9

2.1K 163 5
                                    

Ich öffne langsam meine Augen. Ich liege noch an der Stelle, wo ich eingeschlafen bin.
Langsam setzte ich mich auf. Die Wirkung der Spritze hat nachgelassen, ich kann kein Geschrei mehr hören. Alles ist still.
Erst jetzt sehe ich, dass Zombey auf mich zu kommt. Sofort verfalle ich in Panik. Ich will dieses scheußliche Lachen nicht mehr hören!
Ich rutsche in die Ecke und zieh meine Beine an.
› Hau ab! Lass mich verdammt nochmal in Ruhe! ‹, schreie ich ihn an.
'Manuel du bildest dir das nur ein! ' versuche ich mich selbst zu beruhigen.
› Geh weg! ‹, schreie ich ihm nochmal zu.
Jetzt hockt er sich vor mir hin und nimmt mich in den Arm. Ich versuche mich zu wehren, doch ich schaffe es nicht.
› Manu, alles gut, ich bins Michael. Ich bin hier. Ich bin keine Einbildung. ‹, versucht er mich zu beruhigen, was er auch schafft.
Jetzt lege ich auch meine Arme um ihn. Ich genieße die Nähe zu ihm, bei Zombey fühle ich mich sicher.
Plötzlich geht die Tür auf und ein Wärter kommt zu uns rein. Er kommt direkt auf mich und Zombey zu. Er pack Zombey am Arm und zieht ihn zu sich. Ohne mir noch einen Blick zu würdigen, zieht er Zombey aus der Zelle und schließt sie zu.
Jetzt bin ich wieder alleine in dem dunklen Raum.

Das ExperimentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt