seventeen

111 11 3
                                    

Amber Laster

Nach den Aufnahmen hatten wir,

Harry und ich, beschlossen, nach draußen zu gehen. Ich zog mir schnell eine Jeans und ein langärmliges Shirt an und brachte schnell meine Haare in Ordnung. Ich flitze nach unten und sagte den anderen Bescheid, dass ich wegging. Die Jungs waren vor zwei Stunde rüber gegangen.

,,Wann bist du wieder da?" ,rief Zayna aus dem Wohnzimmer. ,,Weiß nicht, wartet auch nicht auf mich! Liebe euch!" ,rief ich zurück, packte meine Jacke, zog mir meine Schuhe an und ließ danach die Tür ins Schloss fallen.

Draußen war es windig und kühl geworden. Meine Haare flogen in alle Himmelsrichtungen und meine Jacke dachte sich, ebenso ein bisschen lebendig zu werden. Ich ging ein wenig die Straße entlang und wartete, dass Harry auch endlich kam. Ich summte irgendein Lied vor mich hin und erschrak, als sie zwei Arme von hinten um meinen Körper schmiegten. ,,Na? Ich hoffe, ich habe dich nicht zu lange warten lassen." ,die Stimme von Harry ertönte und ich fing an zu lächeln. Ich drehte mich in seinen Armen um und schlug ebenso meine um seinen Nacken. Ich schüttelte den Kopf und gab Harry einen Kuss auf die Wange. ,,Nein, hast du nicht."

Wir lösten uns aus der Umarmung und gingen schweigend nebeneinander her. Ich beobachtete die Kronen der Bäume, die im Winde hin und her wehten, die Blätter, die runterfielen. Ich dachte daran, wie wohl ich mich bei Harry fühlte. Ich hatte mich lange nicht mehr bei einem Jungen so wohl gefühlt.
Und ich war verliebt in Harry gewesen. Ich mochte ihn sehr. Ob er dasselbe für mich fühlte? Wer weiß...

Harrys Hand verschränkte sich mich meiner und ich legte darauf meinen Kopf auf seine Schulter. ,,Seit wann gehen wir miteinander so um?" ,fragte ich ihn und brach somit die Stille. ,,Ich weiß nicht, aber ehrlich gesagt; Mir gefällt's." ,antwortete er schmunzelnd.

Mein Herz klopft schneller, als er mein Gesicht zwischen seine Hände nimmt und mir dabei in meine Augen schaut. ,,So gefällt es mir." ,wiederholte er sein Gesagtes und drückte seine Lippen auf die meine. Ich erwiderte seinen Kuss. Adrenalin fließt durch meinen Körper und ein Kribbeln in meinem Bauchbereich macht sich breit. Etwas außer Atem lösen wir uns wieder und blickten und begeistert in die Augen. ,,Weißt du, was wir jetzt machen? Wir gehen zurück, du packst Anziehsachen ein, wir schnappen uns dein Auto und fahren an den See, wie hört sich das an?" ,fragt er mich aufgeregt. Ich nicke und sofort gehen wir den Weg zurück nach Hause.

Wie Harry gesagt hatte, packte ich die nötigsten Sachen ein und sagte den anderen Bescheid, dass Harry und ich einen kleinen Trip machten. ,,Treibt's nicht zu wild." ,kicherte Zayna und winkte mir zu. Ich merkte, dass ich rot wurde und ging ohne ein weiteres Wort.

Genau in dem Moment kam auch Harry aus dem Haus und kam auf mich zu. Ich schloss meine Autotür auf und gab Harry die Schlüssel, damit er fahren konnte. Unsere Sachen kamen in den Kofferraum. Auch Essen und Decken hatte ich mitgenommen, genauso wie Harry. Dieser startete danach den Motor und fuhr los. Ich drehte die Musik auf volle Lautstärke und so fuhren wir eine einstündige Fahrt zu einem See.

Die Fahrt verlief aber sehr gemütlich. Harry und ich sangen gemeinsam lauthals im Auto und lachten uns dabei einen ab.

