intoxicated ≫ one direction

fourteen

Zayna Bennett

          Das Gefühl, dass wir plötzlich bei den Jungs willkommen waren, war merkwürdig. Aber wenn man es von der anderen Seite sah, dann konnten wir von Glück reden, dass es so geschah. Wäre 5 Seconds of Summer nicht da gewesen, dann hätten sie uns immer noch für dämliche Anhängsel oder was auch immer gehalten.

Entspannt lag ich im Pool und genoss es sichtlich, dass Louis an meiner Seite war. Ab und zu beobachtete ich ihn heimlich, aber dann ging mein Blick auch mal zu Amber und Harry, die sich auch sehr gut verstanden.

Harper dagegen befand sich mit Niall und Liam außerhalb des Pools. Sie schienen angeregt an einem Thema zu sprechen und ich fragte mich, was so spannend war.

„Was ist?“, vernahm ich Louis’ Stimme an meinem Ohr und ein Schauer glitt meinen Rücken hinunter. „Du bist so … abwesend.“

„Ich habe ein bisschen nachgedacht“, sagte ich dann und sah ihn mit einem leichten Lächeln an. „Ihr hättet uns nicht anders behandelt, hättet ihr nicht gesehen, wie gut wir mit Calum, Luke, Michael und Ashton befreundet sind.“

„Leugnen kann ich es nicht“, antwortete Louis darauf und legte dabei seine Stirn in Falten. „Aber möchtest du jetzt wirklich die ganze Zeit darüber nachdenken? Genieße doch das Jetzt, ich meine, wir alle sind zufrieden damit, so, wie es gerade ist.“

„Du hast damit recht, aber trotzdem denke ich viel nach“, schmunzelte ich leicht. „Ich musste noch über eine weitere Sache nachdenken.“

Louis sah mich neugierig an: „Und das wäre?“

„Ich sehe aus, als würde ich zu jemanden gehören“, grinste ich dann und er zog die Augenbrauen sichtlich verwirrt zusammen. „Man sagt ja, dass man sein Mädchen kennzeichnet, indem man ihr einen Knutschfleck verpasst. Wenn mich irgendein Typ toll findet und den Knutschfleck sieht, dann wird er denken, ich wäre in festen Händen.“

„Der Knutschfleck verschwindet doch auch bald wieder, daraus brauchst du jetzt kein Drama machen“, sagte Louis und trank einen Schluck von seinem Bier, was er die ganze Zeit über in seinen Händen hält. „Bist du dir sicher, dass du nichts trinken möchtest?“

„Ich war vor kurzem erst ganz gut betrunken, das reicht für die nächsten zwei Wochen“, kicherte ich dann und Louis fing an zu grinsen. „Ich gehe kurz zu Amber.“

Der Braunhaarige nickte nur und ich rutschte vom Schwimmreifen runter, um mich dann auf den Weg zu Amber zu machen. Harry machte sie darauf aufmerksam, dass ich kam, sodass sie sich zu mir umdrehte und mich mit einem Lächeln empfing.

„Na, ihr Beiden“, begrüßte ich sie lächelnd und sah dann zu Amber. „Es ist spät geworden, Amber. Sollen wir nicht langsam rüber und schlafen gehen?“

„Ja … es ist schon echt spät geworden. Der Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt“, sagte sie dann und sah dann zu Harry. „Ich denke, viel muss ich jetzt erzählen. Wir-“

„Ihr könnt auch hier schlafen, das ist auch nicht Welt“, unterbrach er sie und sie sah zu mir. „Wir haben genug Platz für alle. Allen voran sind in jedem Zimmer Doppelbetten.“

„Was so viel heißt, wir können bei euch im Bett pennen?“, fragte ich schmunzelnd und er nickte einmal. „Hör mal, wir mögen euch ja, aber das kommt ein bisschen komisch, findest du nicht?“

„Warum sollte es?“, fragte der Lockenkopf und musterte mich kurz.

Amber klingte sich wieder ins Gespräch ein: „Du hast auch schon mal mit Cal in einem Bett gepennt und ihr seid auch nur Freunde. Auch wenn es zwischen euch richtig gefunkt hat.“