Amber Laster
Verschlafen rieb ich mir über meine Augen.Ich realisierte erst später, dass Harry unter mir lag. Ich bekam seinen Atem in mein Gesicht und musste leicht lächeln. Ich ging mit meiner Hand durch seine Haare und seufzte. Ich erschrak, als Harry plötzlich die Augen aufschlug und mich grinsend küsste. ,,Guten Morgen" ,hieß es, ,,Gut geschlafen?"
Ich nickte, doch in Wirklichkeit tat mir alles weh. ,,Sollten wir uns langsam auf den Weg nach Hause machen?" ,fragte ich und setzte mich auf, ,,Es sieht nämlich so aus, als würde es jeden Moment anfangen zu regnen."
Kurz darauf fuhren wir wieder nach Hause. Wir hatten die Musik auf volle Lautstärke und sangen unsere Seele vom Leib. Es war toll, wie viel Spaß wir miteinander hatten. Ich war froh, Harry zu haben.
Als wir die Straße zu unsere Villen einbogen, wollte ich nicht, dass unsere Fahrt endete. Dieser gemeinsame Tag war toll gewesen. Ich würde sowas immer wieder machen.
Als wir die Tür meiner Villa betreten hatten, hörte ich die Stimme von Johnny Depp. ,,Oh mein Gott, er ist hier?" ,fragte Harry und eilte ins Wohnzimmer, von wo zuvor die Stimme Johnny Depps ertönte. Auch ich eilte dahin und musste mir ein Lachen verkneifen, als ich sah, dass es nur ein Film gewesen ist.
,,Ihr seid zurück?" ,fragte uns Liam und stand auf, ,,Danke, dass ihr uns mitgenommen habt."
Ich lachte laut los. ,,Ich glaube nicht, dass ihr dabei sein wollen würdet." ,sprach Harry und legte seinen Arm um meine Schulter.
Liam winkte ab und setzte sich wieder hin. ,,Wollt ihr schwimmen?" ,fragte uns Niall und nun stand er auf. ,,Warum nicht?" ,sprach Josephine und stand ebenfalls auf. ,,Holt euch eure Schwimmsachen, wir treffen uns hier in zehn Minuten."
Es regnete zwar, aber was sollst. Wenn sie das so wollten, dann wieso nicht? Ich verabschiedete mich von Harry und ging dir Treppen zu meinem Zimmer rauf. Dort entledigte ich mich von meinen Kleidungsstücken und zog mir einen schlichten, schwarzen Bikini an. Meins Haare ließ ich auf. Ich zog mir meine Flip Flops an und ging auf den Flur. Im Badezimmer krallte ich mir paar Handtücher und folgte den Treppen nach unten durch die Terrassentür. Vor dem Pool war ein Tisch aufgestellt, auf welchen ich die die Handtücher ablegte. Kurze Zeit später kam Zayna zu mir und schlug die Arme um mich. ,,Ich habe dich vermisst" ,schmollte sie und ließ mich wieder los, ,,Erzähl, was habt ihr gemacht!"
Ich wurde leicht rot, dennoch erzählte ich ihr es. Ich erzählte ihr, dass wir in den See gesprungen sind. Ich erzählte ihr davon, wie süß er unsere Sandwiches zubereitet hatte. Ich erwähnte nur einmal, dass wir uns geküsst hatten, denn Näheres brauchte sie ja nicht zu wissen. ,,Es war so toll!" ,schwärmte ich und stupste sie an die Seite, ,,Und, was war bei dir?"
,,Nicht. Louis war rübergekommen. Dann haben wir Filme mit Josephine geschaut und wenig später kamen auch schon die anderen Jungs." ,antwortete sie.
,,Hey!" ,rufen die Jungs und kommen angerannt, ,,Vor unseren Haus lungern Paparazzos... Wie sind die hier hergekommen?"
Alle sind außer Atem. Ich reiße meine Augen auf. ,,Wie, da sind Paparazzos?" ,fragte ich verblüfft, ,,Lügt uns nicht an!"
,,Da sind wirklich welche! Die warten darauf, sass wir auftauchen..." ,sprach Liam und beißt sich auf die Lippe, ,,Was sollen wir machen? Was, wenn die herausfinden, dass ihr HAZEL seid?"
