5. Die erste Untersuchung - Leila berichtet

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Auf der Liege angekommen, fallen mir direkt die Augen zu. Ich bin so unglaublich müde und erschöpft. Rayk bereitet offenbar meine Untersuchung vor, hin und wieder klappern Instrumente aneinander, ich bekomme das alles nur entfernt mit. Zum Glück habe ich momentan keine Schmerzen mehr.

"Leila! Aufwachen!", ich komme langsam zu mir und öffne die Augen. Rayk steht direkt vor mir, er hat sich umgezogen und trägt eine weiße Hose und ein türkisfarbenes Poloshirt. "Ich habe alles für deine Untersuchung vorbereitet. Kannst du aufstehen?" Meine Glieder sind gerade unglaublich schwer und ich schüttle vorsichtig den Kopf. "Ok, ich helfe dir.", mit einer Leichtigkeit hebt er mich hoch und trägt mich zum Untersuchungsstuhl, dort setzte er mich vorsichtig ab. "So kann ich dich nicht untersuchen, ich helfe dir beim Ausziehen!", er macht sich an meiner Hose zu schaffen und zieht sie mit samt dem Slip vorsichtig herunter. "Lehne dich zurück!", nachdem er meine Hose zu Seite gelegt hat, positioniert er mich auf dem Stuhl und legt meine Beine in die Schalen. Ich fühle mich ausgeliefert, nackt. Rayk wäscht sich die Hände am Waschbecken gegenüber des Stuhls und zieht sich schließlich Handschuhe über, während er auf dem kleinen Rollhocker zwischen meinen Schenkeln Platz nimmt. "Hast du momentan Schmerzen?", ich schüttle den Kopf, "Gut, ich werden dich jetzt zunächst abtasten und dann einen Blick in deine Vagina werfen. Versuche, dich zu entspannen!", erklärt er. Während er den Stuhl etwas nach hinten kippt, hält er Blickkontakt. Diese stählernen Augen. Wow.

Ich spüre, wie seine Finger in mich eindringen, mich innerlich abtasten, die andere Hand drückt vorsichtig auf meine Bauchdecke, "Du sagst mir bitte Bescheid, wenn irgendetwas weh tut!" Als sein Finger tiefer in mich wandert, zucke ich zusammen und wimmere auf, "Schmerzt das, wenn ich hier drücke?", ich nicke heftig. "Okay, ich werde mir das mal genauer anschauen!", er zieht seine Finger aus mir und wechselt die Handschuhe. Sein sorgenvoller Blick streift mich, bevor er seine Aufmerksamkeit meiner Mitte schenkt.

"Ich führe jetzt das Spekulum ein, es könnte etwas kalt sein.", im selben Moment spüre ich, wie kaltes Metall in mich eindringt.

Rayk berichtet

Vorsichtig aber bestimmtführe ich das Spekulum nach Grave tief in ihre Vagina ein und öffne es langsam.Sie atmet heftiger. Ihr Muttermund ist stark gerötet, natürlich ist da jedeBerührung schmerzhaft. Mein Blick sucht ihren: "Dein Muttermund istentzündet, ich muss einen Abstrich nehmen und das wird sicherlich schmerzhaft.Bist du bereit?" Sie schaut mich ängstlich an, ihre Finger umklammern dieArmlehnen des Stuhls, so dass ihre Fingerknöchel weiß werden. Vorsichtig nicktsie. "Ich bin ganz vorsichtig!", ich führe zunächst einen Watteträgerein und nehme einen Abstrich um den Muttermund herum und streiche ihn auf einemObjektträger ab. Dann greife ich zum Zervixbürstchen und lege meine andere Handberuhigend auf ihren Unterbauch. Ich drücke sie sanft in den Stuhl, als ich dasBürstchen in ihren Muttermund einführe und sie zu wimmern beginnt. "Schonvorbei!", beruhige ich sie und lasse meine Hand auf ihrem Bauch liegen.Sie zittert heftig. Als sie sich etwas beruhigt hat, entferne ich vorsichtigdas Spekulum und versuche, so gut es geht, ihren Muttermund nicht weiter zureizen. Sie seufzt leise auf, als das Spekulum im Instrumentenabwurf landet."Bleib noch einen Moment so liegen, ich bin sofort wieder bei dir!",sage ich und decke sie mit einem blauen OP-Tuch etwas zu.

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