Das Experiment

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Wir drücken uns an die kalte Steinwand. Die Schritte werden immer lauter und ich höre Stimmen.
› Es gibt Testobjekte, die bald soweit sind. ‹ höre ich eine Frauenstimme reden.
› Ja? Welche Objekte wären es denn? ‹ dies sagt eine kratzige Männerstimme. Ist das vielleicht dieser Chef?
› Die beiden aus Zelle B46, A14 und G72 ‹
Wir? Für was sind wir denn bereit? Ich gucke fragend zu Zombey, doch der zuckt nur mit den Schultern.
› B46 sagst du. Interessant. Schick sie am besten Morgen zu einem Gruppentest. ‹
Jetzt werden die Stimmen wieder leiser und die Schritte entfernen sich, sie müssen abgebogen sein und laufen jetzt durch einen anderen Gang.
Ich gucke wieder zu Zombey, der in die Leere starrt, bestimmt denkt er über irgendwas nach.
› Hey Zombey! ‹
Er zuckt kurz zusammen und sieht mich dann erschrocken an.
› Man! Sei doch nicht so laut Manu! ‹ zischt er.
› Wir müssen in das Büro von diesem Chef einbrechen. ‹
› Was!? Nein. Warum? Bist du Lebensmüde? ‹
› Man Micha! Ich will wissen, warum sie uns hier testen! Was das alles hier soll! Verstehst du? ‹
Von ihm kommt erst nur ein zögerliches Nicken.
› Ok Manu. Wir gehen in das Büro, gucken uns da um, versuchen herauszufinden warum wir hier sind und dann hauen wir sofort ab. Wir haben nicht so viel Zeit, wenn sie herausfinden, dass wir weg sind, dann werden sie uns orten und dann sind wir tot. Also wir machen das jetzt so schnell wie möglich ok? ‹
› Ok. ‹
Jetzt lösen wir uns vorsichtig von der Wand und treten wieder in den langen Flur ein.
Das was wir jetzt machen, könnte unser Ende sein, aber ich brauche Antworten.