Das Experiment

20

~ Zombeys Sicht ~
...
› Nichts. ‹
› Nichts?! Das glaube ich Ihnen nicht! Wir haben gesehen, wie sie mit den beiden bei einem Ihrer Tests geredet haben! ‹
Ok lass dir nichts anmerken Michael! Bleib ruhig!
› Wir haben nur unsere Taktik besprochen, schließlich wollten wir nicht kampflos verrecken. ‹ sage ich gelassen.
› Verkaufen Sie mich nicht für dumm! ‹ schreit er mich an, er steht auf und gibt mir eine kräftige Backpfeife. Ich fasse mir an meine meine Wange, sie brennt. Der Schmerz breitet sich in meinem Körper aus, bis ich ihn nicht mehr spüren kann.
› So ‹ fährt er fort › und jetzt sagen Sie mir sofort, was sie Ihnen erzählt haben! ‹
Ich atme langsam ein und aus, bevor ich meinen nächsten Satz raus bringe.
› Nichts. ‹
Wieder lehnt er sich zu mir vor, doch diesmal packt er mich am Kragen und zieht mich zu ihm.
› Glaub mir, wir haben genug Zeit. Also raus mit der Sprache! ‹ schreit er und guckt mich ernst an, bevor er mich zurück auf den Stuhl schubst, mit dem ich fast nach hinten falle.
Ich darf mir nichts anmerken lassen! Bleib cool! Wenn er herausfindet, dass ich den beiden geholfen habe, bin ich tot.
› Ich weiß leider nicht wovon Sie reden. ‹ selbstsicher lehne ich mich zurück und verschränke die Arme vor meiner Brust.
Doch so selbstsicher, wie ich von Außen scheine bin ich nicht. Er wird mich halb umbringen, das weiß ich jetzt schon, aber wenn ich sage, dass ich Rewi und Paluten geholfen habe, bin ich auch tot.
Ich kann nur hoffen, dass es nicht zu schlimm wird und die Wunden schnell verheilen werden.
* Zeitsprung *
Komplett zusammengeschlagen werde ich aus dem Raum geführt. Das Laufen fällt mir schwer. Jeder Schritt schmerzt. Jeder Atemzug fällt mir schwerer, als der davor.
Meine Kraft lässt nach.
Aber etwas gutes hat die ganze Sache.
Ich lebe noch. Und ich habe mein Versprechen welches ich Rewi und Paluten gegeben habe, nicht gebrochen.
Doch dieser Gedanke verfliegt ganz schnell, als ich in die Zelle geschubst werde und meine Kraft nun endgültig nachlässt.
Ich breche zusammen.