Als wir an dem See ankamen, war der Himmel dabei dunkel zu werden. Kein anderer war hier zu sehen. ,,Bereit, die Nacht hier zu verbringen?" ,fragte mich Harry schmunzelnd. ,,An deiner Seite, ja." ,antwortete ich glücklich und schmiegte mich an ihn. Ich löste mich wieder von ihm und stieg aus dem Auto aus. Ohne Vorwarnung zog ich mir Shirt und Jeans aus, rannte in Richtung See und sprang kreischend mit meiner Unterwäsche in den See. Ich wurde sofort vom lauwarmen Wasser umhüllt und schwamm wieder an die Wasseroberfläche. Harry war derweil aus dem Auto gestiegen und kam auch nur in Boxershorts angerannt. Das Wasser spritzte mir ins Gesicht, als Harry reinsprang. Lachend spritze ich ihn zurück, als er wieder auftauchte und sich seine Haare nach hinten strich. ,,Hey!" ,schmollte er und packte an meine Handgelenke. Er zog mich sofort an sich heran und ließ mich so verstummen. Seine Augen schweiften von meinen Augen auf meine Lippen. Genau in dem Moment küsste er mich, leidenschaftlicher als je zuvor. Seine Arme hielten meine Taille und meine Hände fanden auf seiner Brust Platz. Wir hielten uns schwer über Wasser, doch wir küsste und weiter. ,,Amber, ich..." ,sagte er außer Atem und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen. Ich sah dies als die Antwort auf meine Frage, die ich zuvor gestellt hatte. Mochte er mich auch? Ja, das tut er.

Wir waren inzwischen wieder auf dem Land und saßen, mit Handtüchern umwickelt, um unser Lagerfeuer. Ich zitterte am ganzen Körper. Dies bemerkte auch Harry und stand auf, um mir eines seiner langen Pullover zu bringen. Ich trocknete mich ab und zog mir dankend den Pulli über. ,,Ich gehe mir noch eine Hose holen." ,sagte ich ihm Bescheid und stand nun selber auf. ,,Ich mache uns solange etwas zu essen." ,gab er von sich.

Ich stand vor dem Kofferraum und zog mir aus der tiefe meiner Tasche Unterwäsche, Leggings und Socken hervor. Ich wechselte mir meine Unterwäsche und zog meine schwarze Leggings an. Zuletzt die Socken und Schuhe. Aus Harrys Tasche stellte ich ihm seine Sachen bereit und sah nach ihm. Auf zwei Pappteller hatte er uns Sandwiches zubereitet. ,,Fang' du schonmal an!" ,rief er und begab sich vor den Kofferraum. Trotzdem wartete ich, bis er wieder kam. Gemeinsam aßen wir unsere Brote und schmiegten uns nachher einander. Ich lauscht Harrys Stimme, die mir ein ruhiges Lied trällerte.

Es war nun dunkel geworden, die Sterne erschienen am Himmel und die Luft wurde kalt. Ich zitterte wieder, wartete bis Harry das Feuer löschte und begaben uns in das Auto. Ich legte mich auf dem Rücksitz in Harrys Arme, schloss das Auto und sah ihm in die Augen. Aus den Autolautsprechern drang leise Musik.

Harry und ich blickten uns nur einander in die Augen. Seine jadegrünen Augen waren im Dunkeln fast schwarz und die Haare in seinem Gesicht erschwerten mir den Anblick auf diese. Meine Hand streifte Harrys Wange entlang und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Die Hand legte ich nun komplett auf seine Wange und küsste ihn leicht. Meine Lippen schmiegten sich an die von Harry.

Dieser drehte sich auf den Rücken, sodass ich nun auf ihm lag. Schmunzelnd setzte ich mich auf und bückte mich zum Kofferraum, um Kissen und eine Decke herauszukramen. Wir machten uns mit diesen gemütlich und lauschten der Musik.

Ich hörte noch ein leises Ich liebe dich, bevor ich auf Harrys Brust einschlief.

intoxicated ≫ one directionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt