Amber Laster
Ich schaute gerade etwas im TV, als plötzlich an die Hotelzimmertür geklopft wurde.
Erschöpft stand ich auf und ging diese öffnen. Harper lächelte mir zu, hielt in ihrer rechten Hand eine DVD und eine Tüte Chips in der Hand und wackelte fröhlich mit ihren Augenbrauen. ,,Komm rein." ,sagte ich und trat zur Seite. Wir machten uns es auf der Couch gemütlich und warfen den Film ein. ,,Ich weiß, dieser Film ist zwar nicht mehr so neu, aber man kann ihn immer wieder schauen." ,sprach Harper und riss die Chipstüte gewaltsam auf, ,,Ich muss jedes Mal heulen."
Ich lachte und deute auf mich. ,,Ich auch."Der Titel wurde eingeblendet und schon fiel ich in Trance und hatte nur noch Augen für den Film. Das Resultat davon war, dass ich mit geschwollenen Augen auf die schwarze Bildfläche sah und meine Seele vomLeib weinte. ,,Wieso haben wir diesen Film nochmal geschaut?" ,fragte Harper und schniefte, ,,Großer Fehler!"
Am nächsten Morgen gingen Harper, Zayna und ich im Speisesaal frühstücken. Heute wollte wir auf Apartmentsuche gehen, damit wir hier eine Bleibe hatten. ,,Und Zayna, wie hast du deinen Abend verbracht?" ,fragte Harper müde und stocherte in ihrem Essen herum. Kurzerhand wurde Zayna knallrot und steckte sich ein großes Stück Brot in den Mund. ,,Zayna?" ,hakte ich nochmal nach und musste mich zurückhalten, um nicht zu lachen. Zayna hustete paar Mal, doch dann sprach sie endlich: ,,Also, ehm. Das Übliche, wisst ihr."
Ich sah, wenn sie los und sie war eine schlechte Lügnerin, wenn es darum ging, uns anzulügen. Deshalb schaute ich sie mit einem Stell-Dich-Nicht-So-An-Blick an und wackelte mit den Augenbrauen. Auch Harper hob eine Augenbraue hoch. ,,Okay, Louis war bei mir und wir haben bisschen gechillt." ,antwortete sie kurz und knapp und aß weiter. ,,Ach so, okay. Schön, wie viel du uns anvertraust. Pff." ,sagte Harper ironisch und schmollte.
,,Ja, okay. Louis und ich haben so bisschen gekuschelt. Das wars." ,sagte sie leise und aß weiter.Am Mittag hatten wir unsere erste Wohnungsbesichtigung. Es war mitten im Herz Londons und hatte eine schöne Umgebung. Die Wohnung sah außerdem von innen wirklich atemberaubend aus. Wenn man die Tür betrat, war man in einem geräumigen Flur, welcher viele Durchgänge zu anderen Räumen und Fluren hatte. Ein helles, weißes Parkett zierte den ganzen Fußboden und eine schöne, weiße Tapete erstreckte sich in der ganzen Wohnung. Das Licht fiel von allen Seiten in die Wohnung und ließ alles hell aufleuchten. ,,Die nehmen wir, oh mein Gott." ,sprach Zayna und zappelt hin und her.
Wenig später saßen wir auf den Boden unserer neuen Wohnung und sahen uns an. ,,Da sind wir" ,sagte Harper und lächelte, ,,Gemeinsam als HAZEL haben wir es nach London geschafft und einen Vertrag unterschrieben. Wir sind berühmt."
Ich nickte verträumt. Doch dann riss mich das Klingeln meines Handys aus dem Tagtraum. Schnell griff ich in meine Tasche und erblickte Harrys Namen. Ich stand auf und beim Gehen nahm ich den Anruf entgegen. ,,Du und ich. Heute Abendessen um zwanzig Uhr." ,mit diesen Worten legte er wieder auf und ließ mich verdattert zurück. Ich sah, dass ich nur noch zwei Stunden hatte und forderte demnach meine Freundinnen auf zu gehen.
Im Hotelzimmer riss ich meinen Koffer auf und kramte nach einem Kleid. Da mir nichts passendes ins Auge fiel, beschloss ich, in den Boutiquen vor dem Hotel zu stöbern. Ich rannte förmlich in den Aufzug und musste mit entsetzen festlegen, dass dieser voll war. Ungeduldig wippte ich mit dem Fuß auf und ab und wartete bis ich in der Lobby ankam. Ich rannte über die Straße und stürzte in die Boutique. Ich suchte nach passenden Kleidern und fand endlich eins. Es war burgund rotes Kleid, war rückenfrei und langärmlig mit einem Schlitz. Ich nahm es mit zur Kasse und bezahlte. Wieder im Hotelzimmer angekommen, zog ich es sofort an und und lächelte zufrieden. Ich verbesserte schnell mein Make-Up und als ich fertig wurde, klopfte es an der Tür. Ich hatte gerade meine schwarzen High Heels angezogen, als ich die Tür öffnete und Harry in einem schicken Smoking vor mir sah. ,,Wow." ,brachte er über die Lippen und betrachtete mich von Kopf bis Fuß. ,,Hey." ,sagte ich. Harry streckte seine Hand aus und nahm sich die meine. Zusammen machten wir uns auf den Weg nach unten, raus aus dem Hotel. Schnell stiegen wir in den Wagen ein und ließen und in ein schickes Restaurant fahren. Ehe wir auch nur aussteigen konnten, wurden mit Kameras geblitzt und an die Scheibe des Wagens geklopft. Unser Chauffeur öffnete die Wagentür und drängte die Menschenmenge etwas zur Seite. ,,Mister Styles, sind Sie und die Sängerin der Gruppen HAZEL, Amber Laster, ein Pärchen?" - ,,Mister Styles, wie lange sind Sie schon zusammen?" - ,,Mister Styles...!"Ohne auch nur auf eines dieser Fragen zu antworten bahnten wir uns einen Weg in das Restaurant. Waren wir denn jetzt wirklich zusammen? Bei diesem Gedanken musste ich schmunzeln und sah Harry an. Wir wurden an eines der vielen Tische geführt. Harry half mir beim Hinsetzen, indem er den Stuhl etwas nach hinten schob. Auch er setzte sich hin und reichte mir die Speisekarte. Anstatt sich etwas zu Essen auszusuchen, starrte er mich an. Schmunzelnd sah ich ihm in die Augen und fragte ihn, wieso er mich denn so anschaute. ,,Weil du schön bist." ,antwortet er und hielt den Augenkontakt, ,,Wie viel Glück ich doch mit dir habe."
Ich lächelte und beugte mich zu ihm rüber, um ihn einen Kuss an die Wange zu drücken. Danach bestellten wir uns etwas zu Essen und redeten. Er erzählte mir, dass Niall gestern Abend einen Weltrekord aufstellen wollte, indem er in fünf Minuten eine ganze Wassermelone verputze, doch dann kam er stundenlang nicht mehr aus Toilette. Wir lachten viel an diesem Abend, tranken und aßen. Wir wurden nicht gestört. Und später an diesem Abend befanden wir uns dann in meinem Hotelzimmer und lagen gemeinsam in meinem Bett. Ich schaute ihn solange an, bis ich selber in den schlag fiel und somit alles um mich herum vergaß.
17. Januar 2016
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intoxicated ≫ one direction
Fanfic≫Love is friendship that has caught fire. It is quiet understanding, mutual confidence, sharing and forgiving. It is loyalty through good and bad times. It settles for less than perfection and makes allowances for human weaknesses.≪ Zayna Bennett...