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Zayna Bennett

Einige Zeit war vergangen und die Jungs tauchten nicht auf. „Es scheint so, als würden sie heute nicht auftauchen", merkte ich dann an. „Denkst du, die sind abgehoben?"

„Nein, eigentlich nicht. Aber wenn sie sich doch als ignoranten Vollidioten entpuppen, dann ... mir fällt nichts ein", schmunzelte Amber und lässt sich auf dem Sofa fallen.

Seufzend ließ ich mich neben sie fallen und starrte auf den dunklen Bildschirm des Fernsehers. „Und wir sollen Ihnen einen schönen Urlaub bereiten, der entspannt und Spaß macht. Ich bezweifle, dass wir dann etwas erreichen", teilte ich ihr meine Meinung mit und sie nickte. „Klingeln wir drüben oder lassen wir sie?"

„Ich bin dafür, dass du klingelst und nachfragst", grinste sie. „War ja immerhin deine Idee."

„Faules Stück", sagte ich kopfschüttelnd, konnte mir aber trotzdem kein Grinsen verkneifen. „Mal sehen, was sie mir zu erzählen haben."

„Vergiss nicht, mir dann zu erzählen, was deren Ausrede ist", erinnerte mich Amber dran. Als hätte ich das jetzt vergessen können. Sie würde mir tief in den Ohren liegen, damit ich mit der Sprache herausrücke.

Schwerfällig stand ich auf und verschwand aus dem Haus, um dann zur anderen Villa zu gehen. Mein Blick wanderte über das Bild, was sich mir bot, und ging dann mit meinem zusammen gekratzten Mut auf die Tür zu.

Noch einmal atmete ich tief durch und klingelte. Es dauerte etwas, bis die Tür geöffnet wurde und Niall stellte sich mir gegenüber.

„Kann ich dir bei irgendetwas behilflich sein?", fragte er mich beinah schon gelangweilt. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn mit einem Blick an, der so viel sagte, wie: Das war gerade nicht dein Ernst?

Die Arme vor der Brust verschränkend reckte ich mein Kinn etwas nach oben: „Ich dachte, wir hätten vereinbart, dass Amber und ich euch das Dorf zeigen."

Niall seufzte sichtlich genervt: „Hör zu, Püppchen, dass wir zugestimmt haben war nur aus reiner Höflichkeit gewesen. Der Gedanke an diesem Urlaub war, dass wir in Ruhe gelassen werden und keine nervigen Fans vor der Haustür haben wollen. Wenn du so nett wärst und gehen könntest, dann könnte ich jetzt auch zum Pool, der da hinten ist."

„Der Pool steht euch nicht zur Verfügung, er gehört zu unserem Grundstück. Wenn du so frei wärst und deine Freunde darauf hinweist, dann wären Amber und ich dir wirklich dankbar", erwiderte ich darauf. „Ihr habt vielleicht Kohle und was weiß ich, aber es gibt euch nicht das Recht einfach alles zu machen, wie es euch passt. Hier haben Amber und ich das sagen."

„Wenn du versuchst wütend zu wirken, dann siehst du echt niedlich aus. Man müsste ein Bild davon machen", antwortete er und betrachtete kurz unsere Villa. „Euch scheint es auch nicht schlecht zu gehen, ihr eingebildeten Gören."

„Oh bitte, Niall, du kennst mich nicht, genauso wenig du Amber kennst. Reiß' dein Maul also nicht zu weit auf, du arroganter Vollidiot", schnaubte ich und machte auf den Satz kehrt, um dann schnellstens nach Hause zu laufen. Was bildete er sich überhaupt ein?!

Hinter mir ertönt nur ein höhnisches Lachen, dann knallte ich die Tür zu. Wütend öffnete ich die Haustür, knallte sie hinter mir zu und stapfte ins Wohnzimmer.

intoxicated ≫ one directionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt