prologue

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Die Freundschaft zwischen Amber Laster und Zayna Bennett fing an, als Familie Bennett gegenüber in das Haus der Lasters zog. Man konnte sich das wie in diesen klischeehaften Filmen vorstellen: Mistress Bennett lud die Familie Laster zum Abendessen ein, damit sie sich kennenlernen konnten, sobald das Haus fertig eingerichtet war.

Ab diesem Abend planten die Eltern alles zusammen, was für Zayna und Amber von Vorteil war. Sie wurden zu besten Freundinnen und sind es heute auch noch.

Irgendwann in der Zeit bekam Ambers Vater die Idee, Ferienhäuser und Wohnungen in ihrem schönen Dorf Blockley zu vermieten. Die Idee wurde ein voller Erfolg. Viele Leute zogen sich in ihrem idyllischem Dorf zurück, um zu entspannen und ihren Urlaub zu genießen.

Die Familien zogen um, damit sie zentraler im Dorf lebten, doch Zayna und Amber zogen zusammen in das Haus, was einst der Familie Bennett gehörte. Ganz nach ihrem Geschmack richteten sie sich im Haus komplett ein.

Ein unwahrscheinlich aussehendes Haus und nach ihrem Stil eingerichtete Räume zeigten ihre kleine Welt. Aber es dauerte nicht lange, bis alles durcheinander gebracht wurde. Das Haus gegenüber, das zuvor einmal den Lasters gehörte, wurde als Ferienhaus vermietet.

„Zayna? Amber?", rief eine wohlbekannte Stimme durch das ganze Haus. Zayna erschreckte sich und ließ das Buch aus ihrer Hand fallen.

Seufzend hob sie das Buch auf und kam durch die Küchentür wieder ins Haus, um dann weiter durch das Wohnzimmer zu gehen.

„Christopher-Robin, was für eine Überraschung", sagte sie grinsend und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Was verschafft mir die Ehre, dass mich mein großer Bruder besucht?"

„Mom, Dad und die Lasters haben eine Bitte an dich und Amber. Apropos Amber, wo steckt sie?", fragte Christopher-Robin seine kleine Schwester, die daraufhin nach draußen zeigte. „Pool?"

„Pool", bestätigte Zayna und legte das Buch in das Bücherregal zurück. „Lass uns hingehen."

„Na? Hast du dir ein neues Buch besorgt?", fragte er sie und sie nickte wieder.

„Es heißt Hope Forever und wurde von Colleen Hoover geschrieben", sagte sie und ging voran zur Poolanlage. „Womit hat die Bitte denn zu tun?"

„Sei nicht so neugierig, Liebes", antwortete Christopher-Robin nur, da er wusste, wie neugierig seine kleine Schwester war. „Du wirst es gleich erfahren."

„Ja, ja", seufzte sie und ging trotzig den Weg zum Pool hinunter, ehe sie das kleine weiße Haus ansteuerte und die Tür aufstieß. Amber schreckte überrascht hoch und verlor ihr Gleichgewicht, sodass sie von der Schaukel, die im Inneren des Hauses befestigt war, fiel. „Halleluja, so etwas hatte ich schon lange nicht mehr gesehen."

„Grins' nicht so bescheuert", fauchte Amber und stand vom Boden auf. „Was ist los? Hi Chris."

„Unsere Eltern haben eine Bitte an euch", meinte Zaynas Bruder und ließ sich auf den Sessel, der weiter im Haus stand, nieder. „Das Ferienhaus wurde vermietet."

„Welches Ferienhaus? Bitte drücke dich klarer aus, es gibt hier mehrere Ferienhäuser, falls du es vergessen hast", merkte Amber an. „Also?"

„Gegenüber von euch", antwortete er schulternzuckend. „Hör zu, es sind keine üblichen Urlauber. Es sind irgendwelche Promisternchen, die sich erholen sollen. Deren Management hat unseren Eltern nah ans Herz gelegt, dass sie den Urlaub über entspannen und wieder Spaß haben. Sie sind ungefähr in eurem Alter, deswegen dachten sie, ihr könntet diese Aufgabe erledigen."

„Damit ich das richtig verstanden habe: Wir sollen Babysitter für Promisternchen spielen?", fragte Zayna mit einer hochgezogenen Augenbraue nach. Christopher-Robin nickte. „Und wann sollen die Promisternchen auftauchen?"

„Drei Stunden habt ihr Zeit für was auch immer", meinte Chris. „Wolltet ihr und Harper nicht noch einmal proben?"

„Du weißt, wann wir immer proben?", fragte Zayna ihren Bruder und er nickte. „Das geht nicht. Wir proben erst heute Abend, da sind drei Stunden schon längst vorüber. Du kennst-"

„Ich kenne alles, Zayna. Schieb es vor oder euer anonymes Ding ist ganz schnell vergessen", grinste er und stand auf, um dann lässig zur Tür zu schlendern. „Sie sollen etwas stur im Kopf sein, Mäuschen. Aber das bekommt ihr hin. Du und deine sarkastischen Bemerkungen und Amber mit ihrem vorlauten Mundwerk."

„Hey!", rief Amber dazwischen und funkelte ihn kurz an, doch er störte sich daran nicht.

Er sah alles ganz locker, was die Mädchen nicht ganz nachvollziehen konnten. „Verlegt eure Probe früher und dann dürfte alles klappen."

Schließlich verschwand Christopher-Robin und ließ die Mädchen alleine zurück.

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