,,Ich denke nicht, dass die an uns interessiert sind, wenn sie auf euch warten –"
,,Du weißt, wie diese Menschen sind. Und außerdem haben die bestimmt gesehen, dass ihr ein gemeinsames Video hochgeladen habt. One D mit HAZEL. Wenn man eins und eins zusammenzählt, dann fällt das einem auf." ,erklärt Niall. ,,Scheiße" ,flucht Zayna, ,,Was tun wir jetzt?l
Es herrscht Schweigen zwischen uns. Wir hören nur die Rufe der Paparazzos. Sie rufen nach den Jungs. ,,Wir sollten wahrscheinlich gehen... Bevor das alles hier auffliegt. Bevor die Ruhe dieses Dorfes gestört wird." ,sagte Louis und sah verzweifelt zu Zayna.
Ich schüttelte reflexartig den Kopf. ,,Wieso? Nur wegen paar Paparazzos?" ,fragt Zayna und stemmt ihre Hände in die Hüfte.
,,Es werden tagtäglich immer mehr auftauchen. Das kann einen seelisch sehr belasten. Deswegen haben wir uns ja auch von der Öffentlichkeit zurückgezogen. Wir wollen euch sowas nicht antun" ,erklärte uns Harry, ,,Wir werden zurückgehen und lassen uns extra sehen. Ich rufe gleich jemanden an, der uns von hier fährt. So nehmen wir all die Presse mit."
Ich konnte nicht fassen, was er von sich gab. Wir hatten uns gerade erst gefunden und jetzt haben sie vor wieder zu gehen? Ich konnte Harry nicht verlieren. Ich liebte ihn.
Ich sah ihnen hinterher. Ich ließ Tränen zu. ,,Zayna, das kann doch nicht ihr ernst sein!" ,sagte ich und schniefte, ,,Sie können doch nicht einfach gehen!"
Zayna nahm mich in den Arm. Auch ihre Wangen waren nass. ,,Amber, sie haben Recht. Sie müssen es tun."
Ich schüttelte den Kopf, löste mich von ihr und lief nach oben. In meinem Zimmer zog ich mir ein Sweatshirt und eine schwarze Hose hervor. Ich zog mir meine Schuhe an und rannte wieder runter. ,,Ich lasse das nicht zu!" ,rief ich nochmal und rannte aus dem Haus. Ich wusste nicht, was ich vorhatte, doch rannte trotzdem rüber. Die Paparazzos entdeckten mich und strömten auf mich zu. ,,Wissen Sie, ob hier One Direction lebt?" ,fragte mich der Eine, ,,Sind Sie miteinander befreundet?"
Ich klingelte an der Haustür. Wie naiv ich bin. Sie würden mir auf jeden Fall nicht aufmachen. Ich quetschte mich wieder hindurch, ignorierte die Fragen und sprang über den Zaun. Ich stellte mich vor die Terrassentür und klopfte. Harry konnte nicht gehen, ohne sich von mir richtig zu verabschieden. Das konnte ich nicht zulassen. Diese Spannung zwischen uns durfte nicht zerstört werden. Nicht wegen neugierigen Paparazzos. Ich wollte nicht das er ging.
,,Amber? Was machst du hier?" ,fragt mich Niall und zog mich ins Haus, ,,Da draußen sind Leute, die vor Neugierde platzen."
Ich nickte. ,,Ich weiß, Niall. Wo ist Harry?"
Er deutete mit dem Kinn nach oben. Er war in seinem Zimmer. Schnell bewegte ich mich dahin und sah Harry auf seinem Bett sitzen. Er schaute rauf, als er mich hörte und stand sofort auf. ,,Amber –"
Ich ließ ihm nicht einmal die Chance zu reden, sondern drückte ihm einfach meine Lippen auf die seinen.
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intoxicated ≫ one direction
Fanfiction≫Love is friendship that has caught fire. It is quiet understanding, mutual confidence, sharing and forgiving. It is loyalty through good and bad times. It settles for less than perfection and makes allowances for human weaknesses.≪ Zayna Bennett...