner Vagina und ergießt sich in die Schale unter dem Stuhl. Kurz darauf spüre ich die leichte Dehnung, als er das Spekulum entfernt.

Rayk berichtet

Ohne es vollständig zu schließen, entferne ich das Grave langsam aus ihrer Vagina. So umgehe ich eine erneute Berührung ihres Gebärmutterhalses. Bevor es ganz aus der Vagina rutscht schiebe ich vorsichtig den Salbenstreifen durch die noch vorhandene Öffnung. Sie schließt die Augen und stöhnt leise auf, als ich den Streifen mit zwei Fingern tiefer schiebe. Ich lasse ihr einen Moment, bevor ich die Finger wieder entferne. Meine Handschuhe landen im Müll und ich reiche ihr ein frisches Netzhöschen. Mit einem schiefen Grinsen nimmt sie es an und murmelt ein leises „Sexy..."

Kurz räume ich die Instrumente weg und helfe ihr dann vom Stuhl. Ich stütze sie an der Hüfte und wir verlassen die Praxis für heute.

Zwischen Realität und DoktorspielenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt