Love forgives all - or not?

"OH MEIN GOTT!!!!!!!!"

ich weiß, diesmal hat es etwas länger gedauert als sonst, wer glaubt´s ich bin mal wieder überhaupt nicht zufreiden....., aber ich glaube dafür ist das Kapitel etwas länger als sonst.....

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Kims PoV

Drei Stunden bin ich mit dem Bus nach Paihia gefahren. Von hier wollte ich mich mit einem Boot aufe eine der 144 kleinen Inseln absetzten um endlich einmal den Kopf freizubekommen. Allerdings wollten sie mir, als Einzelperson kein Boot zur Verfügung stellen....

Irgendwie habe ich Louis gegenüber ein schlechtes Gewissen. Einfach so abzuhauen, ohne ein Ton über das Warum zu äußern.

Klar will ich auf gar kein Fall, dass Louis erfährt das meine Gefühle, ihm Gegenüber vielleicht mehr sind als sie sein sollen, aber stoße ich ihn mit genau dieser Aktion nicht von mir weg?

Wird er nicht denken, dass ich total neben der Spur bin?

Immerhin wollten wir Gemeinsam Reisen und nicht mal gemeinsam mal alleine....

Nun sitze ich hier am Strand von Paihia und weiß nicht wirklich, was ich mit mir anfangen soll.

Ich bin vor Louis geflüchtet und habe mich wahrscheinlich zum größten Deppen ganz Neuseelands gemacht.

Habe das vier Sterne Hotel in Auckland v erlassen um in eine herunterbekommende Herberge in einem Zimmer, dass vielleicht 10 Quadrat Meter groß ist, noch dazu in einem Zustand ist, von der man lieber nicht sprechen soll.

Ich beobachte die vielen Surfer. Vielleicht sollte ich in den paar Tagen in den ich hier bin, einfach meine ganzen Vorsätze in Bezug auf Männer über Bord werfen und einfach mal ein bisschen Spaß haben.

Allerdings bezweifle ich, dass ich dadurch Louis vergesse.....

„Na du Flüchtling!“, werde ich aus meinen Gedanken gezogen und zucke erschreckend zusammen.

„Louis, was machst du denn hier?“, frage ich immer noch etwas erschrocken und verwundert.

„Schauen wie es dir geht! Du bist heute morgen so schnell geflüchtet, ich hatte noch nicht mal die Möglichkeit zu fragen warum!“, antwortet er mir und schaut mir dabei in die Augen.

Ach Scheiß Schmetterlinge!

„Ich....Mir geht’s gut. Ich habe.... Ich brauche einfach mal ne weile für mich alleine!“, bringe ich stotternd hervor.

„Ist es wegen deinem besten Freund? Also wegen der Truhe?“, fragt er vorsichtig und hält immer noch Augenkontakt mit mir.

Nun heißt es entweder Wahrheit oder Notlüge?

Wahrheit?

Notlüge?

Wahrheit?

Notlüge?

Wahrheit?

Notlüge?

Wahrheit?

Notlüge?

Wahrheit? Wahrheit? Kim dein ernst?

„Jain. Ich.... ach nicht so wichtig!“, antworte ich ihm.

Stirnrunzelnd schaut er mich an. „Kim, komm schon rede mit mir. Ich habe gedacht wir wären Freunde?“, fordert er von mir.

„Ja schon Natürlich. Aber es geht einfach nicht!“, erwidere ich.

„Es geht nicht? Habe ich etwas falsch gemacht?“, will er nun wissen.