Chapter 9

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Yukito P.O.V.

Ich lief an einer Straße entlang. Neben mir lief Candy. In ihren Augen glitzerten Tränen. Sie wurde langsamer. Ich nahm ihre Hand, drückte sie und zog mein 'Gegenstück' hinter mir her. "Ich kann nicht mehr!" schluchtzte sie. "Ich weiß. Aber du musst. Für dich und für mich." und als hätten meinen Worte sie beflügelt, merkte ich wie Cathrine sich anspannte und versuchte noch schneller zulaufen. Wir liefen jetzt neben einander. "Vielleicht ist es besser wenn wir versuchen sie ab zuhängen." sagte ich.Candy nickte und wir schlugen auf unserem Weg immer wieder Haken. Ich drehte mich um und hörte einen Schuss.Candy verfiel in Panik und schubbste mich in einer kleine Gasse. Von dort aus liefen wir warlos in irgendwelche Gassen. In er Gasse hielt ich an, um zu verschnaufen. Als ich weiter laufen wollte, sah ich ihn. "So sieht man sich wieder. Ich füge dir den Schmerz zu, den du mir zugefügt hast." sagte er mit rauchiger Stimme. Etwas silbernes blitzte auf und ein Schuss ertönte. Candy schrie auf und schrie etwas für mich unverständliches.Für einen Moment spürte ich einen starken Schmerz in meiner Brust.

Und dann wache ich auf.

Schweißgebadet und mit weit aufgerissenen Augen. "Hilfe." mehr kann ich nicht sagen. Keine Minute später steht mein Bruder an meinem Bett. "Wieder der Albtraum?" fragt er. Und ich nicke nur. Dieser Albtraum war nicht neu. Er verfolgte mich seit ich 14 war.

Wir sitzen auf meiner Couch. Ich habe meine Decke um meinen Körper geschlungen und lehne meinen Kopf an die Schulter meines Bruders. Er kennt mich. Wenn jetzt ein beunruhigendes Geräusch erklingen würde, würde ich anfangen zu kreischen. Ich würde aus Reflex anfangen nach Hilfe zu schreien. "Zapp." mein Bruder schaltet den Fernseher an und wir schauen einen unserer Lieblingsfilme, Percy Jackson 2. Ich interessiere mich für die griechische Antike und daher ist das ein ziemlich guter Film. Aus einer Schublade der Komode, holt mein Bruder eine Packung Schokolade und Chips. "Du bist ein Schatz." sage ich mit weinerlicher Stimme."Ich weiß." Das Selbstbewusstsein meines Bruders ist beachtlich. Ich lache und wir schauen den Film zu Ende. Beziehungsweise mein Bruder. Ich bin bei der Zombie-Szene eingepennt. Tja, so ist das mit Filmen die ich zu oft sehe!

Den Rest der Nacht schlafe ich Traumlos. Zum Glück! Als ich mich verschlafen umdrehen will, purzele ich vom Sofa hinunter. Aus Müden Augen betrachte ich meine Umgebung. Als ich realisiert habe, dass das hier mein Zimmer, und mein Parkettboden ist richte ich mich auf. Unter der Dusche fällt mir auf, dass ich mir garkeine Klamotten mit genommen habe. "Jetzt muss ich mir auch noch Klamotten holen.." murre ich und stelle die Dusche ab.
Ich trete aus dem Bad und lasse fast mein Handtuch fallen, als ich Law entdecke der auf seinem Balkon steht und mir mit einem.. speziellen Grinsen zuwinkt. Ich wollte grade zurück winken, da drehe ich mich mit einem rotschimmer weg. Ich schnappe mir meine Unterwäsche, Socken eine graue Jeans und ein rotes Kapuzenshirt und gehe in mein Bad. Da Law aber immer noch da draußen rum steht, passe ich auf das er die Unterwäsche nicht sieht.

Mit einem geflochtenen Zopf und einem akzeptabelen Aussehen, gehe icb dann die Treppe runter, und lasse mein Zimmer lüften. In der Küche steht schon mein Bruder und ist genüsslich ein Croissant. "Guten Morgen Schlafmütze. Kid hat vorhin angerufen und gesagt dass er schon um 12:00 kommt." "Hm" ist meine Antwort, da ich meinen Mund voll mit Buttercroissant habe.

