Ich komme langsam wieder zu mir. Ich versuche meine Augen zu öffnen, doch ich bin zu schwach. Nach ein paar Versuchen schaffe ich es endlich. Ich bin noch ziemlich benommen und realisiere gar nicht, was gerade mit mir geschieht. Das helle, flackernde Licht blendet mich, meine Augen müssen sich erstmal wieder an die Helligkeit gewöhnen. Erst jetzt bemerke ich, dass man mir Handschellen angelegt hat und mich zwei muskolöse Männer durch einen langen Flur ziehen. Ich wehre mich jedoch nicht, ich bin einfach zu schwach. Ich lasse mich einfach von ihnen mitschleifen.
Ich glaube ich bin in einer Art Krankenhaus. Alles ist so hell, überall nur weiße Wände, jeder Tür ist beschriftet mit irgendeinem Buchstaben und einer Zahl.
B35, B36, B37, B38, ...
Aufeinmal halten wir an. Vor der Tür B46.
Ein Mann holt einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und schließt die schwere Eisentür auf.
› So da wären wir Kleiner. Dein neues Zimmer. ‹ Die beiden Männer lachen, als wäre es der lustigste Witz dieser Welt. Diese Leute widern mich so an, haben sie nichts besseres zu tun, als unschuldiege Leute zu verhaften?! Ich spucke neben sie auf den Boden, ich werde mich hier nicht von solchen Vollidioten unterdrücken lassen. Die Männer sehen mich verwundert, doch dann wütend an.
› Was glaubst du eigentlich wer du bist?! ‹, schrie der eine mich an. › Du bist ein Nichts, du bist nichts weiter als ein Objekt. Ein unwichtiges und austauschbares Objekt! Sei froh, dass wir dich überhaupt am Leben gelassen haben! ‹, mischte sich dann noch der andere ein.
› Soll ich euch jetzt dankbar sein oder was? Vielen Dank, dass ich noch am Leben bin und ich jetzt hier gefangen gehalten werde. Danke! Aber wisst ihr was, ihr könnt mich mal! ‹, gebe ich selbstsicher zurück.
› Das wird dir noch Leid tun! ‹, schrie einer der beiden Männer mich wieder an.
Er packt mich an meinen Handschellen und schleift mich in den Raum. Zum Abschied tritt ihr noch mal in meine Magengrube, sodass ich aufschreie und mich zusammenkauere.
Was ein Arschloch. › Viel Spaß noch Kleiner! ‹
ruft er mir noch zu als er den Raum verlässt.
Als er die Tür zu macht, war es stockdunkel, ich konnte nichts mehr sehen. Ich liege dort, gekrümmt auf dem Steinboden und hab keine Ahnung was hier vor sich geht.
Aufeinmal höre ich ein leises flüstern aus der linken, hinteren Ecke.
› Hallo? ‹ dringt es zu mir hervor.
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Das Experiment
ФанфикManu wird gefangen genommen. Warum? Das weiß er selbst gar nicht so richtig. Das einzige was er weiß ist, es wird nicht leicht aus dieser Hölle zu fliehen.