"Heute hast du aber keinen großen Hunger oder?!" scherzt er nachdem ich mein drittes Buttercroissant gemampft hab. "Wie kommst du denn darauf?" frage ich mit vollem Mund zurück. "Ach, Geschwisterinstinkt." ich gebe ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. 11:45 mache ich mich bereit und stecke meinen Schlüssel und mein Handy in die schwarze Softshelljacke. Ein paar Minuten später klingelt es und ich gehe mit Kid zu seinem Wagen. Missgelaunt brummt er:" Ich muss meinen Couin mitnehmen. Setzt du dich dann in die Mitte?" Ich nicke und setze mich auf den Platz in der Mitte. Ein kleiner Junge, der die ganze Zeit in Kid's Auto rumläuft kommt zu mir und fragt ob er auf meinem Schoß sitzen darf. Verwirrt lächelnd nicke ich. Der Junge kriegt von Kid aus dem Rüchspiegel einen bösen Blick zu geworfen. Mein Gesicht ziert ein Lächeln. Der Junge lehnt sich an mich und sagt:" Du bist total weich! Kid ist nicht so weich." fügt er leicht traurig hinzu. Killer, Heat und der andere Typ brechen in Lachen aus. Kid's Stirn ziert jetzt eine Wutader. Ich sage zu dem kleinen auf meinem Schoß"Das liegt daran, dass ich ein Mädchen bin!" Er guckt mich erstaunt an und kuschelt sich an mich.

Den Rest der Autofahrt verbringen wir schweigend. Da aber Musik aus den Lautsprechern des Wagens dröhnt ist es keine peinliche- sonder eine angenehme Stille.

Angekommen hebe ich einen mittelschweren Karton hoch und frage Kid wo ich den Kasten hin tragen soll. Er guckt erstaunt und fragt mich erst einmal ob der Karton nicht zuschwer für mich wäre. Ich verneine und mache mich dann mit Heat und dem kleinen John auf den Weg zum neuen Garten von Kid's Tante.

Dort wurde ich mit den Worten:" Du bist aber hübsch. Bist du Kid's Freundin?" Leicht erstaunt sah ich sie an und sagte dann:" Nein bin ich nicht. Ich helfe ihm nur beim Umzug." John lief zu seiner Mutter und sagt:" Kid's Freundin ist total weich!" ich gucke ihn böse an. Empört sage ich: "Ich bin nicht Kid's Freundin!" "Ach nein?!" sagt Kid, der seine Hände an meine Hüfte gelegt hat. 'Hat die eine so starke Anziehungskraft oder was?!' frage ich mich und füge hinzu' Jetzt weiß ich wie Cathrine sich immer fühlt. Die wird ja auch durchgehend geknuddelt.' "Hände weg von meiner Hüfte." zische ich zu Kid. "Und wenn nicht?" fragt er und ich kann sein Grinsen förmlich spüren. "Dann dürfen deine Weichteile Bekanntschaft mit meinem Knie machen!" gebe ich böse zurück. Er weiß, dass ich das nie tun würde, trotzdem zieht er seine Hände zurück. "Dankee" und nun fange ich an die Kartons auszupacken, so wie Mrs. Euasstes.

Nach ein paar Stunden schleppe ich gerade einen Grill zum Ende des Gartens, doch von dort höre ich jemanden weinen. Ich stelle den Grill kurzerhand ab, und laufe zu John, der sich sein Knie hält. "John! Was machst du da?!" frage ich entsetzt und nehme ich mit zum Gartenhaus. Dort wühle ich in den Schubladen und suche einen Verbandskasten. "Haha!" ich reinige die Wunde an seinem Knie und klebe ein großes Pflaster drauf. Um seine Hände wickle ich zwei Verbände, und sein Kinn ziert nach meiner Behandlung auch ein kleines Plaster. Ich packe den Koffer weg, und höre wie John stolz seiner Mutter erklärt warum er so viele Plaster hat. Ich lache in mich hinein und arbeite noch ein bisschen weiter, bis Kid beschließt, dass wir genug getan haben und uns nach Hause fährt.


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Heyo! Ich wollte mal Bescheid sagen, dass die Kapi's vielleicht seltener kommen, da ich im Moment eine kleine Krise mit der realen 'Cathrine' habe.

Das wars auch schon.. bis neulich! ;)

Diese Schule ohne dich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt